Dieser Praxisbericht entstand im Rahmen des Bachelor Studiengangs Soziale Arbeit (Angewandte Sozialwissenschaften) während des berufsorientierten Praktikums im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD).
Der erste Teil dieses Berichts stellt die Strukturen sowie Arbeits- und Vorgehensweisen des JA beziehungsweise des ASD dar. Im zweiten, theoretischen Teil wird anhand der Analyse eines realen Falles das Augenmerk auf die Bewältigung der Lebenssituation einer Klientin sowie ihr Bestreben nach Autonomie und Hilfe gelegt. Hier wird auch die Fragestellung des Doppelten Mandats im Kontext des ASD thematisiert. Die Reflexion des Praxissemesters auch unter Berücksichtigung des Kompetenzmodells nach Heiner bildet den dritten Teil des Berichts.
Die Frage nach dem Doppelten Mandat der Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen im Kontext der ASD begleitete die Autorin durch das gesamte Praxissemester und ist auch als zentrale Problematik eines geschilderten und analysierten Falls zu sehen. In wieweit können die Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit die Balance zwischen Hilfe für das Kind (und die Familie) und Kontrolle der Wahrnehmung der Hilfsangebote und Auflagen halten und den Spagat zwischen „Zuckerbrot und Peitsche“, das heißt Hilfe und Kontrolle beziehungsweise Wächteramt bewältigen.
Die Aufgabenbeschreibung des Allgemeinen Sozialen Dienstes findet sich im Sozialgesetzbuch VIII und beinhaltet neben der Beratung von hilfesuchenden Eltern, Kindern und Familien (Trennungs- und Scheidungsberatung/Familiengerichtshilfe) die Gewährung von Jugend- und Eingliederungshilfen und die Mitwirkung in familiengerichtlichen Verfahren entsprechend der Jugendhilfe im Jugendgerichtshilfeverfahren (Jugendgerichtshilfe).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschreibung der Praxisstelle
- Struktur der Bezirksjugendämter der Stadt XXX
- Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD)
- Gesetzliche Grundlagen / Finanzierung
- Sozialraumorientierte Jugendhilfe
- Das Hilfeplanverfahren
- Theoretischer Teil: Fallbeschreibung
- Reflexion des Praxissemesters
- Verlauf des Praktikums im ASD (Allgemeiner Sozialer Dienst)
- Einführungs- und Orientierungsphase
- Erprobungs-, Vertiefungs- und Verselbständigungsphase
- Abschluss- und Auswertungsphase
- Neuerworbene Kompetenzen
- Begleitende Fachtheorie / Supervision
- Fachtheorie
- Supervision
- Gesamtreflexion / Handlungskompetenzmodells nach Heiner
- Fazit / Beantwortung der Fragestellung
- Verlauf des Praktikums im ASD (Allgemeiner Sozialer Dienst)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praxisbericht dokumentiert ein 720-stündiges Praktikum im Jugendamt XXX, das im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit an der TH Köln absolviert wurde. Die Zielsetzung bestand darin, praktische Erfahrungen im Bereich Kinder-, Jugend- und Familienhilfe zu sammeln, verschiedene Methoden und Arbeitsfelder kennenzulernen und das theoretisch erworbene Wissen anzuwenden. Der Bericht analysiert die Arbeit des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) und beleuchtet insbesondere die Herausforderungen des „Doppelten Mandats“.
- Struktur und Arbeitsweise des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD)
- Das Doppelte Mandat in der Sozialen Arbeit
- Fallanalyse und Krisenintervention
- Sozialraumorientierung und Ressourcen
- Reflexion der erworbenen Kompetenzen und des Praktikumsverlaufs
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Der Bericht führt in das 720-stündige Praxissemester im Jugendamt XXX ein und beschreibt die Motivation der Autorin, sich für diesen Bereich zu entscheiden. Es wird die persönliche Zielsetzung des Praktikums erläutert, die auf dem Erwerb praktischen Wissens, dem Einblick in verschiedene Arbeitsmethoden und dem Verständnis der Zusammenarbeit mit verschiedenen Trägern beruht. Der Bericht gibt einen Überblick über die Struktur des Berichts, der die Praxisstelle, einen Fall aus dem ASD und die Reflexion des Praktikums umfasst. Der Fokus liegt auf der Analyse des Doppelten Mandats im ASD.
Beschreibung der Praxisstelle: Dieses Kapitel beschreibt kurz die Struktur der Bezirksjugendämter der Stadt XXX und den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD). Es werden die gesetzlichen Grundlagen, die Finanzierung und die sozialraumorientierte Jugendhilfe angesprochen, sowie das Hilfeplanverfahren. Obwohl eine ausführliche Darstellung bereits existiert, werden die wichtigsten Informationen für den Kontext des Berichts skizziert. Die Struktur wird durch ein Organigramm veranschaulicht.
