In der vorliegenden Arbeit wird versucht, den Partikelgebrauch in Bezug auf das höfliche Schreiben und Sprechen zu untersuchen.
Zu Beginn wird der Begriff „Modalpartikeln“ zum besseren Verständnis des zu untersuchenden Gegenstandes erläutert. Besondere Aufmerksamkeit wird der Beziehung zwischen Partikeln und Höflichkeit gewidmet, die im nächstfolgenden Punkt analysiert wird. Dabei erfolgt eine theoretische Einschätzung beider Phänomene in der Partikel- und Höflichkeitsforschung. Anschließend wird der Gebrauch von Partikeln im höflichen Sprechen untersucht. Es folgt dabei ein Überblick über allgemeine Regeln des Partikelgebrauchs in der Interaktion, außerdem werden einzelne Fälle des Gebrauchs von Abtönungspartikeln anhand von Beispielen präsentiert. Im Folgenden wird aufgezeigt, wie die Verwendung von Partikeln im höflichen Schreiben zu Stande kommt. In dem Punkt wird der Partikelgebrauch in schriftlichen Texten analysiert, der folgend in konkreten Beispielen anschaulich gemacht wird. Abschließend folgt die Zusammenfassung der vorliegenden Arbeit und es wird ein abschließender Ausblick gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition „Modal-/Abtönungspartikeln“
- Partikeln und Höflichkeit: theoretische Überlegungen zur Relation zwischen beiden Phänomenen
- Der Gebrauch von Partikeln im höflichen Sprechen
- Allgemeine Prinzipien des Partikelgebrauchs in der Sprechsituation
- Exemplarische Analyse der Höflichkeitsleistung einzelner Modalpartikeln
- „Doch“ in Aufforderungssätzen
- „Gerade“ und „Mal“ in Imperativ- und Aussagesätzen
- „Ja“ in Nicht-Fragen
- Der Gebrauch von Partikeln im höflichen Schreiben
- Begründung der Abtönungsschwierigkeit in der geschriebenen Sprache
- Die Wirkung von Modalpartikeln in der Schriftsprache
- Der Gebrauch von „denn“ im Kontext der schriftlichen Höflichkeit
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Gebrauch von Partikeln, insbesondere Modalpartikeln, im höflichen Sprechen und Schreiben. Ziel ist es, die Rolle dieser Partikeln bei der Vermittlung von Höflichkeit zu analysieren und theoretische Überlegungen mit empirischen Beobachtungen zu verbinden. Der Fokus liegt auf der Erforschung der spezifischen Wirkung verschiedener Partikeln in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten.
- Definition und Charakteristika von Modalpartikeln
- Theoretische Betrachtung der Beziehung zwischen Partikeln und Höflichkeit
- Analyse des Partikelgebrauchs in höflichen Sprechsituationen
- Untersuchung der Besonderheiten des Partikelgebrauchs in der schriftlichen Kommunikation
- Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und betont die komplexe Natur von Höflichkeit als sprachliches Phänomen, das nicht allein an einzelnen Sprechakten, sondern am gesamten Sprachgebrauch im Kontext festgemacht werden kann. Sie verweist auf die wichtige Rolle von Partikeln bei der Vermittlung von Höflichkeit und skizziert den Aufbau der Arbeit, der von einer Definition der Modalpartikeln über theoretische Überlegungen zur Beziehung zwischen Partikeln und Höflichkeit zu empirischen Analysen des Partikelgebrauchs im höflichen Sprechen und Schreiben führt.
Definition „Modal-/Abtönungspartikeln“: Dieses Kapitel definiert Modalpartikeln (auch Abtönungspartikeln genannt) als unflektierbare Wörter, die die Sprechereinstellung zum Gesagten ausdrücken, ohne den Satzbau zu verändern. Es wird betont, dass ihre Funktion konnotativ und nicht denotativ ist und dass sie zur Schaffung eines angenehmen, respektvollen Kommunikationsklimas beitragen. Der Fokus liegt auf ihrer Rolle im Aufbau einer höflichen Interaktion, im Gegensatz zu einer distanzierten Kommunikation.
