Willehalm und Parzival, zwei Werke Wolframs von Eschenbach die typisch sind für die Konflikte zwischen Christen und Heiden im Mittelalter. Aber nicht nur religiöse Motive stecken hinter diesen Problemen, ebenso deutlich werden die familiären Bande zu einem ausschweifenden Thema.
Was genau hinter den familiären Gegebenheiten und der Rolle der Religion steckt, will diese Arbeit darstellen. Insbesondere wird darauf eingegangen, wie sich die Verbindung zwischen Christen und Heiden darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprachliches und Geschichtliches als Grundlage zum Verstehen
- Woraus entwickelt sich die Bedeutung der Sippe?
- Unterschiede zwischen familia, sippe und geslehte
- Bedeutung der Sippe im Mittelalter
- Welche Rolle spielen die Religionen?
- Woraus entwickelt sich die Bedeutung der Sippe?
- Willehalm
- Der religiöse Krieg im Willehalm
- Der Verwandtschaftskrieg im Willehalm
- Die Verwandtschaft durch den Stammvater Adam
- Die Verwandtschaft durch die Heirat Willehalms und Gyburcs
- Welche Rolle spielt Rennewart?
- Parzival
- Verwandtschaft von Christen und Heiden
- Gahmuret, Belacane und Feirefiz
- Gahmuret, Herzeloyde und Parzival
- Parzival und Feirefiz
- Verbindung von Artus-Sippe und Grals-Sippe
- Die Rolle von Parzival
- Verwandtschaft von Christen und Heiden
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die komplexen familiären und religiösen Konflikte in Wolframs von Eschenbachs Werken „Willehalm“ und „Parzival“. Die Arbeit beleuchtet, wie sich die Verbindung zwischen Christen und Heiden in diesen Werken darstellt und welche Rolle die familiären Beziehungen in den jeweiligen Erzählungen spielen.
- Bedeutung der Sippe im Mittelalter
- Die Rolle der Religion im Mittelalter
- Familien- und Glaubenskriege in „Willehalm“
- Verwandtschaft von Christen und Heiden in „Parzival“
- Die Verbindung von Artus-Sippe und Grals-Sippe
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die beiden Werke Wolframs von Eschenbach vor und skizziert die Thematik der Arbeit: die komplexe Verflechtung von religiösen und familiären Konflikten in „Willehalm“ und „Parzival“.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Sippe im Mittelalter und die unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes „Sippe“. Darüber hinaus wird der Einfluss der Religion im Mittelalter auf die Gesellschaft und die Rolle der Kirche und des Staates erläutert.
- Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem „Willehalm“. Es werden die religiösen und familiären Konflikte im Werk analysiert. Hierbei wird insbesondere auf die Verwandtschaft durch den Stammvater Adam und die Heirat von Willehalm und Gyburc eingegangen.
- Das vierte Kapitel widmet sich dem „Parzival“. Es werden die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen Christen und Heiden im Werk analysiert, wobei auf die Rollen von Gahmuret, Belacane, Feirefiz, Herzeloyde und Parzival eingegangen wird. Zudem wird die Verbindung von Artus-Sippe und Grals-Sippe beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Verwandtschaft, Sippe, Familie, Religion, Christentum, Heidentum, Krieg, Mittelalter, „Willehalm“, „Parzival“, Wolfram von Eschenbach.
- Citation du texte
- Ulrike Manhardt (Auteur), 2004, Christlich-heidnische Versippung im Willehalm und im Parzival, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41112