Theoretischer Teil: Fallbeschreibung: Dieser Teil analysiert einen konkreten Fall aus der Praxis. Die Analyse konzentriert sich auf die Bewältigung der Lebenssituation einer Klientin, ihr Streben nach Autonomie und die Unterstützung durch den ASD. Die Problematik des Doppelten Mandats wird im Detail beleuchtet und anhand des Falls veranschaulicht, inklusive Aspekte wie Chronologie, Krisenintervention, Genderaspekte, Ressourcen und Sozialraumorientierung. Die verschiedenen Aspekte der Hilfestellung und der damit verbundenen Herausforderungen werden umfassend untersucht.
Reflexion des Praxissemesters: Der abschließende Teil reflektiert den gesamten Praktikumsverlauf im ASD, gegliedert in Einführungs-, Erprobungs- und Abschlussphase. Die Autorin beschreibt die neu erworbenen Kompetenzen und die Rolle der begleitenden Fachtheorie und Supervision. Die Gesamtreflexion erfolgt unter Berücksichtigung des Handlungskompetenzmodells nach Heiner. Der Bericht schließt mit einem Fazit und der Beantwortung der zentralen Fragestellung zum Doppelten Mandat.
Schlüsselwörter
Jugendamt, Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD), Doppeltes Mandat, Sozialraumorientierung, Hilfeplanverfahren, Krisenintervention, Genderaspekte, Fallanalyse, Handlungskompetenzmodell nach Heiner, Soziale Arbeit, Praxisbericht.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Praxisbericht: Jugendamt XXX
Was ist der Gegenstand dieses Praxisberichts?
Dieser Bericht dokumentiert ein 720-stündiges Praxissemester im Jugendamt XXX, das im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit an der TH Köln absolviert wurde. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Arbeit des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) und insbesondere auf den Herausforderungen des „Doppelten Mandats“.
Welche Themen werden im Bericht behandelt?
Der Bericht umfasst eine Einleitung, eine Beschreibung der Praxisstelle (inkl. Struktur der Bezirksjugendämter, des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD), der gesetzlichen Grundlagen, der Finanzierung, der sozialraumorientierten Jugendhilfe und des Hilfeplanverfahrens), einen theoretischen Teil mit einer Fallbeschreibung, und eine Reflexion des Praxissemesters (inkl. Praktikumsverlauf, neu erworbener Kompetenzen, begleitender Fachtheorie und Supervision, Gesamtreflexion anhand des Handlungskompetenzmodells nach Heiner und Fazit). Zentral ist die Analyse des Doppelten Mandats in der Sozialen Arbeit.
Welche konkreten Fragestellungen werden im Bericht behandelt?
Der Bericht analysiert die Struktur und Arbeitsweise des ASD, das Doppelte Mandat in der Sozialen Arbeit, Fallanalysen und Kriseninterventionen, Sozialraumorientierung und Ressourcen sowie die Reflexion der erworbenen Kompetenzen und des Praktikumsverlaufs. Ein konkreter Fall aus der Praxis wird detailliert analysiert, um die Herausforderungen des Doppelten Mandats zu verdeutlichen.
Wie ist der Bericht aufgebaut?
Der Bericht ist in vier Hauptteile gegliedert: Einleitung, Beschreibung der Praxisstelle, Theoretischer Teil (Fallbeschreibung) und Reflexion des Praxissemesters. Jeder Teil enthält spezifische Unterkapitel, die die oben genannten Themen detailliert behandeln. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen genauen Überblick über die Struktur.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Berichts?
Schlüsselwörter sind: Jugendamt, Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD), Doppeltes Mandat, Sozialraumorientierung, Hilfeplanverfahren, Krisenintervention, Genderaspekte, Fallanalyse, Handlungskompetenzmodell nach Heiner, Soziale Arbeit, Praxisbericht.
Welche Zielsetzung verfolgt der Bericht?
Der Bericht soll praktische Erfahrungen im Bereich Kinder-, Jugend- und Familienhilfe dokumentieren, verschiedene Methoden und Arbeitsfelder vorstellen und das theoretisch erworbene Wissen anwenden. Er dient der Reflexion des Praktikums und der Analyse der Herausforderungen im Kontext des Doppelten Mandats im ASD.
Wie wird der Fall im theoretischen Teil behandelt?
Der Fall analysiert die Lebenssituation einer Klientin, ihr Streben nach Autonomie und die Unterstützung durch den ASD. Die Analyse beleuchtet detailliert die Problematik des Doppelten Mandats, inklusive Aspekte wie Chronologie, Krisenintervention, Genderaspekte, Ressourcen und Sozialraumorientierung.
Wie wird die Reflexion des Praxissemesters durchgeführt?
Die Reflexion gliedert sich in die Phasen Einführung, Erprobung und Abschluss. Sie umfasst die Beschreibung neu erworbener Kompetenzen, die Rolle der begleitenden Fachtheorie und Supervision, sowie eine Gesamtreflexion unter Berücksichtigung des Handlungskompetenzmodells nach Heiner.
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- Barbara Bähr (Autor), 2017, Allgemeiner Sozialer Dienst im Bezirksjugendamt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412939