Zur Rolle der Kultur in der Humanentwicklung aus konstruktivistischer Sicht


Hausarbeit, 2013

26 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhalt

Einleitung

1. Begriffliche Grundlagen
1.1 Der Begriff des Konstruktivismus
1.2 Konstruktivismus – ein historischer Rückblick
1.2.1 Giambattista Vico
1.2.2 Piaget als Begründer des modernen Konstruktivismus
1.2.3 Radikaler Konstruktivismus
1.2.4 Reichs Interaktionistischer Konstruktivismus
1.3 Der Begriff der Kultur

2. Die Psyche als ein offenes, kontext-abhängiges System Von Denk-, Fühl- und Verhaltensprogrammen
2.1 Der Ausgangspunkt der psychischen Ontogenese und die psychische Entwicklungsdynamik
2.2 Was heißt „Kontext“ aus konstruktivistischer Sicht?

3. Kommunikation und Sprache als Bindeglied zwischen Individuum und Gesellschaft bzw. Psyche und Kultur
3.1 Die Rolle der Emotionen im psychischen Entwicklungsprozess
3.2 Sprache, Kommunikation und Sozialisation (Enkulturation)

Schluss

Literatur

Einleitung

Es ist gerade für Studierende in den Anfangssemestern eines jeden Studienganges schwierig, einzelne Fachartikel aus den jeweiligen Fachdisziplinen in einen größeren theoretischen Zusammenhang einzuordnen. Ganz besonders gilt dies für das Fach Pädagogik, das ein sehr breites Spektrum an Themengebieten und Teildisziplinen aufweist und das in sich nicht sehr kohärent ist.[1] Die Pädagogik steht am Schnittpunkt der Disziplinen Psychologie, Philosophie und Sozialwissenschaft und versucht die verschiedenen theoretischen und methodischen Ansätze und Begriffsinstrumentarien dieser verschiedenen Disziplinen, je nach Fragestellung individuell zu kombinieren und zu integrieren.

Im Seminar „Pädagogische Grundlagen und Prozesse“ haben wir uns mit vier stark psychologisch orientierten Texten beschäftigt. Alle diese Texte haben außerdem einen engen Bezug zum Thema Kommunikation. Die psychologischen Ansätze, die den einzelnen Aufsätzen bzw. Buchkapiteln zugrunde liegen, sind jedoch sehr unterschiedlich . Während der Text von Watzlawick, Beavin und Jackson stark behavioristisch geprägt ist und sich entsprechend diesem Grundparadigma fast ausschließlich mit dem sichtbaren Verhalten von Kommunikationsteilnehmern befasst, ist die Perspektive bei Schulz von Thun sehr auf das Innenleben der an kommunikativen Handlungen beteiligten Personen konzentriert.[2] Die beiden neueren Texte, Auernheimer (2003) und Reich (2005), offenbaren einen konstruktivistischen Charakter und betrachten das psychische Gewordensein des Individuums, i.e. seine Entwicklungsgeschichte bzw. Ontogenese, als eine maßgebliche Größe, die die zwischenmenschliche Kommunikation entscheidend beeinflusst.[3] Der Konstruktivismus, ein epistemologisch neu ausgerichteter Ansatz wissenschaftlichen Fragens und Forschens, eröffnet eine neue Sichtweise auf psychische Prozesse, die eine erfolgreiche Integration vieler psychischer und soziokultureller Probleme und Fragestellungen zulässt.[4] Er betrachtet den Menschen als ein sich stets in der Entwicklung befindliches psychisches Wesen, dessen psychische Strukturen einer permanenten Reorganisation unterliegen.[5] Mit Hilfe des konstruktivistischen Denkansatzes lassen sich daher potentiell sowohl der Einfluss von Kultur und Gesellschaft auf das Individuum, wie auch gesellschaftlicher und kultureller Wandel als Folge der psychischen Entwicklung des Individuums erklären.[6]

