Die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen gewinnt in den letzten Jahren stetig an Bedeutung. Neben der Gleichstellungsthematik sind es besonders wirtschaftliche Argumente, die eine Förderung des Frauenanteils in leitenden Positionen essentiell werden lassen. Der steigende internationale Wettbewerbsdruck, der demografische Wandel und ein zunehmender Fach- und Führungskräftemangel führen dazu, dass wettbewerbsorientierte und innovative Unternehmen sich einen weiteren Verzicht auf das Potential gut qualifizierter Frauen nicht mehr leisten können. Qualifizierte Frauen rücken somit immer wieder in den Mittelpunkt arbeitspolitischer Entscheidungen.
Zurück bleibt die Frage, warum Frauen in Leitungspositionen von Wirtschaft und Politik noch immer unterrepräsentiert sind, obwohl ein deutlicher Wandel der Geschlechterrollen nachzuweisen ist, ein hohes Bildungsniveau von Frauen gegeben ist und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und gesetzliche Regelungen eingeführt wurden.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Zusammenfassung
- Abbildungsverzeichnis
- Einführung
- 1. Status quo: die aktuelle Situation in Deutschland
- 1.1 Ergebnisse von Studien zum Anteil von Frauen in Führungspositionen
- 1.2 Ist die Zukunft des Managements weiblich?
- 2. Ursachenanalyse: mögliche Erklärungsansätze
- 2.1 Subjektorientierte Perspektive
- 2.2 Strukturalistische Perspektive
- 2.3 Ideologische Perspektive
- 3. Ableitung von Handlungsempfehlungen
- 3.1 Unternehmen
- 3.2 Individuum
- 3.3 Kultur
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen in Deutschland. Sie analysiert die aktuelle Situation, untersucht die Ursachen für dieses Phänomen und entwickelt Handlungsempfehlungen zur Förderung von Frauen in Führungsrollen.
- Analyse der aktuellen Situation des Frauenanteils in Führungspositionen in Deutschland
- Untersuchung der Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen aus verschiedenen Perspektiven (subjektorientiert, strukturalistisch, ideologisch)
- Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen, Individuen und die Kultur zur Förderung von Frauen in Führungspositionen
- Bewertung der Bedeutung von Diversität und Geschlechtergleichstellung für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen
- Bedeutung der Gleichstellung von Mann und Frau im Erwerbsleben und die Relevanz des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel befasst sich mit der aktuellen Situation in Deutschland hinsichtlich des Anteils von Frauen in Führungspositionen. Es analysiert die Ergebnisse von Studien und zeigt die Entwicklung des Frauenanteils in den letzten Jahren auf. Im zweiten Kapitel werden verschiedene Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen untersucht, unterteilt in subjektorientierte, strukturalistische und ideologische Perspektiven. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen, Individuen und die Kultur, um die Teilhabe von Frauen an Führungspositionen zu fördern.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Frauen in Führungspositionen, Unterrepräsentanz, Ursachenanalyse, Handlungsempfehlungen, Diversität, Geschlechtergleichstellung, Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), wirtschaftlicher Erfolg, internationaler Wettbewerb, demografischer Wandel, Fach- und Führungskräftemangel.
- Arbeit zitieren
- Carolin Hawighorst (Autor:in), 2018, Die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen. Analyse, Ursachen und Handlungsempfehlungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435249