Was verrät der Vorspann über seine Serie?

Untersuchung und Vergleich der Titelsequenzen dreier family sitcoms


Trabajo Escrito, 2017

19 Páginas, Calificación: 1,0

Anónimo


Extracto


Inhalt

1 Einleitung

2 Analyse der Vorspanne
2.1 The Cosby Show (1984 – 1992)
2.1.1 Worum geht es?
2.1.2 Was zeigt der Vorspann?
2.2 Roseanne (1988 – 1994)
2.2.1 Worum geht es?
2.2.2 Was zeigt der Vorspann?
2.3 Malcolm In The Middle (2000 – 2006)
2.3.1 Worum geht es?

3.3.2 Was zeigt der Vorspann?
3 Synopsis

4 Quellenverzeichnis

1 Einleitung

Die Sitcom als Genre kann gerade in den Vereinigten Staaten bereits eine lange Tradition vorweisen. Thematisch hat sich in unterschiedlichen Formen die family sitcom als ein beliebtes Sub-Genre etabliert, von dem drei Serien innerhalb der vorliegenden Arbeit behandelt werden sollen: Mit The Cosby Show, Roseanne und Malcolm In The Middle werden drei Sitcoms behandelt, die allgemein dem Thema ‚Familie‘ zugeordnet werden können. Während die ersten beiden Serien zeitlich nahe beieinanderliegen (1984-1994), bildet Malcolm In The Middle mit den Produktionsjahren 2000 bis 2006 den Nachzügler, reiht sich in der Aufzählung aber gut ein, da das Konzept bzw. die Sicht auf die Familie sich in allen drei Sitcoms durchaus unterschiedlich entwickelt. Dabei bilden die Serien gewissermaßen eine Klimax, wobei Letztere prägende Merkmale wie die zum Teil konträren Charaktere, die Dynamik innerhalb der Familie sowie deren soziale Zugehörigkeit gewissermaßen auf die Spitze treibt. Dass all diese Elemente in zugespitzter Form bereits im Vorspann erkennbar sind, soll die Arbeit im Folgenden belegen.

Dem Vorspann kommen allgemein ganz unterschiedliche Funktionen zu, indem er einerseits den regulären Anfang einer Serie bildet, andererseits Mittel der Wiedererkennung ist sowie der Orientierung des Zuschauers dient.[1] Diese Wiedererkennung manifestiert sich in unterschiedlichen Merkmalen: Der Vorspann muss eine Serie als Einheit kenntlich machen, auch wenn episodenhaft erzählt und jene häufig für längere Zeit unterbrochen wird[2]. Darüber hinaus kann wiedergegeben werden, was bislang in der Serie geschehen ist[3] und trotz etwaiger Veränderungen Stabilität vermitteln[4]. Er muss dabei bereits einen a show about -Einblick in die Serie, ihr Genre und ihre Charaktere geben[5], ohne detaillierte Einblicke über Handlung und Schlüsselelemente zu gewähren[6]. Dabei können die etablierten Routinen zum Teil auch variiert werden, wenn dies Veränderungen im Plot oder bei den Figuren sinnvoll oder gar erforderlich machen; hierbei handelt es sich in der Regel aber nur um leichte Korrekturen, sodass die Titelsequenz der Serie trotzdem ihrem gewohnten Prinzip folgt[7]. Anders als bei narrativ komplexeren Serien dient die Veränderung des Vorspanns bei der family sitcom nicht der Einordnung von Erzählsträngen oder der Hinführung zu dem, was bislang Wichtiges geschehen ist, sondern zeigt eher die äußerliche wie charakterliche Entwicklung der Protagonisten, deutet auf familiären Zuwachs hin und ist damit Zeichen dessen, was die family sitcom ausmacht: Beständigkeit und Unerschütterlichkeit trotz etwaiger Veränderungen.

Aufgrund dieser Tatsache und um dem Umfang der Arbeit gerecht zu werden, wird im Folgenden das Intro der jeweils dritten Staffel vom The Cosby Show, Roseanne und Malcolm In The Middle als Bezugsgröße analysiert: Häufig unterscheidet sich die Titelsequenz einer Serie in ihrer Anfangsstaffel noch von deren späterem Verlauf, findet dann aber zu seinem Prinzip; diese grundlegende Routine kann in der dritten Staffel also als etabliert und daher als exemplarisch für den Vorspann der Serien betrachtet werden. Zur Untersuchung wurde folgendes Vorgehen gewählt: Zunächst erfolgt eine bewusst kurz gehaltene Zusammenfassung der Serien, bei der ihre wichtigsten Merkmale wiedergegeben werden. Anschließend folgt eine Analyse der jeweiligen Titelsequenz, bei der auch die Implementierung der zuvor genannten Charakteristika berücksichtigt wird. Auf dieser Basis folgt ein abschließender Vergleich von Gemeinsamkeiten und Unterschieden der drei Sitcoms.

