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Filmtheorie als Semiotik

Gilles Deleuze, Das Zeit-Bild. Kino 2. "Rekapitulation der Bilder und Zeichen"

Título: Filmtheorie als Semiotik

Texto Academico , 2012 , 23 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Master of Arts Rüdiger Specht (Autor)

Filmología
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Die Diskussion über die Frage, ob es eine Filmsprache gibt, ist fast so alt wie der Film selbst. Doch der Diskurs einer autarken Filmsemiotik entstand erst in den 1960er Jahren und gegen Ende der 1970er Jahre hatte sich der Terminus der Filmsemiotik entwickelt. Filmsemiotik trat also nicht als eine autonome Disziplin auf, sondern untersuchte disparate Fragen. Nach der methodischen Maßgabe der strukturalen Linguistik wurde nach kleinsten Einheiten und deren Segmenten gesucht. Weiterhin versuchte man, Strukturen der filmischen Auflösung auf Strukturen des humanoiden Agierens zurückzuführen oder man suchte nach Sequenztypen, die ihrerseits konstitutives Material für filmische Signifikanz präsentieren. Hierbei orientierte man sich an den tradierten Dogmen der Montage. So verfolgte Umberto Eco einen strukturalistisch geprägten Ansatz, vergleichbar der Betrachtung der Sprache, in dem er versuchte, die kleinste filmsprachliche Unität, die da ist das Einzelbild und seine Komponenten, als Grundelement eines Zeichensystems zu charakterisieren.

Eine eher kognitionale Betrachtungsweise der Filmsemiotik vertrat Pier Paolo Pasolini, der konstatierte, Film sei „...eine geschriebene Sprache der Realität...“ und die Imitation menschlichen Tuns sei das strukturierende Prinzip des Films. Christian Metz schließlich vertrat zwar einen, dem Ecos vergleichbaren, Grundgedanken, negierte allerdings die Relevanz der kleinsten Zeicheneinheit und behauptete, das Einzelbild sei für den Beobachter als solches nicht wahrnehmbar, sondern es sei dagegen die größere Einheit zu betrachten, die Sequenz, die ebenso nach sprachlichen Mechanismen funktioniere. In Anschauung verschiedener Methoden der Montage bildete Metz einen Index von Sequenztypen, die er als „...Syntagmen des Films...“ bezeichnete.

Deleuze schließlich versucht, nun in Anlehnung an die Philosophie Henri Bergsons, anhand der Klassifikation der Zeichenbegriffe des Semiotikers Charles Sanders Peirce, den Film zu erfassen und zu explizieren, um sie als Instrumente zur Wiederentdeckung des semiotischen Spektrums des Films zu verwenden.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Gilles Deleuze
    • Biografie
    • Bibliographie der auf deutsch veröffentlichten Texte (Auswahl)
  • Das Zeit-Bild
    • Das Buch
    • Der Inhalt
    • Rekapitulation der Bilder und Zeichen
      • Kino, Semiologie und Sprache. Gegenstände und Zeichen
      • Reine Semiotik: Peirce und das System der Bilder und Zeichen. Das Bewegungs-Bild, die Zeichen-Materie und die nichtsprachlichen Ausdrucksmerkmale (der innere Monolog)
      • Das Zeit-Bild und seine Unterordnung unter das Bewegungs-Bild. Die Montage als indirekte Repräsentation der Zeit. Die anormalen Bewegungen. Die Emanzipation des Zeit-Bildes: seine direkte Darstellung. Der relative Unterschied zwischen dem klassischen und dem modernen Kino
    • Die Frage
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit Gilles Deleuzes Werk „Das Zeit-Bild. Kino 2“ und analysiert Deleuzes Ansatz, den Film als ein semiotisches System zu begreifen. Sie untersucht insbesondere Deleuzes Rekapitulation der Bilder und Zeichen im Film, indem sie die verschiedenen Formen des Film-Bildes und ihre Beziehungen zur Sprache, zur Semiotik und zu den Theorien von Peirce und Bergson analysiert. Die Arbeit strebt danach, Deleuzes Ansatz zu verstehen und seine Relevanz für die Filmtheorie zu beleuchten.

  • Semiotik des Films und Filmtheorie
  • Analyse von Deleuzes Konzept des „Zeit-Bildes“
  • Rezeption und Rekonstruktion von Peirce's Semiotik im Kontext der Filmtheorie
  • Der Einfluss von Bergson auf Deleuzes Filmtheorie
  • Die Rolle der Montage und der anormalen Bewegungen im Film

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung führt in die Frage nach der Existenz einer Filmsprache ein und skizziert die historische Entwicklung der Filmsemiotik, wobei sie auf die Ansätze von Umberto Eco, Pier Paolo Pasolini und Christian Metz eingeht.
  • Kapitel 2 präsentiert eine kurze Biographie von Gilles Deleuze, beleuchtet seine philosophischen Prägungen und seinen Einfluss auf die zeitgenössische Philosophie.
  • Kapitel 3 widmet sich Deleuzes Werk „Das Zeit-Bild. Kino 2“ und beleuchtet die zentrale These des Buches: die These von der Filmsprache als einem semiotischen System.

Schlüsselwörter

Filmsemiotik, Filmtheorie, Gilles Deleuze, Das Zeit-Bild, Charles Sanders Peirce, Henri Bergson, Montage, Anormale Bewegungen, Semiologie, Filmsprache.

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Detalles

Título
Filmtheorie als Semiotik
Subtítulo
Gilles Deleuze, Das Zeit-Bild. Kino 2. "Rekapitulation der Bilder und Zeichen"
Universidad
Academy of Design Stuttgart
Curso
Fachkolloquium Film und Video II "Filmtheorie als Zeichentheorie"
Calificación
1,0
Autor
Master of Arts Rüdiger Specht (Autor)
Año de publicación
2012
Páginas
23
No. de catálogo
V404185
ISBN (Ebook)
9783668631847
ISBN (Libro)
9783668631854
Idioma
Alemán
Etiqueta
Filmtheorie Zeichentheorie Semiotik Deleuze Zeit-Bild Kino 2 Semiologie Kino Peirce Bewegungs-Bild Zeichen-Materie Montage anormale Bewegung
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Master of Arts Rüdiger Specht (Autor), 2012, Filmtheorie als Semiotik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/404185
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