Angesichts anhaltenden oder gar steigenden Kostendrucks überprüfen immer mehr Unternehmen, ob und wie viel Kosten sie im Rahmen des Outsourcings sparen können. Tatsache ist, dass derartig wichtige Entscheidungen nicht vorschnell und nur unter Kostengesichtspunkten getroffen werden dürfen, da die damit verbundenen Zusammenhänge sehr weitreichend sind. Im besten Falle, liegt der Entscheidung hinsichtlich des Outsourcings der Vergleich der Wirtschaftlichkeit von Make-or-Buy zugrunde, der auf die Transaktionskostentheorie des Nobelpreisträgers Ronald Coase zurückgeht. Die Kernfrage dieser Theorie lautet, ob unter Einbezug aller relevanten Kostengrößen die Eigenproduktion bzw. -leistung oder die Vergabe als Auftrag an einen Dritten günstiger ist. Hinzu kommen jedoch weitere Parameter wie die Qualität und Zuverlässigkeit des externen Lieferanten, die bei solch einer Entscheidung berücksichtigt werden müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Make or Buy
- Outsourcing: Nutzung externer Ressourcen
- Sechs Grundsätze des strategischen Outsourcings
- Vor- und Nachteile des Outsourcings
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die wirtschaftlichen und strategischen Aspekte des Outsourcings. Dabei wird analysiert, unter welchen Bedingungen und mit welchen Vorteilen Unternehmen bestimmte Leistungen an externe Dienstleister auslagern können.
- Die Wirtschaftlichkeit von Make-or-Buy Entscheidungen
- Die Funktionsweise und Arten des Outsourcings
- Die strategischen Grundsätze für ein erfolgreiches Outsourcing
- Die Vor- und Nachteile des Outsourcings
- Die Bedeutung der Qualitätssicherung und Risikominimierung bei Outsourcing-Projekten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text stellt die zunehmende Bedeutung von Outsourcing-Entscheidungen im Kontext des Kostendrucks dar. Es wird auf die Bedeutung der Wirtschaftlichkeitsanalyse unter Berücksichtigung der Transaktionskostentheorie von Ronald Coase hingewiesen.
Hauptteil
Make or Buy
Dieser Abschnitt erklärt die Begriffe "Make" und "Buy" im Kontext des strategischen Managements. Es wird darauf eingegangen, wie Unternehmen entscheiden können, ob sie Leistungen im eigenen Unternehmen erbringen oder diese extern einkaufen sollen.
Outsourcing: Nutzung externer Ressourcen
Hier wird der Begriff "Outsourcing" definiert und als eine Sonderform der Buy-Entscheidung dargestellt. Es wird erläutert, dass Outsourcing strategischen Charakter hat und langfristige Auswirkungen auf das Unternehmen hat.
Sechs Grundsätze des strategischen Outsourcings
Dieser Abschnitt präsentiert die sechs wichtigsten Grundsätze für ein erfolgreiches Outsourcing, die von den Autoren Bravard und Morgan definiert wurden. Die Grundsätze umfassen Nutzen, eindeutige Vereinbarung, gemeinsamer Wert, Risiko, wertorientierte Verhandlungen und neues Denken. Es wird betont, dass diese Grundsätze nicht nur erfüllt, sondern auch miteinander harmonieren müssen.
Vor- und Nachteile des Outsourcings
Dieser Teil beleuchtet die positiven und negativen Aspekte des Outsourcings. Zu den Vorteilen gehören die Konzentration auf Kernkompetenzen, die Qualitätssteigerung und die Risikoverlagerung. Zu den Nachteilen gehören die mögliche Unzufriedenheit mit der Leistung des Outsourcing-Partners, Abhängigkeit vom Partner und negative öffentliche Wahrnehmung.
Schlüsselwörter
Outsourcing, Make-or-Buy, Transaktionskostentheorie, strategisches Management, Kernkompetenzen, Wirtschaftlichkeit, Qualitätssicherung, Risikominimierung, Vor- und Nachteile, öffentliche Wahrnehmung, strategisches Outsourcing, Grundsätze des Outsourcings, Bravard, Morgan.
- Citar trabajo
- Nuh Düger (Autor), 2015, Outsourcing als Ergebnis einer klaren Make-or-Buy-Entscheidung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412808