Europa und die Europäische Union befinden sich im Wandel: In diesem Jahr wurden wichtige Schritte vollzogen, wie etwa der Beitritt von zehn mittel- und osteuropäischen Staaten sowie zwei Mittelmeerstaaten mit 1. Mai 2004, die Einigung auf eine Verfassung für Europa und die Ernennung des neuen Vorsitzenden der Europäischen Kommission , der Portugiese Jose Durao Barroso. Im Laufe des Proseminars habe ich wichtige Erkenntnisse erlangt, die mir geholfen haben, die Komplexität und den Aufbau der europäischen Staatengemeinschaft zu durchblicken. Da das Thema meiner Arbeit sehr weit gefächert ist, werde ich mich im Wesentlichen auf die unten angeführte Fragestellung beschränken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zentrale Fragestellung
- Demokratieprobleme in Europa
- Gewaltenteilung in der EU
- Demokratische Legitimation der EU-Organe
- Die These der demokratischen Legitimierung
- Die These des strukturellen Demokratiedefizits und des Zentralismus
- Repräsentationsprinzip und Stimmgewichtung
- Connecticut-Kompromiss auf europäisch?
- Die wichtigsten Neuerungen der EU-Verfassung
- Sprachliche Vielfalt: eine Gabe oder eine Bürde?
- Demokratisierungsprozesse und Zukunftsvisionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Europäische Union (EU) ein Demokratiedefizit aufweist und welche Lösungsansätze für dieses Problem existieren. Zudem wird die Rolle der sprachlichen Vielfalt in der europäischen Integration diskutiert.
- Demokratiedefizit in der EU
- Legitimität der EU-Organe
- Repräsentationsprinzip und Stimmgewichtung
- Sprachliche Vielfalt und europäische Integration
- Zukunftsvisionen für die Demokratie in der EU
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die zentralen Fragestellungen der Arbeit, insbesondere das Demokratiedefizit in der EU und die Rolle der Sprachenvielfalt. Kapitel 2 analysiert die Gewaltenteilung in der EU, wobei die Kompetenzen des Europäischen Parlaments, des Rates und der Kommission im Fokus stehen. Kapitel 3 befasst sich mit der demokratischen Legitimation der EU-Organe. Dabei werden die These der hinreichenden Legitimierung durch die Mitgliedsstaaten sowie die These des strukturellen Demokratiedefizits und des Zentralismus diskutiert. Kapitel 4 untersucht das Repräsentationsprinzip und die Stimmgewichtung in der EU, insbesondere die Auswirkungen des Connecticut-Kompromisses und der EU-Verfassung. Kapitel 5 betrachtet die sprachliche Vielfalt als Herausforderung und Chance für die europäische Integration.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der europäischen Integration, insbesondere mit der Frage der demokratischen Legitimation und des Demokratiedefizits in der EU. Weitere Schlüsselbegriffe sind: Gewaltenteilung, Repräsentation, Stimmgewichtung, Sprachenvielfalt, Zukunftsvisionen, Europäische Union.
- Quote paper
- Maximilian Ghetta (Author), 2004, Die Zukunft der Demokratie in der EU, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43531