Die vorliegende Seminararbeit untersucht die Bedingungen und Auswirkungen der geltenden Vertragsstrukturen im Profiboxen. Dabei werden zuerst die Grundlagen des Modells erläutert, aus denen folgt, dass die Boxer durch intertemporale Anreize zur Leistung ermutigt werden. Mit Bezug auf die theoretische Kosten-Nutzwert-Analyse wird gezeigt, dass Profiboxer nur solange für Kämpfe trainieren werden, bis ihr Vermögen durch Auszahlungen und Ersparnisse groß genug ist, den erwarteten Konsum der Zukunft zu decken. Empirische Daten verdeutlichen, dass es in den oberen Gewichtsklassen durchaus üblich ist, längere Pausen der Vermögensvermehrung durch Anstrengung vorzuziehen. Das fehlende strategische Verhalten der Fans unterstützt dieses wirtschaftliche Ungleichgewicht
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Methode
- Aufbau
- Definitionen
- Theoretische Grundlagen zum Modellaufbau
- Die Gestaltung von Verträgen im Profiboxen
- Der Wert "Reputation" der Profiboxer
- Der Marktwert eines Kampfes
- Die Börse des Boxers
- Der Performance-Index der Boxer
- Die Nutzenfunktion des Boxers
- Die Gestaltung von Verträgen im Profiboxen
- Strategische Entscheidungen im Spiel
- Der Spielablauf
- Die Prinzipal-Agenten-Beziehung im Profiboxen
- Das Problem des Boxers
- Die optimale Entscheidung des Boxers
- Opportunistisches Verhalten im Profiboxen
- Negative Vermögenseffekte im professionellen Boxen
- Das Ende des Spiels
- Die Entscheidung der Fans
- Die Kaufbereitschaft
- Das strategische Verhalten der Fans
- Der Einfluss der Medien
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit den Vertragsstrukturen im Profiboxen und analysiert die Auswirkungen von intertemporalen Anreizen auf das Verhalten der Boxer. Ziel ist es, zu zeigen, wie die theoretischen Grundlagen des Kosten-Nutzwert-Modells auf die spezifischen Bedingungen im Profiboxen angewendet werden können und welche wirtschaftlichen Auswirkungen diese auf die Entscheidungen der Boxer haben.
- Intertemporale Anreize im Profiboxen
- Der Wert von Reputation und die Gestaltung von Verträgen
- Das Problem des Boxers: Optimale Entscheidungen unter Berücksichtigung der Nutzenfunktion
- Das strategische Verhalten der Fans und dessen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Profiboxens
- Opportunistisches Verhalten und negative Vermögenseffekte im Profiboxen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit vor. Sie erläutert die Methode und den Aufbau der Arbeit sowie die Definitionen wichtiger Begriffe. Kapitel 2 befasst sich mit den theoretischen Grundlagen zum Modellaufbau, wobei die Gestaltung von Verträgen im Profiboxen, der Wert von Reputation, der Marktwert eines Kampfes und die Börse des Boxers im Detail betrachtet werden. Der Performance-Index der Boxer und die Nutzenfunktion des Boxers werden ebenfalls analysiert. In Kapitel 3 werden die strategischen Entscheidungen im Spiel beleuchtet, darunter der Spielablauf, die Prinzipal-Agenten-Beziehung, das Problem des Boxers und die optimale Entscheidung des Boxers. Dieses Kapitel behandelt auch das opportunistische Verhalten, negative Vermögenseffekte und das Ende des Spiels. Die Entscheidung der Fans wird ebenfalls untersucht, wobei die Kaufbereitschaft, das strategische Verhalten und der Einfluss der Medien betrachtet werden.
Schlüsselwörter
Profiboxen, intertemporale Anreize, Kosten-Nutzwert-Analyse, Vertragsstrukturen, Reputation, Performance-Index, Nutzenfunktion, strategisches Verhalten, Fans, Medien, Opportunismus, Vermögenseffekte, Spieltheorie, Prinzipal-Agenten-Beziehung.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2017, Die Ökonomie des Profiboxens. Intertemporale Anreize und ihren nicht-selbsterfüllenden Wirkungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/421679