Es wird in dieser Arbeit gezeigt, unter welchen Voraussetzungen eine EU Osterweiterung stattfinden konnte – zum einen was die institutionellen Strukturen betraf und zum anderen welche Veränderungen die zehn assoziierten Staaten vornehmen mussten, um in den Binnenmarkt integriert werden zu können. Weiterhin beschäftigte sich die Arbeit mit den Konsequenzen der Vergrößerung der Europäischen Gemeinschaft. Im Speziellen war dies die finanzielle Belastung, die vermutet wurde. Weiterhin findet eine Betrachtung statt, welche Effekte sich durch eine Migration in die EU-15 ergeben. Dabei sind vor allem die Auswirkungen auf das Lohn- bzw. Beschäftigungsgefüge interessant. Außerdem wird der Außenhandel näher untersucht und insbesondere ein Augenmerk auf das Lohngefüge gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Weg zur EU-25
- 2.1 Etappen der Osterweiterung
- 2.2 Voraussetzungen zur Erweiterung
- 3. Konsequenzen der Erweiterung
- 3.1 Finanzielle Belastung und Befürchtungen
- 3.2 Theoretische Überlegungen zu Arbeitsmarkteffekten der Ost - West - Migration
- 3.2.1 Theorie der Arbeitsmarktmigration
- 3.2.2 Simulation der Migrationseffekte
- 3.2.2.1 Effekte in einer Volkswirtschaft mit Arbeitslosigkeit
- 3.2.3 Vergleich mit empirischen Erkenntnissen
- 3.2.4 Prognosen zur Zuwanderung
- 3.3 Außenhandel
- 3.3.1 Theoretische Modelle
- 3.3.2 Handelseffekte der Erweiterung
- 3.3.2.1 Effekte aus der Handelsliberalisierung
- 3.3.2.2 Effekte auf Lohn und Beschäftigung
- 3.3.4 Direktinvestitionen der Unternehmen in den Beitrittsländern statt in den Grenzregionen Deutschlands?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Konsequenzen der Osterweiterung der Europäischen Union, indem sie die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Migration, die Beschäftigungsmöglichkeiten und den Außenhandel untersucht. Der Fokus liegt dabei auf den Herausforderungen und Chancen, die sich durch den Beitritt neuer Mitgliedsstaaten aus Mittel- und Osteuropa für die bestehende EU ergeben.
- Auswirkungen der Osterweiterung auf den Arbeitsmarkt
- Migrationseffekte zwischen Ost- und Westeuropa
- Potenzielle Folgen für die Beschäftigungsmöglichkeiten in Deutschland
- Theoretische Modelle und empirische Erkenntnisse zum Außenhandel
- Handelseffekte der Erweiterung und deren Auswirkungen auf Lohn und Beschäftigung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung und führt in die Thematik der Osterweiterung der Europäischen Union ein. Es beleuchtet die historische Entwicklung und die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Erweiterung. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Etappen der Osterweiterung und den Voraussetzungen für den Beitritt neuer Mitgliedsstaaten. Es werden dabei wichtige Aspekte wie die Wirtschaftsreformen in den Beitrittsländern und die Anpassung an die EU-Gesetzgebung behandelt.
Das dritte Kapitel analysiert die Konsequenzen der Erweiterung für die EU, insbesondere für Deutschland. Es geht dabei um die finanziellen Belastungen und Befürchtungen, die mit der Erweiterung verbunden sind. Darüber hinaus befasst sich das Kapitel mit den theoretischen Überlegungen zu den Arbeitsmarkteffekten der Ost-West-Migration, simuliert die Migrationseffekte und vergleicht diese mit empirischen Erkenntnissen.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich auch mit den Auswirkungen der Erweiterung auf den Außenhandel. Es untersucht die theoretischen Modelle und die Handelseffekte der Erweiterung, wobei es die Effekte aus der Handelsliberalisierung und die Auswirkungen auf Lohn und Beschäftigung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Osterweiterung, EU, Arbeitsmarkt, Migration, Beschäftigung, Außenhandel, Handelsliberalisierung, theoretische Modelle, empirische Erkenntnisse, Lohn, Deutschland, Beitrittsländer
- Quote paper
- Annika Förster (Author), 2004, Konsequenzen der Osterweiterung - Lohngefälle, Migration, Beschäftigungschancen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38379