Mobbing ist Gegenstand vieler Berufsgruppen; in dieser Arbeit geht es um die Gesundheits- und Krankenpflege. Es soll erörtert werden, ob es auf den befragten Stationen Mobbing gibt und wie zufrieden die Pflegekräfte mit ihrer Arbeit sind. Genauso werden Wertschätzung und der Überstundenabbau mitberücksichtigt. Zur Erhebung werden Fragebögen herangezogen, die den Pflegekräften des Xxxxkrankenhauses in Stuttgart online zur Verfügung gestellt wurden. Es handelt sich um eine quantitative Querschnittstudie, die eine Stichprobengröße von n = 11 hervorbrachte. Die Befragung ergab, dass 54% der teilnehmenden Pflegekräfte gemobbt werden. Ferner ergab sich kein Zusammenhang zwischen Mobbing und dem Gefühl am Arbeitsplatz (nicht) wertgeschätzt zu werden (p=.652), genauso wenig wie zwischen Mobbing und (geringer) Arbeitszufriedenheit (p=.537). Ebenso kann unter den gemobbten Pflegekräften keine Unzufriedenheit mit den Kollegen bestätigt werden (p=.662). Die Thematik der Überstunden fand im weiteren Verlauf keine Relevanz mehr. Anschließend werden jegliche Aspekte der Arbeit kritisch reflektiert und schlussendlich auch Lösungsansätze vermittelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Mobbing
- 1.1 Definitionen des Mobbing-Begriffs
- 1.1.1 Niedl
- 1.1.2 Leymann
- 1.2 Das Mobbingverlaufsmodell
- 1.3 Die Folgen von Mobbing
- 1.4 Rechtsgrundlage zu Mobbing
- 1.1 Definitionen des Mobbing-Begriffs
- 2. Arbeitszufriedenheit
- 2.1 Definitionen des Begriffs der Arbeitszufriedenheit
- 2.1.1 Eagly und Chaiken
- 2.1.2 Hoppock
- 2.1.3 Neuberger und Allerbeck
- 2.2 Der Einfluss der Persönlichkeit auf die Arbeitszufriedenheit
- 2.1 Definitionen des Begriffs der Arbeitszufriedenheit
- 3. Empirie
- 3.1 Fragestellungen und Hypothesen
- 3.2 Methodik
- 3.2.1 Stichprobe
- 3.2.2 Das Krankenhaus
- 3.2.3 Forschungsdesign
- 3.2.4 Leymann Inventory of Psychological Terror (LIPT)
- 3.2.4.1 Die Kategorien des LIPT
- 3.2.4.2 Die Gütekriterien des LIPT
- 3.2.5 Arbeitsbeschreibungsbogen (ABB)
- 3.2.5.1 Die Kategorien des ABB
- 3.2.5.2 Die Auswertung des ABB
- 3.2.5.3 Die Gütekriterien des ABB
- 3.2.6 Zusätzliche Fragen
- 3.2.7 Statistische Auswertungsmethoden
- 4. Ergebnisse
- 4.1 Prüfung der Hypothesen
- 4.2 Ausführliche Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
- 5. Kritische Diskussion
- 5.1 Zu den Ergebnissen
- 5.2 Zu der Stichprobe
- 5.3 Zu der Erhebungsform
- 5.4 Zu den Instrumenten
- 6. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Thematik des Mobbings und der Arbeitszufriedenheit von Gesundheits- und Krankenpflegern auf psychiatrischen Stationen. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Frage, ob Mobbing in einem spezifischen psychiatrischen Krankenhaus in Stuttgart existiert und wie zufrieden die Pflegekräfte mit ihrer Arbeit sind. Neben dem Mobbing-Phänomen wird auch die Wertschätzung und der Überstundenabbau in Bezug auf die Arbeitszufriedenheit betrachtet. Die Studie soll durch die Durchführung einer quantitativen Querschnittstudie mit einem Onlinefragebogen die Häufigkeit von Mobbing, den Zusammenhang zwischen Mobbing und Arbeitszufriedenheit sowie die Einflussfaktoren auf die Arbeitszufriedenheit beleuchten.
- Mobbing in der Gesundheits- und Krankenpflege auf psychiatrischen Stationen
- Arbeitszufriedenheit von Pflegekräften
- Zusammenhang zwischen Mobbing und Arbeitszufriedenheit
- Wertschätzung und Überstundenabbau als Einflussfaktoren auf die Arbeitszufriedenheit
- Quantitative Analyse von Daten aus einem Onlinefragebogen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema Mobbing und Arbeitszufriedenheit im Kontext der Gesundheits- und Krankenpflege ein. Sie beleuchtet die Relevanz der Thematik in verschiedenen Bereichen und stellt die Forschungsfrage und das Forschungsdesign vor.
- 1. Mobbing: Dieses Kapitel definiert den Mobbing-Begriff anhand verschiedener Ansätze, erklärt das Mobbingverlaufsmodell und behandelt die Folgen von Mobbing. Es befasst sich auch mit der Rechtsgrundlage zu Mobbing.
- 2. Arbeitszufriedenheit: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Definitionen des Begriffs der Arbeitszufriedenheit und untersucht den Einfluss der Persönlichkeit auf die Arbeitszufriedenheit.
- 3. Empirie: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Studie, die Fragestellungen und Hypothesen, die Stichprobe, das Krankenhaus, das Forschungsdesign und die eingesetzten Instrumente (Leymann Inventory of Psychological Terror (LIPT) und Arbeitsbeschreibungsbogen (ABB)). Es geht auch auf die statistischen Auswertungsmethoden ein.
- 4. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie, darunter die Überprüfung der Hypothesen und eine detaillierte Darstellung und Interpretation der Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Mobbing, Arbeitszufriedenheit, Gesundheits- und Krankenpflege, psychiatrische Stationen, Wertschätzung, Überstundenabbau, Onlinefragebogen, quantitative Querschnittstudie, Leymann Inventory of Psychological Terror (LIPT), Arbeitsbeschreibungsbogen (ABB).
- Citar trabajo
- Sandra Arendt (Autor), 2018, Die Thematik des Mobbings und der Arbeitszufriedenheit unter Gesundheits- und Krankenpfleger/innen auf psychiatrischen Stationen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/430932