2 Analyse der Vorspanne

2.1 The Cosby Show (1984 – 1992)

2.1.1 Worum geht es?

Im eher klassischen Fahrwasser der family sitcom bewegt sich The Cosby Show: Eine besser situierte Familie –der Vater ist Gynäkologe, die Mutter Anwältin– wohnt bodenständig im New Yorker Stadtteil Brooklyn mit ihren fünf Kindern. Diese unterscheiden sich naturgemäß in Temperament und Interessen, sodass es immer wieder zu Konflikten zwischen ihnen kommt und entsprechend ihres Alters müssen sie mit den Problemen fertig werden, die Alltag, Freunde sowie Schule bzw. College für sie bereithalten. Unverwüstlicher Fixpunkt ist Vater Huxtable, der stets eine Lösung für die Anliegen seiner Familienmitglieder parat hat, zum Teil können diese unorthodox sein. Die über die komplette Serie ungebrochene Zuneigung zu seiner Frau ist ein weiterer unumstößlicher Moment der Sitcom; beide Elternteile zeichnen sich dadurch aus, dass Ihnen in der Regel nur sehr wenige Fehler unterlaufen, sondern es ihre Aufgabe ist, die Probleme anderer zu lösen. Diese stoßen gewöhnlich den fünf Kindern zu, sind von diesen in der Regel selbst initiiert und selten komplex genug, dass sie nicht innerhalb einer Episode gelöst werden könnten - vorrangig natürlich durch den Vater. Dabei bleiben alle Beteiligten stets ruhig, die Harmonie in der Familie ist Grundsatz der Serie.

Das beinahe Revolutionäre[8] an The Cosby Show war, dass es sich bei den Darstellern ausschließlich um dunkelhäutige Schauspieler handelt. Referenzen auf das schwarze Leben in Amerika gibt es wenige, kritische Fragen zu damaligen politischen oder gesellschaftlichen Problemen (obwohl Anfang der 1980er Jahre wahrscheinlich noch stärker vorhanden als heute) werden konsequent ausgeblendet[9] ; stattdessen bieten sämtliche Charaktere Anknüpfungspunkte für ein möglichst breites Publikum. Namensgeber der Sitcom ist Schauspieler und Comedian Bill Cosby, der zwar nicht ausführender Produzent der Serie war, jedoch die Idee grundsätzlich initiiert und immer wieder Handlungsstränge beauftragt hat[10] ; Cosby war also nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera wichtiger Dreh- und Angelpunkt und hat die Sitcom entscheidend geprägt. Der titelgebende Begriff ‚ Show[11] kann eben dadurch begründet werden: Alles läuft bei Bill Cosby zusammen und dieser steuert nicht nur das Familiengeschehen innerhalb der Serie, sondern auch die Pointen.

2.1.2 Was zeigt der Vorspann?

Diese Tendenz macht sich auch im Vorspann bemerkbar: Einerseits dreht sich (zum Teil buchstäblich) alles um Bill Cosby, andererseits erinnert das Intro eher an eine Revue und passt zumindest auf den ersten Blick nicht zu einer Sitcom mit stark von Familiendynamiken geprägtem Inhalt. Bereits am Beginn wird deutlich, dass Cosby Mittelpunkt seiner Show ist, indem sein Gesicht zu sehen ist, das sich mehr oder minder rhythmisch zur Musik bewegt. Dabei schaut er entsprechend seiner Profession nicht neutral in die Kamera, sondern an dieser vorbei und scheint ganz in seinem Element zu sein, wenn er die Musik mitsingt und den Kopf eher unbeholfen als tatsächlich gekonnt zu dieser schwingt. Am Ausschnitt seines Halses wird ebenfalls der altbackene Pullover angedeutet – die ersten Sekunden des Vorspanns machen bereits deutlich, dass sich die Sitcom vollständig um ihn dreht, Spaß und eher seichte Unterhaltung zu erwarten ist und Cosby selbst trotz der zentrierten Aufmerksamkeit bescheiden bleibt.

