In meinem Essay, der den Text „Emotionen als Urteile über Wert und Wichtigkeit“ von Martha C. Nussbaum aus dem Jahr 1997 zur Grundlage hat, wird es um folgende Fragestellung gehen: „Können bzw. sollten die Emotionen eines Menschen die urteilende Instanz in ihm sein, die letztendlich über Wert und Wichtigkeit seines Handelns entscheiden?“
Bereits der Titel des Aufsatzes „Emotionen als Urteile über Wert und Wichtigkeit“ gibt dem Leser Aufschluss darüber, worüber die Autorin in ihrem Text eigentlich redet: über menschliche Emotionen. Die entscheidende Frage wird also lauten: Was sind Emotionen überhaupt? Gibt die Autorin uns darauf eine Antwort? Am Ende schon … ihre Antwort überrascht!
Inhaltsverzeichnis
- Emotionen: was sie sind, was sie sein wollen, was sie sein sollen
- Emotionen als Urteile über Wert und Wichtigkeit
- Emotionen: Urteile über Wert und Wichtigkeit
- Stoische Sichtweise auf Emotionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Frage, ob und inwiefern menschliche Emotionen als urteilende Instanz fungieren können oder sollten, die über Wert und Wichtigkeit des eigenen Handelns entscheiden. Er basiert auf Martha C. Nussbaums Text „Emotionen als Urteile über Wert und Wichtigkeit“ aus dem Jahr 1997.
- Definition und Wesen von Emotionen
- Emotionen als Urteile über Wert und Wichtigkeit
- Die Stoische Sichtweise auf Emotionen als Urteile
- Kritik an Nussbaums These
- Emotionen und Beziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Essay beginnt mit einer persönlichen Geschichte von Nussbaum, in der sie die Dringlichkeit und Intensität von Emotionen wie Trauer, Wut und Liebe beschreibt. Aus dieser Erfahrung entwickelt sie die These, dass Emotionen als Urteile verstanden werden können.
- Nussbaum argumentiert, dass Emotionen nicht nur Urteile, sondern Werturteile sind, die bestimmten Personen und Dingen eine besondere Bedeutung zuweisen. Sie stützt diese Ansicht auf die Stoische Philosophie, die Emotionen ebenfalls als Urteile betrachtete.
- Der Essay untersucht die These von Nussbaum kritisch und hinterfragt, ob alle Emotionen tatsächlich Werturteile sind. Es wird in Frage gestellt, ob die Theorie auch auf alltägliche Situationen und schwächere Emotionen anwendbar ist.
Schlüsselwörter
Der Essay konzentriert sich auf die Themen Emotionen, Urteile, Werturteile, Stoische Philosophie, Nussbaum, Beziehungen und Bindungen. Die zentrale Frage ist, ob Emotionen als urteilende Instanz fungieren können oder sollten.
- Citar trabajo
- Kerstin Reule (Autor), 2016, Emotionen. "Was sie sind, was sie sein sollen, was sie sein wollen", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/427592