Trotz gemeinhin bestehender Ressourcenknappheit und vieler weiterer Herausforderungen hinken die öffentlichen Institutionen gleichwohl auf dem Gebiet des Vorschlagswesens der Privatwirtschaft in toto noch deutlich hinterher. In diesen Trend fällt die in Ermangelung einer ausreichenden Resonanz erfolgte Einstellung des zentralen Vorschlagswesens auf Ebene des Landes Niedersachsen. Hier setzt die vorliegende Ausarbeitung an, deren Intention es ist, der kommunalen Landschaft die Wesensmerkmale des Vorschlagswesens näher zu bringen, um dessen dortigen Einsatz zu befördern. Neben einer deskriptiven Abbildung der Elemente des Vorschlagswesens geht der Verfasser dabei auf zwei Aspekte genauer ein. Diese bestehen zum einen in der Vorstellung der Transformation vom klassischen zum Vorgesetzten- und weiterhin zum modifizierten Vorgesetztenmodell sowie in der grundsätzlichen Fragestellung nach der Sinnhaftigkeit monetärer Prämien.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Betriebliche Vorschlagswesen
- Historie, Begriff und Ziele
- Gestaltung der Aufbau- und Ablauforganisation
- Das Vorgesetztenmodell
- Die Rolle der Prämie
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Aufbau eines Vorschlagswesens in einer niedersächsischen Kommune. Sie beleuchtet die Funktionsweise und Ziele des betrieblichen Vorschlagswesens (BVW) und setzt sich mit der Gestaltung der Organisation und der Rolle von Prämien auseinander. Ziel der Arbeit ist es, das BVW als Instrument zur Förderung von Ideen und Innovationen in der kommunalen Verwaltung zu etablieren.
- Die Historie und Entwicklung des BVW
- Die Organisation und Gestaltung des BVW
- Die Rolle von Prämien im BVW
- Rechtliche Rahmenbedingungen des BVW in niedersächsischen Kommunen
- Der Vergleich von klassischen und modernen BVW-Modellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext und die Relevanz des betrieblichen Vorschlagswesens (BVW) im öffentlichen Sektor dar. Das zweite Kapitel beleuchtet die Historie, den Begriff und die Ziele des BVW. Es werden verschiedene Ansätze zur Gestaltung der Aufbau- und Ablauforganisation des BVW vorgestellt, insbesondere das Vorgesetztenmodell und die Bedeutung von Prämien. Kapitel zwei befasst sich außerdem mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des BVW in niedersächsischen Kommunen.
Schlüsselwörter
Betriebliches Vorschlagswesen, Ideenmanagement, Innovation, Kommunalverwaltung, niedersächsische Kommune, Prämien, Rechtliche Rahmenbedingungen, Vorgesetztenmodell.
- Citar trabajo
- Diplom-Verwaltungswirt (FH) und Master of Public Administration (MPA) Christian Sander (Autor), 2015, Der Aufbau eines Vorschlagswesens anhand einer niedersächsischen Kommune, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386931