Spätestens nach diesen Anfangssekunden wird deutlich, welche Stellung Cosby in der Serie hat: Nachdem er zunächst allein und großformatig zu sehen ist, verlässt er eigenständig das Bild und sein Name erscheint stattdessen auf dem vollen Bildschirm; sogleich folgt hierauf der Übergang zum Titel der Serie The Cosby Show. Er ist nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Namensgeber der Sendung. Schließlich ist es auch weiterhin Cosby, der das Geschehen bestimmt, indem er die weiteren Darsteller auf die Bühne holt und zum Tanz animiert. Dabei bekommt jedes Familienmitglied seine eigene Szene zur Vorstellung, Cosby bleibt jedoch immer an seiner Seite, legt seinen komödiantischen Habitus nie ab, sondern teilt die Aufmerksamkeit des Zuschauers zwischen sich und dem vorgestellten Protagonisten auf.

Diese werden nun gewissermaßen nach der weiteren Familienhierarchie eingeführt, am Beginn steht die Mutter der Serie, nachfolgend werden die Kinder absteigend ihres Alters vorgestellt. Im Verlauf wird bei diesen nicht nur deutlich, dass sie eine Rolle spielen, sondern auch welche grundsätzlichen Eigenschaften die Charaktere mitbringen: Sämtliche Schauspieler schauen mindestens ein Mal direkt in die Kamera und können so in ihrem Beruf identifiziert werden, machen gleichzeitig aber deutlich, wie ihre Rolle innerhalb der Serie eingeschätzt werden kann. Mutter Clair tritt als selbstbewusste Frau auf, die mit ihrem Mann zusammentanzt, also auch innerhalb der Serie nicht als unabhängiger Charakter, sondern stets in Harmonie mit ihrem Gatten auftritt. Dass eine gewisse Gleichberechtigung zwischen den beiden herrscht, wird auch anhand des Blickes in die Kamera deutlich: Zwar ist es (natürlich) Cosby, der dem Zuschauer deutlich macht, dass er nach wie vor Hauptcharakter ist, indem er bei seiner Wiederkehr in das Bild sein Publikum direkt ansieht. Seine Frau innerhalb der Serie tut dies zunächst nicht, sondern ist ebenfalls auf Cosby konzentriert, allerdings sieht die weitere Choreografie vor, dass er schließlich seinen Blick abwendet und stattdessen Mutter Huxtable in die Kamera schaut; es steht und fällt in der Serie offensichtlich alles mit der Figur Cosbys, seine Frau aber ist dennoch eine selbstbewusste wenn nicht gleichberechtigte Figur. Tatsächlich ist sie auch der einzige Protagonist innerhalb des Vorspanns, der trotz Cosbys komischer Bewegungen mit diesem tänzerisch harmoniert und diese dank ihrer Grazie sogar aufwertet. Auch dass die beiden fast durchgehend einander zugewandt tanzen, ist eine Ausnahme im Vorspann und verdeutlicht ebenfalls ihre Stellung und Beziehung als Ehepartner.

Mit der ältesten Tochter tanzt Cosby zunächst auch noch gemeinsam, allerdings bewegt sich Sondra im weiteren Verlauf eigenständig neben ihrem Vater weiter. Sie ist außerdem selbstbewusst genug, von Anfang an direkt in die Kamera zu schauen. Diese Selbstständigkeit setzt sich auch innerhalb der Serie fort: Als erwachsener Mensch steht sie ihrem Vater natürlich anders gegenüber als ihre noch minderjährigen Geschwister und auch wenn sie in der Serie zeitweise abwesend ist, kehrt sie dennoch immer nach Hause zurück. Auch bei der nächstälteren Tochter Denise wird deutlich, dass sie mit ihrem Vater einerseits harmoniert, doch ihr Auftritt im Vorspann zeigt ebenfalls ihren erhöhten Drang nach Eigenständigkeit: Zwar versucht sie zunächst, mit ihrem Vater mitzuhalten, ist aber dennoch gewillt, ihren eigenen Weg zu gehen. Cosby versucht seinerseits nur zaghaft und schließlich auch vergebens, mit seiner Tochter zu tanzen, ihr Interesse an der gemeinsamen Interaktion ist begrenzt und so verlässt sie schließlich eigenständig die Bühne und lässt ihren Vater zurück. Im Gegensatz dazu steht Theo: Vater und Sohn verstehen sich erkennbar prächtig und ähneln sich in Mimik und Gestik. Entsprechend ist auch deren Tanzstil gleichermaßen ungewöhnlich. Zusätzlich fällt auf, dass mit Theo eine neue Dynamik eintritt, da er als erstes der Familienmitglieder, das nicht Cosby selbst ist, von der linken Seite die Bühne betritt. Da sich beide Figuren ohnehin ähneln, erscheint es legitim, dass er als Stammhalter in die Fußstapfen seines Vaters tritt, immerhin legt die Serie selbst eine wichtige männliche Tradition in einer Familie immer wieder nahe[12]. Weniger begeisterungsfähig als ihr Bruder wird seine jüngere Schwester Vanessa eingeführt, die sich nicht nur vollständig weigert zu tanzen, sondern ihren Vater darüber hinaus auch verständnislos anschaut, als dieser unbeirrt seinen körperbetonten Tanzstil pflegt. Auch ihrem Charakter kann also eine gewisse Eigenständigkeit unterstellt werden, vor allem erscheint sie aber wie ein typischer Teenager, der mit seinem Verhalten im Vorspann wie auch der Serie selbst wiederholt Wiedererkennungs- und Anknüpfungspunkte für ein breites Publikum bietet. Zuletzt ist die jüngste Tochter für die Späße ihres Serienvaters sehr offen, albert mit ihm herum und stellt so das Gegenstück zu ihrer zuvor vorgestellten Schwester vor. Mit Blick auf Cosbys Fußarbeit bemüht sie sich, diese zu imitieren.

