Obwohl mittlerweile die Erwerbsquote der Frauen annähernd die gleiche ist wie die der Männer und immer mehr Frauen sehr gut qualifiziert sind, sind sie in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert. Die Entscheidungsträger in unserer Gesellschaft sind immer noch mit großer Mehrheit die Männer (vgl. Puchert/Höyng 2000, S.7). „Wie in allen Berufsbranchen - auch in denen mit einem hohen Anteil an weiblichen Fachkräften - finden sich Frauen am ehesten noch in mittleren Positionen oder als Stellvertreterinnen, doch fast gar nicht im Topmanagement“ (Ehrhardt 1998, S.7). Die Aussagen des Artikels „Frau Schneider macht die Beratung, Herr Müller schreibt das Konzept“ (Jacob 2004, S.60 ff.). und eigene Beobachtungen weckten mein Interesse. Folgende Fragestellung leitete daher durch die Recherchen:Was hindert Frauen daran, Führungspositionen zu übernehmen? Wo bleiben sie auf ihrem Karriereweg „stecken“, welche Erklärungsansätze werden diskutiert?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Karriere
- Führung/Leitung/Management
- "Doppelte Vergesellschaftung"
- Haus- und Familienarbeit
- Zur Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau
- Betrachtung der Ausgangssituation
- Lebensplanung und berufliche Entwicklung von Frauen
- Die Humankapitaltheorie als individuelle Karrieredeterminante
- Theorien zur Erklärung der Ungleichheit der Arbeitsverteilung
- Modelle der Arbeitsteilung in der Diskussion
- Ernährermodell
- "adult worker model"
- "integral adult worker model"
- Betrachtung der Ausgangssituation
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die gesellschaftliche Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau eine Karrierebarriere für Frauen darstellt. Ziel ist es, die vielschichtigen Auswirkungen dieser Arbeitsteilung auf die Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen zu beleuchten.
- Analyse der aktuellen Situation: Erwerbsquote und Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen
- Definition und Abgrenzung zentraler Begriffe wie Karriere, Führung, "Doppelte Vergesellschaftung" und Haus- und Familienarbeit
- Untersuchung relevanter Theorien zur Erklärung der Ungleichheit der Arbeitsverteilung zwischen den Geschlechtern
- Diskussion verschiedener Modelle der Arbeitsteilung und ihrer Implikationen für die Karriere von Frauen
- Bewertung der Barrierewirkung der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und ihrer Auswirkungen auf die berufliche Entwicklung von Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und präsentiert die Forschungsfrage, die die Untersuchung der Barrierewirkung der gesellschaftlichen Arbeitsteilung auf die Karriere von Frauen in den Mittelpunkt stellt. Es wird die Problematik der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen beleuchtet und auf die Relevanz des Themas hingewiesen.
- Definitionen: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe der Arbeit, wie Karriere, Führung/Leitung/Management, "Doppelte Vergesellschaftung" und Haus- und Familienarbeit. Die Begriffsdefinitionen dienen als Grundlage für die weitere Analyse der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern.
- Zur Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau: Dieses Kapitel betrachtet die Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau aus verschiedenen Perspektiven. Es werden die aktuelle Situation und die Lebensplanung von Frauen im Kontext der Arbeitsteilung beleuchtet, sowie die Humankapitaltheorie als Erklärung für die individuelle Karriereentwicklung betrachtet. Darüber hinaus werden verschiedene Theorien zur Erklärung der Ungleichheit der Arbeitsverteilung diskutiert, und verschiedene Modelle der Arbeitsteilung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich der Thematik der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und deren Auswirkungen auf die Karriere von Frauen. Im Fokus stehen die ungleiche Verteilung von Haus- und Familienarbeit, die "Doppelte Vergesellschaftung" von Frauen und die daraus resultierende Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen. Weitere zentrale Begriffe sind Karriere, Führung, Humankapitaltheorie und verschiedene Theorien zur Erklärung der Ungleichheit der Arbeitsverteilung.
- Citation du texte
- Gabriela Schütz (Auteur), 2005, Gesellchaftliche Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern - eine Karrierebarriere für Frauen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40619