Die vorliegende Arbeit möchte dieses revolutionäre Paradigma, das den alten Streit zwischen Nativismus und Empirismus überwindet, indem es beide Perspektiven transzendiert und auf einer neuen, größere Komplexität zulassenden Ebene integriert[7], in Grundzügen darstellen. Es ist ferner ein Anliegen dieser Arbeit, die für die pädagogische Arbeit sehr wichtige Fragestellungen der psychischen Entwicklung und der zwischenmenschlichen Interaktion (Kommunikation) in ihrer Zusammengehörigkeit und gegenseitiger Bezogenheit darzustellen und zu erklären. Dabei soll der Ebene der Kultur ebenfalls ein breiter Raum eingeräumt werden, da sie die Elemente und Prozesse des Sozialen, des Objektiv-materiellen wie des Innerpsychischen verbindet und in eine neue konzeptuelle Einheit überführt. Kommunikation und soziale Interaktion finden stets in einer Kultur als der diesen Handlungen zugrunde liegende Interaktionsmatrix statt, denn sie vermittelt zwischen dem innerpsychischen Geschehen der Subjekte auf der einen und der sozialen wie materiellen Umwelt auf der anderen Seite und ermöglicht somit eine Übertragung mentaler Zustände (Bedeutungen) durch die Verwendung physischer Symbole (z.B. gesprochener oder geschriebener Sprache) und anderer Artefakte (cultural tools) von Individuum zu Individuum.[8] Der enge Zusammenhang zwischen Kultur und psychischen Konstrukten (Strukturen) tritt auch in den im Seminar behandelten Texten von Auernheimer und Reich zutage. Die speziellen Auffassungen der beiden Autoren auf diesen Gebieten werden in dieser Arbeit in einen größeren Kontext zeitgenössischer theoretischer Positionen eingebettet. Hierbei wird die Arbeit von Reich hauptsächlich bei der Behandlung des „Konstruktivismus“ und die von Auernheimer beim Thema „Kultur“ berücksichtigt. Ansonsten beziehe ich mich auf ein breites Spektrum von Arbeiten von Entwicklungs- und Kulturpsychologen, die dem konstruktivistischen Denkansatz in einem weiten Sinne folgen. So gewinnt man einen recht breiten Überblick – eine Art Konsens – des konstruktivistisch-psychologischen Denkens in Bezug auf die Fragen des Zusammenhangs von Kommunikation, Kultur und psychischer Entwicklung.

Die ersten Kapitel gehen auf die verwendeten theoretischen Grundbegriffe Konstruktivismus und Kultur recht ausführlich ein. Vor allem wird der Erörterung des Begriffs Konstruktivismus viel Platz eingeräumt, da es inzwischen viele Bedeutungsvarianten dieses Begriffs gibt und der eigene Standpunkt möglichst deutlich klargemacht werden soll. Es wird jedoch nicht eine große Vielzahl von konstruktivistischen Denkrichtungen aufgezählt und beschrieben, sondern der eigene Standpunkt aus einer historischen Perspektive heraus entwickelt und lediglich eine Unterscheidung zwischen einem erkenntnistheoretischen und einem psychologischen Konstruktivismus vorgenommen. Von der Vielzahl der konstruktivistischen „Schulen“ werden zwei jedoch exemplarisch genauer behandelt: der radikale Konstruktivismus (Kap. 1.2.3) und der interaktionistische Konstruktivismus (Kap. 1.2.4). Der erstere ist ein typisches Beispiel eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus und erfreut sich gerade ob seiner „Radikalität“ einer recht großen Beliebtheit. Bei dem Ansatz des interaktionistischen Konstruktivismus von Reich, finden wir beide Perspektiven, die epistemologische und die psychologische, in einer komplexen Gesamttheorie vereint.[9] In den Kapiteln 1.3 und 1.4 wird der Begriff Kultur einer genaueren Betrachtung unterzogen. Stellvertretend für das eigene Verständnis dieses Begriffs werde ich mich in Kap. 1.3 auf einen Artikel von Shweder, Goodnow et al. beziehen, die einen kulturorientierten Ansatz in der Entwicklungspsychologie vertreten.[10] In Kap. 1.4 wird die synoptische Zusammenstellung von Kulturdefinitionen, die Auernheimer in seiner „Einführung in die interkulturelle Pädagogik“ leistet, zusammengefasst. Dies soll vor allem der Überprüfung des eigenen Verständnisses von Kultur dienen und der Verortung desselben im zeitgenössischen wissenschaftlichen Diskurs. Der Rest der Arbeit (Kap. 2 und 3) geht ausführlich auf die Rolle der Sprache und der Kommunikation im Prozess der Sozialisation (bzw. Enkulturation) ein.[11] Verschiedene Entwicklungs- und Kulturpsychologen, die das konstruktivistische Paradigma vertreten, werden hier als Grundlage für die Explikation der psychisch-kognitiven Entwicklungsprozesse von Kindern und Jugendlichen herangezogen.

