Gegenstand dieser Hausarbeit ist die sogenannte Kaufmannsche Kreuzigung, ein böhmisches Gemälde eines unbekannten Meisters, das um 1340/50 entstand und von der Sammlung Richard Kaufmann 1918 in die Sammlung des Preußischen Kulturbesitzes überging. Heute hängt das 68,6 x 31,2 cm messende Bild in der Gemäldegalerie Berlin. Es zeigt als Bildtypus des volkreichen Kalvarienberges die Geschehnisse der Kreuzigung Christi auf dem Berg Golgatha. Immer wieder beschäftigte sich die Forschungsliteratur mit der Frage seiner genauen Herkunft, Datierung und möglichen Stilvorlagen , darauf kann hier aus Gründen der inhaltlichen Begrenzung nicht noch einmal eingegangen werden. Dieser Text soll eine genaue Bildbeschreibung, sowie eine detaillierte christlich-ikonographische Analyse des Bildes liefern, um sich darauffolgend mit dem Bildtypus des volkreichen Kalvarienberges im Spätmittelalter und einer möglichen Bildaufgabe der Kaufmannschen Kreuzigung auseinanderzusetzen. Die Dramatik der Darstellung und die möglichen Gründe für die Vielfigurigkeit der Darstellung spielen dabei eine besondere Rolle.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Bildbeschreibung
3. Ikonographische Bildanalyse
3.1. Die Kreuzigung in den Evangelien und Apokryphen
4. Die Entwicklung der Kreuzigungsdarstellung zum Volkreichen Kalvarienberg
5. Die mögliche Funktion der Kaufmannschen Kreuzigung als Andachtsbild
5.1. Bild und Betrachter im Hoch- und Spätmittelalter
5.2. Vorteile der mehrfigurigen Darstellung und Fazit
6. Literaturverzeichnis
7. Abbildungen
8. Abbildungsnachweise
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