Anliegen der vorliegenden Arbeit ist nicht eine ausführliche Erläuterung der bestehenden Konzepte oder einen Vergleich dieser. Vielmehr ist es das Ziel, den Begriff der Gerechtigkeit darzustellen und die Definition dessen am Beispiel des Konzepts des „emanzipatorischen bedingungslosen Grundeinkommens“ zu vergleichen, um am Ende die Frage beantworten zu können: ist das bedingungslose Grundeinkommen gerecht?
Es ist nicht pauschal zu beantworten, ob ein BGE gerecht ist, oder nicht, da der Begriff der Gerechtigkeit abstrakt ist. Der Amerikaner John Rawls setzt sich in seinem Werk „Eine Theorie der Gerechtigkeit“ mit der Deutung des Begriffs auseinander. Da dieses Werk durch sein Erscheinungsjahr der aktuellen Diskussion am nächsten und die umfangreichste Auseinandersetzung mit dem Begriff der Gerechtigkeit ist, bildet es die Grundlage für die Überprüfung der genannten Problematik.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das bedingungslose Grundeinkommen
2.1. Geschichte des BGE und heutiger Stand
2.2. Das emanzipatorische bedingungslose Grundeinkommen der BAG DIE LINKE
2.3. Entkopplung von Einkommen und Arbeit – der erwünschte Effekt
3. Rawls´ Gerechtigkeitsprinzip
3.1. Der Urzustand
3.2. Das Differenzprinzip
3.3. Rawls´ Gerechtigkeitsprinzip und das bedingungslose Grundeinkommen
4. Auswirkungen auf die Soziale Arbeit durch die Einführung des BGE
4.1. Im Spannungsfeld zwischen Sozialer Arbeit, Klient und Finanzier
5. Fazit
Literatur
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