Am Ende des Artikels wird dem Leser hoffentlich der Standpunkt einleuchtend erscheinen, dass das Individuum seine Fähigkeiten mit anderen Menschen zu kommunizieren und an verschiedenen Prozessen in der Gesellschaft, in der er lebt, zu partizipieren, im Laufe seiner Ontogenese aktiv aufbaut und mitgestaltet und diese nicht passiv aufgeprägt bekommt – sei es weil sie genetisch vorprogrammiert oder ihm „von außen durch die Gesellschaft“ aufgezwungen werden.

1. Begriffliche Grundlagen

1.1 Der Begriff des Konstruktivismus

Der Begriff Konstruktivismus, wie er etwa seit den späten siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts populär geworden ist, hat mindestens zwei Konnotationen – eine erkenntnistheoretische und eine psychologische – , die zwar eng miteinander zusammenhängen, von denen uns aber hauptsächlich die psychologische interessieren soll.

In seiner erkenntnistheoretischen Konnotation bemüht sich der Konstruktivismus die philosophische Sicht unseres Wirklichkeits- und Wahrheitsverständnisses zu revolutionieren, indem er die Begriffe von Wahrheit und objektiver Wirklichkeit, wie sie in der Philosophie explizit und in den meisten Wissenschaften implizit existieren, für den menschlichen Erkenntnisprozess für irrelevant bzw. unangemessen erklären will.[12] Die epistemologische Dimension des Konstruktivismus baut jedoch auf einer psychologischen Dimension desselben auf, die für uns die eigentlich relevante ist.

Der psychologische bzw. entwicklungspsychologische Konstruktivismus richtet sein Augenmerk auf die Entstehung und Entwicklung psychischer Strukturen im menschlichen Individuum. Er bildet ein relativ neues und neuartiges Paradigma innerhalb der Entwicklungspsychologie, erfreut sich aber mittlerweile einer recht großen Popularität.[13] Die Hauptannahme des psychologischen Konstruktivismus besagt, dass die psychischen Strukturen des Menschen, die wir ferner in kognitive und kognitiv-affektive unterteilen könnten, von jedem Individuum selbst, im Laufe seiner Ontogenese, aufgebaut werden.[14] Die konstruktivistische Perspektive setzt sich somit ab, zum einen von empiristisch-behavioristischen Annahmen, die das Individuum lediglich als Empfänger äußerer Reize sehen, die sein Verhalten und seine psychische Entwicklung einseitig bestimmen, und zum anderen von biologisch-nativistischen Ansätzen, die die psychische Entwicklung des Individuums als weitgehend in den Genen festgelegt sehen.[15] Innerhalb der konstruktivistischen Ansätze wird dem Individuum also eine Art eigener, autonomer Macht sich selbst zu formen zugestanden und seine eigene psychische Entwicklung, zumindest teilweise, selbst zu steuern und zu kontrollieren.[16]

1.2 Konstruktivismus – ein historischer Rückblick

1.2.1 Giambattista Vico

Ernst von Glasersfeld – einer der Begründer und eifrigsten Verfechter des Konstruktivismus – lässt den Konstruktivismus als ein Paradigma (i.e. als eine theoretische Grundposition) innerhalb der wissenschaftlich-akademischen Welt mit dem italienischen Rechtsgelehrten und Philosophen Giambattista Vico (1668-1744) beginnen.[17] Es ist interessant, dass einige Kulturpsychologen Vico ebenfalls als einen der Urahnen ihrer eigenen Disziplin, d.h. der Kulturpsychologie, ansehen.[18] Dies scheint bereits ein Hinweis darauf zu sein, dass beide Ansätze möglicherweise schon von der Sache her eng zusammen gehören.