Die unterschiedlichen und zum Teil sehr konträren Charakterzüge der Protagonisten manifestieren sich bereits im Vorspann, was einerseits die Identifikation mit ihnen, andererseits ihre Einordnung innerhalb des Seriengeschehens erleichtert. Darüber hinaus benötigt The Cosby Show nicht wie andere Serien ihres Genres Flashback-Sequenzen der vergangenen Staffel, um den jeweiligen Charakter vorzustellen oder in Erinnerung zu rufen, sondern kann dies anhand des Auftritts elegant lösen.

Das obligatorische Familienporträt fehlt, stattdessen endet der Vorspann, wie er begonnen hat: Cosby steht allein auf der Tanzfläche, bewegt sich etwas unbedarft und zieht Grimassen. Allen Protagonisten wird ungefähr die gleiche Zeit zugestanden, einzig Cosby ist über die allermeiste Zeit des Vorspanns zu sehen. In einem anderen Format als Comedy könnte er so auch als Tyrann vorgestellt werden, in The Cosby Show jedoch wird seine Rolle hinter wie auch vor der Kamera deutlich: Er ist der dominierende Part, der die Figuren leitet, allerdings Humor und Bodenhaftung behält und dadurch den einzelnen Protagonisten Raum ermöglicht, ihre Persönlichkeit auszuleben. Cosby initiiert die Tänze, die dann von Figuren in eigenständiger Charakteristik fortgeführt werden, ohne dass er dafür in den Hintergrund treten müsste.

Bemerkenswert am Setting des Intros ist außerdem, dass dort keinerlei Verortung des Geschehens erfolgt, sondern ausschließlich die Schauspieler bzw. ihre Charaktere vorgestellt werden. Trotz mangelnder Referenz auf vorhergehende Folgen schafft der Vorspann Erinnerung an den bisherigen Werdegang der Protagonisten; diese werden wie auf einer Bühne vorgestellt, wobei der nonverbale Moderator Cosby ist. Das Genre ‚ Show ‘ wird durch die Musik –ebenfalls von Cosby komponiert– abgerundet[13] und verstärkt den Eindruck, dass die Serie einerseits zwar Anknüpfungspunkte an das Leben eines möglichst breiten Publikums bietet, dabei aber gleichzeitig darauf Wert legt, als Entertainment wahrgenommen zu werden, in dessen Verlauf Sketche aufgeführt werden.

