In dieser Seminararbeit möchte ich mich mit dem Zusammenhang von Gesellschaft und der geschlechtsspezifischen Subjektwerdung des Individuums beschäftigen. Als Basisliteratur verwende ich dazu den Artikel „Sozialisationstheorien“ von Klaus- Jürgen Tillmann, Sekundarliteratur stellen die Texte „Geschlechtsspezifische Sozialisation“ von Helga Bilden und „Die Auflösung der Geschlechterdifferenz“ von Bettina Heintz dar.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Umriss einer Diskussion rund um den Begriff „Geschlecht“
- Geschlecht als biologische oder soziokulturelle Kategorie?
- Die Entdeckung der Differenz
- Der Prozess der Geschlechtsentwicklung aus biologischer Sicht
- Die Rolle der Gene im Spannungsfeld zwischen Anlage und Umwelt
- Geschlechtsunterschiede und ihre Sozialisation
- Geschlechtsbezogenes Handeln
- Körpersozialisation
- Emotionale Sozialisation
- Der Einfluss von Peers
- Medien
- Geschlecht als soziale Konstruktion
- Fazit und Forschungsperspektive
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Gesellschaft und der geschlechtsspezifischen Subjektwerdung des Individuums. Sie befasst sich mit der Konstruktion von Geschlecht als soziale Kategorie und untersucht, wie biologische und soziokulturelle Faktoren die Entwicklung von Geschlechtsidentität und -rollen beeinflussen.
- Die Debatte um den Begriff „Geschlecht“ und seine verschiedenen Bedeutungen
- Die Rolle biologischer Faktoren in der Geschlechtsentwicklung
- Die Bedeutung von Sozialisationsprozessen in der Konstruktion von Geschlechtsidentität und -rollen
- Das Spannungsfeld zwischen biologischem und sozialem Geschlecht
- Die Kritik an traditionellen Geschlechtermodellen und die Forderung nach einer gleichberechtigten Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Begriff „Geschlecht“ und den unterschiedlichen Interpretationen in wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskursen. Das erste Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Geschlechterbegriffs, von der Annahme einer einheitlichen menschlichen Anatomie bis hin zur Entdeckung und Hervorhebung der geschlechtsspezifischen Unterschiede.
Im zweiten Kapitel werden die biologischen und soziokulturellen Aspekte der Geschlechtsentwicklung genauer betrachtet. Der Einfluss von Genen, der Prozess der Geschlechtsdifferenzierung und die Rolle der Umwelt werden diskutiert.
Das dritte Kapitel widmet sich der Sozialisation des Geschlechts. Hierbei werden verschiedene Aspekte wie geschlechtsbezogenes Handeln, die Körpersozialisation, emotionale Sozialisation, der Einfluss von Gleichaltrigen und die Rolle der Medien untersucht.
Schlüsselwörter
Geschlecht, Gender, Sozialisation, Geschlechtsentwicklung, Körpersozialisation, Geschlechtsidentität, Geschlechterrollen, biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht, Differenzmodell, Gleichberechtigung, Feminismus, Kultur, Gesellschaft
- Arbeit zitieren
- Karl Sommer (Autor:in), 2004, Geschlecht als soziale Konstruktion - Geschlecht als gesellschaftliche Strukturkategorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42838