Vico kann als einer der letzten einer Zunft von Universalgelehrten angesehen werden, die das gesamte Wissen der Menschheit in einen einheitlichen Rahmen zu stellen versuchten, deren Dreh- und Angelpunkt der Geist ( mens) bzw. Gott ist. Innen und Aussen, Denken und Bewegung wurden von ihnen, in platonischer Tradition, als Sein und Aktivität des Geistes aufgefasst.[19] Die Tätigkeit des Geistes war Erschaffen und Erkennen gleichermaßen. Erkennen und Erschaffen, bewegen sich somit immer in einer gewissen Parallelität zueinander – sie bedingen und benötigen einander und sind unabhängig voneinander nicht anzutreffen. So erklärt sich Vicos Überzeugung, dass das Erkannte und das Erschaffene konvertibel sein müssen, bzw. dass man nur das wirklich erkennen kann, was man selber gemacht (erschaffen) hat.[20] Beide Aspekte sind dem Wesen des Geistes inhärent und von diesem nicht zu trennen. Gleichwohl macht Vico einen Unterschied zwischen dem Universalen Geist (Gottes) und dem Geist des Menschen. Auch wenn der menschliche Geist essentiell aus dem Geist Gottes hervorgeht, beide ihrer Essenz nach also gleichartig sind, ermangelt es den Geist der Menschen der Elemente, aus denen die Natur besteht. Es folgt daraus, dass der Mensch die Natur nicht erkennen kann, weil er nicht ihr Schöpfer ist und dass folglich eine philosophische Naturbetrachtung dem Menschen gar nicht angemessen ist.[21] Was der Mensch jedoch erkennen kann, sind die Erzeugnisse seiner eigenen Geisttätigkeit, also alles, was Er selbst im Laufe seiner eigenen Geschichte hervorgebracht hat: politische, wirtschaftliche und soziale Ordnungen und Institutionen, Sprache, Kunst, materielle Gegenstände etc.. Vico erkennt auch an, dass die menschlichen „Produkte“ wiederum das Denken und Verhalten der Menschen steuern bzw. zumindest beeinflussen.[22] Sobald der Mensch also etwas Neues erfindet und zum Bestandteil seines Lebens macht, verändert es ihn ein Stück weit und regt ihn zu weiteren Veränderungen an.[23] Gerade dieser Aspekt einer selbst gesteuerten Entwicklung der Menschheit durch kulturelle Veränderung, macht Vico zu einem echten Kulturpsychologen modernen Typs.

Die Erkenntnistheorie, die Vicos Auffassungen von sinnvoller und dem Menschen angemessener wissenschaftlicher Betätigung zugrunde liegt, kann jedoch nicht als konstruktivistisch im modernen Sinn gelten. Der Epistemologie Vicos liegt ein Geist-Dualismus zugrunde: der Geist Gottes und der Geist der Menschen stehen sich gegenüber. Der Geist Gottes erschafft und erkennt die Natur, der Geist der Menschen erschafft und erkennt die menschlichen Institutionen, Ordnungen und materiellen Produkte. Zwischen den einzelnen Menschen als Subjekten wird gleichwohl kein großer Unterschied gemacht: aufgrund seines Menschseins kann jeder Einzelne die geistigen Erzeugnisse anderer Menschen in ihrem Sinn und in ihrer Zweckgebundenheit erkennen, lägen sie auch hunderte von Jahren zurück. Hier liegt ein wesentlicher Unterschied zum Konstruktivismus der letzten Jahrzehnte, der zum einen auf anderen theoretischen Grundüberlegungen beruht und zum anderen zu anderen Schlussfolgerungen bezüglich der Eigenschaften des „Geistes“ gelangt.

1.2.2 Piaget als Begründer des modernen Konstruktivismus

Die erkenntnistheoretischen Auffassungen Vicos hatten ihre Wurzel in einem bestimmten ontologischen Verständnis des Geistes als einer Essenz, die von ewig her mit den Eigenschaften Erschaffen und Erkennen versehen ist. Im Laufe der späteren Jahrhunderte, aber auch schon in Vicos Zeit, griff eine scharfe Trennung zwischen Geist und Materie um sich, die auf die philosophischen Schriften von Rene Descartes Bezug nahm und die schließlich zu einer beinah vollständigen Eliminierung des Geist-Begriffes, bzw. zu dessen Ersetzung durch materielle Prozesse, in den meisten Wissenschaften führte.[24] Diese Reduktion mentaler Phänomene auf materiell-physikalische Prozesse dauerte in der Philosophie und der Psychologie bis vor wenigen Jahren an und erfreut sich eigentlich weiter hin großer Beliebtheit.[25]

[...]