2.2 Roseanne (1988 – 1994)

2.2.1 Worum geht es?

Ein klarer Bruch zur bisherigen family sitcom ist Roseanne [14]: Die Witze sind derb, Roseannes Reaktion auf die Probleme ihrer Mitmenschen sind von Sarkasmus geprägt, es wird gestritten und auch geschieden. Die Mittelstandsfamilie fällt allein optisch aus dem Rahmen der bis dahin üblichen Sitcom-Konventionen[15] ; vor allem in der Küche, einem prägenden Ort innerhalb des Hauses, herrscht häufig Unordnung und die Einrichtung des Hauses ist weder schön noch hochwertig. Probleme haben nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen: Finanzielle Schwierigkeiten, Unzufriedenheit im Job oder Arbeitslosigkeit sind ein konstanter Begleiter. Unentwegt treffen die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Kinder buchstäblich aufeinander, der Umgang miteinander ist zeitweise gewalttätig und nur selten wirklich liebevoll; stattdessen reagieren alle Beteiligten in der Regel mit Sarkasmus und häufig gezielten Angriffen auf die Persönlichkeit ihres Gegenübers. Die Protagonisten verhalten sich stellenweise bewusst falsch, gewöhnlich aber trotzdem innerhalb eines moralisch vertretbaren Rahmens. Wird dieser überschritten, folgt die spätere Einsicht, falsch gehandelt zu haben. Dabei werden selbst emotionale Momente häufig durch einen Witz gebrochen; Zuneigung wird zumeist nur unterschwellig und von Sarkasmus überdeckt kommuniziert. Die Serie behandelt außerdem Tabuthemen, die in einer Sitcom-Welt eher selten zu finden sind: Gewalt gegen Frauen und Kinder, diverse homosexuelle Charaktere, Fremdgehen und das damit einhergehende Ende von Ehen werden als wiederkehrende Handlungsstränge vorgestellt. Konflikte sind teilweise unüberwindbar, wenn ein Familienmitglied ein wirklich gravierendes Problem hat, stehen ihm die restlichen Anverwandten jedoch zur Seite.

[...]


[1] Vgl. Buhse, E. Der Vorspann als Bedeutungsträger. Zu einer zentralen Strategie zeitgenössischer Fernsehserien. Darmstadt 2014, S. 17 f.

[2] Vgl. ebd., S. 19.

[3] Vgl. ebd., S. 18.

[4] Vgl. ebd., S. 21.

[5] Vgl. Gardies, A. Am Anfang war der Vorspann. In: Böhnke, A., Hüser, R., Stanitzek, G. Das Buch Zum Vorspann. The Title Is a Shot. Berlin 2006, S. 28.

[6] Vgl. Buhse., S. 22.

[7] Vgl. ebd. S. 70.

[8] Der ökonomische und damit einhergehende soziale Aufstieg der schwarzen Bevölkerung in den USA hatte sich bis dahin nicht in der amerikanischen Serienlandschaft niedergeschlagen (vgl. Gitlin, M. The Greatest Sitcoms Of All Time. Lanham 2014, S. 93).

[9] Cosby selbst weist darauf hin, dass er lieber Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufzeigen wollte (vgl. Gitlin. S. 93.); Kritik gab es von mehreren Seiten, vor allem sie die Darstellung einer schwarzen Familie zu unrealistisch (Vgl. Mitz, S. 358).

[10] Vgl. Mitz, S. 359.

[11] Ursprünglich hatte Cosby dem Sender tatsächlich eine Comedy- und StandUp-Show nach Las Vegas-Vorbild unterbreitet; das Konzept wurde jedoch abgelehnt mit der Bemerkung, man sei an einer „seichten menschlichen Comedy-Serie“ interessiert. Herausgekommen ist The Cosby Show als family sitcom (Vgl. Mitz, R. The Great TV Sitcom Book. The Laughs, The History And The Gossip Behind The Shows We Loved To Watch. New York 1988, S. 357).

[12] Vgl. Mitz, S. 358.

[13] Vgl. http://www.fernsehlexikon.de/1087/bill-cosby-show/ (zuletzt abgerufen am 07.08.17).

[14] Vgl. Gitlin, S. 209.

[15] Vgl. ebd. Gitlin hält fest, dass die Eltern der Familie allein dadurch aus dem Rahmen fallen, weil sie nicht schlank und attraktiv sind.

Final del extracto de 19 páginas

Detalles

Título
Was verrät der Vorspann über seine Serie?
Subtítulo
Untersuchung und Vergleich der Titelsequenzen dreier family sitcoms
Universidad
Free University of Berlin
Calificación
1,0
Año
2017
Páginas
19
No. de catálogo
V385543
ISBN (Ebook)
9783668612280
ISBN (Libro)
9783668612297
Tamaño de fichero
554 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Sitcom, Intro, Vorspann, Titel, Analyse, Cosby Show, Roseanne, Malcolm In The Middle, Malcolm Mittendrin, Familiensitcom, family sitcom, Paefgen, Serie
Citar trabajo
Anónimo, 2017, Was verrät der Vorspann über seine Serie?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385543

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