Markenführung ist in den schnelllebigen und turbulenten Märkten des 3. Jahrtausends eine Kernaufgabe der Unternehmenspolitik und ein wichtiges Strategietool, um Produkte und Dienstleistung am Markt zu positionieren und dauerhaft zu etablieren. Marken dienen dabei nicht nur der Kennzeichnung der angebotenen Leistungen, sondern bewirken auch eine klare Abgrenzung und Individualisierung gegenüber der Konkurrenz. Die durch Marken kommunizierten Präferenzen sind Sicherheit, Qualität und Exklusivität. Marken ermöglichen bei zunehmender Homogenität der Waren und Dienstleistungen auch anno 2007 noch Wettbewerbsvorteile und ein aus Kundenperspektive ausschlaggebendes Verkaufsargument. Bei knapp 750.000 eingetragenen nationalen Marken in Deutschland im Jahre 2006 und ca. 2,5 Millionen TV Spots jährlich sind jedoch mehr denn je innovative Wege der werblichen Kommunikation gefragt, um trotz der Markenvielfalt und Reizüberflutung dauerhafte Präferenzen beim Konsumenten aufzubauen.
Zuletzt bedingen teure Kontaktkosten bei Werbemedien in Verbindung mit sinkenden Werbebudgets effizientere und kostengünstigere Werbestrategien. Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen für einen werblichen Marktauftritt mit einem Kooperationspartner.
Das Co-Advertising stellt eine solche strategische Allianz dar und erfährt seit einigen Jahren steigende Akzeptanz. Diese Ausarbeitung stellt im Folgenden das Instrument des Co-Advertising dar, grenzt es gegenüber anderen, begrifflich verwandten Kooperationsformen ab und zeigt dann die Ziele und Möglichkeiten einer solchen Allianz auf. Weiterhin werden die wesentlichen Erfolgsfaktoren herausgearbeitet und potentielle Gefahren des Co-Advertising beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Begriff des Co-Advertising und Abgrenzung zu verwandten Begriffen
- Begriff des Co-Advertising
- Abgrenzung zu verwandten Begriffen
- Ziele des Co-Advertising
- Kostenersparnis / Budgetvorteile
- Überraschungseffekt
- Steigerung des Bekanntheitsgrades / Imagetransfer
- Erschließung neuer Märkte
- Formen des Co-Advertising
- Verbundwerbung
- Empfehlungswerbung
- Multiples Co-Advertising
- Laterales Co-Advertising
- Erfolgsfaktoren des Co-Advertising
- Die Auswahl des Werbepartners
- Der Fit zwischen den Marken
- Das Instrument des Brand Personality Gameboard
- Die Attraktivität des Werbepartners
- Markenimage
- Bekanntheitsgrad
- Markenkompetenz
- Zielgruppe
- Anzahl der Werbeengagements
- Werbestrategie
- Die Auswahl des Werbepartners
- Gefahren des Co-Advertising
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Trend des Co-Advertising und analysiert dessen Bedeutung in der Kommunikationspolitik. Sie beleuchtet die verschiedenen Facetten dieses Konzepts, von der Definition und Abgrenzung zu verwandten Begriffen bis hin zu den Erfolgsfaktoren und potenziellen Gefahren.
- Definition und Abgrenzung von Co-Advertising
- Ziele und Vorteile von Co-Advertising
- Formen und Strategien von Co-Advertising
- Erfolgsfaktoren und Herausforderungen von Co-Advertising
- Potenzielle Gefahren und Risiken von Co-Advertising
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext des Co-Advertising skizziert. Anschließend wird der Begriff des Co-Advertising definiert und von verwandten Begriffen abgegrenzt. Die Arbeit untersucht die Ziele und Vorteile des Co-Advertising und beleuchtet dabei die verschiedenen Formen und Strategien, die eingesetzt werden können. Darüber hinaus werden die Erfolgsfaktoren von Co-Advertising analysiert, wobei die Auswahl des Werbepartners und die Attraktivität des Werbepartners eine zentrale Rolle spielen. Schließlich werden die potenziellen Gefahren und Risiken von Co-Advertising beleuchtet.
Schlüsselwörter
Co-Advertising, Kommunikationspolitik, Markenallianz, Markenimage, Bekanntheitsgrad, Zielgruppe, Werbestrategie, Erfolgsfaktoren, Gefahren, Risiken.
- Citar trabajo
- Frederik Horn (Autor), 2004, Co-Advertising - Ein neuer Trend in der Kommunikationspolitik?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40015