In der vorliegenden Arbeit geht es um das Werk "Lookalikes" von Meinecke und das Verfahren des Samplings; inwiefern er das System Pop in der Literatur umsetzt. Unter anderem ist es von Belang, dem Aspekt der Originalität im Hinblick auf die „Lookalikes“ nachzugehen und hier die Dekonstruktion von Derrida und die Saussurische Denkweise zu berücksichtigen. Am Ende meiner Arbeit möchte ich veranschaulichen, warum sich Meinecke selber als Figur darstellt und diesen Punkt kritisch hinterfragen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Samplen als literarisches Verfahren
- Allgemeine Veranschaulichung Thomas Meineckes Verfahren des Samplings: Das Einsetzen der Person Hubert Fichte
- Die Frage nach der Originalität „Beim Samplen gibt es kein Original nur Variationen des Immeranderen.“ Bezug zu Derriads Dekonstruktion und die Saussurische Denkweise (Problematik des Körper-Seelen-Verhältnisses)
- Die Selbstinszenierung von Thomas Meinecke
- Warum macht sich Thomas Meinecke selbst zur literarischen Figur? Die Frage nach der Identität - Tod des Autors?
- Kritische Hinterfragung der Selbstdarstellung: Inwiefern inszeniert er sich als Figur?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Verfahren des Samplings in der Literatur, insbesondere in Thomas Meineckes Roman „Lookalikes“. Dabei wird untersucht, wie Meinecke durch das Einsetzen von „Lookalikes“ – Doubles bekannter Personen – und dem Zitieren von Texten Hubert Fichtes die Frage nach Identität und Originalität im Kontext des „Systems Pop“ erörtert. Die Arbeit analysiert das Verfahren des Samplings, seine Verbindung zu Konzepten wie der Dekonstruktion und der Saussurischen Sprachtheorie sowie die Selbstinszenierung Meineckes als literarische Figur.
- Das Verfahren des Samplings in der Literatur und seine Anwendung in „Lookalikes“
- Die Frage nach Originalität und der Tod des Autors im Kontext des Samplings
- Der Bezug zu Derriads Dekonstruktion und der Saussurischen Denkweise
- Die Selbstinszenierung des Autors als Figur im Roman
- Der Einfluss von Hubert Fichte und seine „Lookalikes“ auf die narrative Struktur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema des Samplings in der Literatur vor und führt in die Arbeit ein, indem sie das Verfahren des Samplings anhand der Definition aus dem Duden und Meineckes Ausführungen zum „System Pop“ erläutert. Sie stellt auch die Figur des Hubert Fichte und seine Bedeutung für Meineckes Werk vor.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Verfahren des Samplings als literarisches Verfahren. Hier wird anhand des Einsetzens der Person Hubert Fichte in „Lookalikes“ die konkrete Anwendung des Samplings im Roman erläutert. Außerdem wird die Frage nach Originalität im Kontext des Samplings und der Verbindung zu Derriads Dekonstruktion und der Saussurischen Denkweise behandelt.
Das dritte Kapitel analysiert die Selbstinszenierung von Thomas Meinecke als literarische Figur in „Lookalikes“. Dabei wird die Frage nach der Identität des Autors im Kontext des „Todes des Autors“ sowie die kritische Hinterfragung der Selbstdarstellung Meineckes als Figur behandelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die folgenden Schlüsselwörter: Sampling, Literatur, Thomas Meinecke, Lookalikes, Hubert Fichte, Originalität, Derrida, Dekonstruktion, Saussure, Sprache, Identität, „System Pop“, Selbstinszenierung, Tod des Autors.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2014, "Ich als Text". Das Verfahren des Samplings unter der Berücksichtigung Thomas Meineckes selber als Figur in seinem Werk "Lookalikes", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428922