Partikeln und Höflichkeit: theoretische Überlegungen zur Relation zwischen beiden Phänomenen: Dieser Abschnitt beleuchtet die theoretischen Ansätze zur Beziehung zwischen Höflichkeit und Partikeln. Er betont den pragmatischen Charakter von Höflichkeit als interaktionsabhängiges Phänomen und diskutiert die enge Wechselbeziehung zwischen Partikel- und Höflichkeitsforschung. Es wird herausgestellt, dass die Partikelforschung von der Höflichkeitsforschung profitiert, indem letztere das schwer verständliche Funktions- und Bedeutungsgefüge von Partikeln als Ausdruck von Respekt und anständiger Kommunikation erklärt.
Schlüsselwörter
Modalpartikeln, Abtönungspartikeln, Höflichkeit, Sprechen, Schreiben, Sprachgebrauch, Kommunikation, Interaktion, Pragmatik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Der Gebrauch von Modalpartikeln in höflicher Kommunikation
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Gebrauch von Modal- und Abtönungspartikeln im höflichen Sprechen und Schreiben. Der Fokus liegt auf der Analyse ihrer Rolle bei der Vermittlung von Höflichkeit und der Verbindung von theoretischen Überlegungen mit empirischen Beobachtungen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Charakteristika von Modalpartikeln, die theoretische Beziehung zwischen Partikeln und Höflichkeit, die Analyse des Partikelgebrauchs in höflichen Sprechsituationen, die Besonderheiten des Partikelgebrauchs in der schriftlichen Kommunikation sowie eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen. Es werden konkrete Beispiele für den Gebrauch von Partikeln wie „doch“, „gerade“, „mal“ und „ja“ in verschiedenen Kontexten analysiert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Definition von Modalpartikeln, ein Kapitel zu theoretischen Überlegungen zur Beziehung zwischen Partikeln und Höflichkeit, Kapitel zum Partikelgebrauch im höflichen Sprechen (inkl. detaillierter Analysen einzelner Partikeln) und im höflichen Schreiben sowie eine Zusammenfassung. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Liste der Schlüsselwörter erleichtern die Navigation.
Welche Arten von Partikeln werden untersucht?
Im Mittelpunkt stehen Modalpartikeln (auch Abtönungspartikeln genannt). Konkrete Beispiele umfassen die Partikeln „doch“, „gerade“, „mal“ und „ja“, deren Gebrauch in verschiedenen Satztypen (z.B. Aufforderungssätzen, Imperativsätzen, Aussagesätzen) analysiert wird. Zusätzlich wird die Partikel „denn“ im Kontext schriftlicher Höflichkeit betrachtet.
Welche theoretischen Ansätze werden berücksichtigt?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene theoretische Ansätze zur Beziehung zwischen Höflichkeit und Partikeln. Es wird der pragmatische Charakter von Höflichkeit und die enge Wechselbeziehung zwischen Partikel- und Höflichkeitsforschung hervorgehoben. Die Arbeit betont, dass die Partikelforschung von der Höflichkeitsforschung profitiert, indem letztere die Funktion und Bedeutung von Partikeln als Ausdruck von Respekt und anständiger Kommunikation erklärt.
Welche Unterschiede im Partikelgebrauch zwischen Sprechen und Schreiben werden aufgezeigt?
Die Arbeit untersucht die Unterschiede im Gebrauch von Modalpartikeln in der gesprochenen und der geschriebenen Sprache. Es wird begründet, warum die Abtönung in der schriftlichen Sprache schwieriger ist und die Wirkung von Modalpartikeln in der Schriftsprache analysiert. Der Fokus liegt auf den spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten der Vermittlung von Höflichkeit durch Partikeln in unterschiedlichen Kommunikationsmedien.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Zusammenfassung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen zum Gebrauch von Modalpartikeln in höflicher Kommunikation. Die genauen Ergebnisse und Schlussfolgerungen lassen sich der vollständigen Arbeit entnehmen. Die Einleitung bietet einen Überblick über die zentralen Punkte.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter umfassen: Modalpartikeln, Abtönungspartikeln, Höflichkeit, Sprechen, Schreiben, Sprachgebrauch, Kommunikation, Interaktion, Pragmatik.
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- Dariya Smirnova (Autor), 2015, Der Gebrauch von Partikeln im höflichen Sprechen und Schreiben, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384263