[1] Dieser Eindruck ergibt sich bereits bei einem Blick ins Vorlesungsverzeichnis, beim Begutachten der Bestände der erziehungswissenschaftlichen Seminarbibliothek oder nach dem Besuch der ersten Veranstaltungen im Fach Pädagogik.

[2] Watzlawick/Beavin/Jackson, Menschliche Kommunikation – Formen, Störungen, Paradoxien; Schulz von Thun, Miteinander reden: Störungen und Klärungen, Kap. 2 .

[3] Auernheimer, Einführung in die interkulturelle Pädagogik, Kap . 5; Reich: Systemisch-konstruktivistische Pädagogik, Kap. 4 .

[4] Siehe hierzu: Kleve, Konstruktivismus und Soziale Arbeit, S. 16.

[5] Siehe hierzu: Baltes et al., Life Span Theory in Developmental Psychology; Fischer & Bidell, Dynamic Development of Action and Thought.

[6] Kleve, Konstruktivismus, S. 18ff; Magnusson & Stattin, The Person in Context: A Holistic-Interactionistic Approach, v.a. S. 406-410 .

[7] Bates & Goodman, On the Emergence of Grammar from the Lexicon, S. 31f.

[8] Cole, Interacting Minds in a Life-span Perspective: a Cultural-historical Approach to Culture & Cognitive Development.; Thommen & Wettstein: “Culture as the Co-evolution of Psychic and Social Systems”.

[9] Reich, Die Ordnung der Blicke. Perspektiven des interaktionistischen Konstruktivismus, Bd. I u. II.

[10] Shweder, Goodnow et al., The Cultural Psychology of Development: One Mind, Many Mentalities.

[11] Die Begriffe Sozialisation und Enkulturation werden in dieser Arbeit als Synonyme behandelt.

[12] Von Glasersfeld, „Cognition, Construction of Knowledge and Teaching“, S. 124-126.

[13] Zur Vielfalt der Theorien und Forschungsansätze innerhalb des konstruktivistischen Paradigma siehe: Sánchez/Loredo: “Constructivisms from a genetic point of view: A critical classification of current tendencies.“; ferner: Cobb: Constructivism.

[14] Zur Unterscheidung von Kognition und Affekten und zu deren Wechselwirkungen: Ciompi: „Zur Integration von Fühlen und Denken im Licht der Affektlogik. Die Psyche als Teil eines autopoietischen Systems“

[15] Karmiloff-Smith: „Preaching to the Converted“

[16] Siehe dazu: Mascolo/Pollack/Fischer: „Keeping the Constructor in Development”

[17] Ernst von Glasersfeld: „Cognition, Construction of Knowledge and Teaching“, S. 123

[18] Shweder, Goodnow et al.: The Cultural Psychology of Development: One Mind, Many Mentalities, S. 716.

[19] Zu Vicos Orientierung an der platonischen Philosophie der Renaissance siehe Pandimakil: Das Ordnungsdenken Giambattista Vicos, S. 63f.

[20] König: Giambattista Vico, S. 64.

[21] Ebd..

[22] Diese Auffassung durchzieht praktisch Vicos bekanntestes Werk, die Neue Wissenschaft, wie ein roter Faden.

[23] Zu dem engen Zusammenhang zwischen dem mentalen Zustand der Menschen und den von ihnen erschaffenen „Produkten“ siehe Pompa, Vico: A Study of the New Science, S. 114.

[24] Zum Bedeutungsverlust des Geist -Begriffes in der Neuzeit siehe Kondylis: Die Aufklärung im Rahmen des neuzeitlichen Rationalismus, Kap. II.1.

[25] Von Kutschera, Philosophie des Geistes, S.11.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Zur Rolle der Kultur in der Humanentwicklung aus konstruktivistischer Sicht
Hochschule
Universität zu Köln  (Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften)
Veranstaltung
Pädagogische Grundlagen und Prozesse (Seminar)
Note
2,0
Autor
Jahr
2013
Seiten
26
Katalognummer
V435313
ISBN (eBook)
9783668763081
ISBN (Buch)
9783668763098
Dateigröße
564 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Humanentwicklung, Kultur, Konstruktivismus
Arbeit zitieren
Peter Sutor (Autor:in), 2013, Zur Rolle der Kultur in der Humanentwicklung aus konstruktivistischer Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435313

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Zur Rolle der Kultur in der Humanentwicklung aus konstruktivistischer Sicht



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden