Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Konsolidierungsmaßnahme der Zwischenerfolgseliminierung im Hinblick auf die Verrechnung im Konzernabschluss zu untersuchen und anschaulich darzustellen. Die Arbeit wird im Folgenden nur die Zwischenerfolgseliminierung im Rahmen der Vollkonsolidierung nach Handelsrecht behandeln. Demnach wird die Zwischenerfolgseliminierung im Kontext der Quotenkonsolidierung und Equity-Methode nachfolgend keine Beachtung finden. Gleiches gilt für die Regelungen der Zwischenerfolgseliminierung nach IFRS und US-GAAP.
Der Schwerpunkt der Arbeit wird auf der Behandlung und Verrechnung von Zwischenerfolgen im Konzernjahresabschluss liegen, weshalb in aller Ausführlichkeit auf die Technik zur Verrechnung beziehungsweise Neutralisierung der Zwischenerfolge eingegangen und die Bildung latenter Steuern, als Folge der Zwischenerfolgseliminierung, dargestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung in die Thematik
- 2. Rechtliche Vorschriften und Anwendungsvoraussetzungen
- 3. Die Entstehung von Zwischenerfolgen
- 3.1. Konzernanschaffungs- und Konzernherstellungskosten
- 3.2. Wertdifferenzen zwischen Einzel- und Konzernbilanz
- 4. Wirkung der Zwischenerfolgseliminierung auf den Konzernabschluss
- 4.1. Die Verrechnung von Zwischenerfolgen
- 4.2. Der Ausweis latenter Steuern
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Zwischenerfolgseliminierung im Rahmen der Konzernrechnungslegung nach HGB. Sie untersucht die rechtlichen Vorschriften, die Anwendungsvoraussetzungen und die Auswirkungen der Zwischenerfolgseliminierung auf den Konzernabschluss.
- Rechtliche Grundlagen und Anwendungsvoraussetzungen der Zwischenerfolgseliminierung
- Entstehung von Zwischenerfolgen und deren Unterscheidung in Zwischengewinne und Zwischenverluste
- Techniken zur Verrechnung von Zwischenerfolgen im Konzernabschluss
- Bildung latenter Steuern als Folge der Zwischenerfolgseliminierung
- Kritische Aspekte der Zwischenerfolgseliminierung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik der Zwischenerfolgseliminierung ein und verdeutlicht die Notwendigkeit dieser Konsolidierungsmaßnahme anhand eines Beispiels.
Kapitel 2 beleuchtet die rechtlichen Vorschriften und Anwendungsvoraussetzungen der Zwischenerfolgseliminierung gemäß § 304 HGB. Hierbei wird insbesondere auf das Realisationsprinzip und den Einheitsgrundsatz eingegangen.
Kapitel 3 befasst sich mit der Entstehung von Zwischenerfolgen. Hierbei werden die Konzernanschaffungs- und Konzernherstellungskosten sowie die Wertdifferenzen zwischen Einzel- und Konzernbilanz untersucht.
Kapitel 4 analysiert die Auswirkungen der Zwischenerfolgseliminierung auf den Konzernabschluss. Hierbei werden die Verrechnungstechniken von Zwischenerfolgen und die Bildung latenter Steuern im Detail betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Zwischenerfolgseliminierung im Rahmen der Konzernrechnungslegung nach HGB. Dabei werden insbesondere die Begriffe wie Konzernanschaffungs- und Konzernherstellungskosten, Zwischengewinne und Zwischenverluste, Einheitsfiktion, Realisationsprinzip, latente Steuern und periodenanteilige Verrechnung behandelt.
- Quote paper
- Florian Stephan (Author), 2017, Zwischenerfolgseliminierung im Konzernabschluss nach HGB, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/417193