Was sollen Volksschulkinder in der Schule lernen, um für die digitale Zukunft vorbereitet zu sein? Und wie sollen sie das tun?
Ausgehend von der Annahme, dass die Digitalisierung mittlerweile auch die Schulen erreicht hat, wird in dieser Arbeit auf die Medienkompetenz eingegangen und welche Bedeutung diese für Kinder wie auch für Lehrende in der Schule hat. Welche Rolle spielt die familiäre Erziehung und die Sozialisation nach Bourdieu dabei?
Welche sozialen Unterschiede gehen mit der vorhandenen oder nicht vorhandenen Medienkompetenz für die zukünftigen Arbeitschancen einher?
In dieser Arbeit wird versucht, diese Fragen aus der medienpädagogischen Perspektive zu beleuchten, aber auch kritisch zu hinterfragen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Begriffsbestimmung
- 2.1 Medialer Habitus
- 2.2 Die Medienkompetenz nach Baacke (1997)
- 2.3 Sozialisation, kulturelles Kapital und soziale Ungleichheit nach Bourdieu
- 3 Medialer Habitus in der Volksschule in Bezug zur sozialen Ungleichheit in Anlehnung an die empirische Studie von Ursula Mutsch (2012) mit dem Titel: Der mediale Habitus von Volksschulkindern und ihren Lehrerinnen und Lehrern
- 4 Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen der Veränderung des medialen Habitus im Zuge der Aneignung von Medienkompetenzen und deren Implikation in die Praxis.
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit setzt sich zum Ziel, die Möglichkeiten und Grenzen einer Veränderung des medialen Habitus von Volksschulkindern im Kontext der Digitalisierung zu untersuchen. Dabei werden die aktuellen Debatten zum medialen Habitus, die Bedeutung der Medienkompetenz nach Baacke und die Auswirkungen der sozialen Ungleichheit nach Bourdieu in den Blick genommen.
- Die Bedeutung des medialen Habitus für die Chancen der Volksschulkinder in der digitalen Zukunft
- Die Rolle der Medienkompetenz nach Baacke im Hinblick auf die Gestaltung des medialen Habitus
- Die Auswirkungen der sozialen Ungleichheit auf den medialen Habitus und dessen Veränderungsmöglichkeiten
- Die ethischen Herausforderungen und Implikationen der bewussten Veränderung des medialen Habitus
- Die Bedeutung der LehrerInnenbildung und der familiären Erziehung im Kontext der Digitalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung stellt die Relevanz der Digitalisierung in der Bildung in den Fokus und thematisiert die Bedeutung des medialen Habitus im Kontext der digitalen Zukunft.
- Kapitel 2: Begriffsbestimmung Dieses Kapitel definiert den medialen Habitus nach Bourdieu und Kommer, erörtert die Medienkompetenz nach Baacke und beleuchtet die Aspekte der Sozialisation, des kulturellen Kapitals und der sozialen Ungleichheit nach Bourdieu.
- Kapitel 3: Medialer Habitus in der Volksschule in Bezug zur sozialen Ungleichheit Kapitel 3 analysiert die empirische Studie von Ursula Mutsch (2012) zum medialen Habitus von Volksschulkindern und ihren Lehrerinnen und Lehrern und beleuchtet die Auswirkungen der sozialen Ungleichheit auf den medialen Habitus.
- Kapitel 4: Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen der Veränderung des medialen Habitus Kapitel 4 diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen einer Veränderung des medialen Habitus von Volksschulkindern im Zuge der Aneignung von Medienkompetenzen. Dabei werden Faktoren wie die Art und Weise der Veränderung, die ethische Vertretbarkeit und die Implikationen für die LehrerInnenbildung und die familiäre Erziehung betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themenfeldern Digitalisierung, medialer Habitus, Medienkompetenz, soziale Ungleichheit, Volksschule, LehrerInnenbildung, familiäre Erziehung und die Möglichkeiten und Grenzen der Veränderung des medialen Habitus von Volksschulkindern im Kontext der digitalen Zukunft.
- Citation du texte
- Agnieszka Luka (Auteur), 2018, Digitalisierung in der Volksschule. Möglichkeiten und Grenzen der Veränderung des medialen Habitus von Volksschulkindern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/425365