Die Entwicklung der digitalen Welt, insbesondere des World Wide Web, führten in den letzten 10 bis 15 Jahren dazu, dass sich das Informationsverhalten der Menschen weltweit rasant veränderte. Neben anderen Märkten hatte und hat dies bis heute unweigerlich Folgen für Unternehmen aus der Modebranche. Um sich die Aufmerksamkeit ihrer Kunden zu erhalten, müssen Traditionsunternehmen unter anderem ihr Marketing umstrukturieren. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit für Startups, sich über moderne Kommunikationskanäle schnell zu etablieren. Ein auf Inhalten basierendes Marketing (Content Marketing) bietet beiden Unternehmensgruppen die Möglichkeit aus der breiten Masse im Web hervorzustechen. Basierend auf einer qualitativ-rekonstruktiven Forschungsmethode, die einen theoretischen Teil, Experteninterviews und einen Diskussionsteil mit einbezieht, untersucht diese Studie das aktuelle Verhalten der beiden angeführten Unternehmensgruppen in Bezug auf ihre Content Marketing Aktivitäten und darüber hinaus, ob Content Marketing auch in Zukunft eine Disziplin von Relevanz sein wird.
Diese Bachelorarbeit stellt deutlich dar, wie Content Marketing über die letzten Jahre an Relevanz dazu gewonnen hat und weshalb es bis auf weiteres Grund zu der Annahme gibt, dass sich diese Tendenz sich sogar noch verstärkt. Traditionsunternehmen sowie Startups können sich dem Konzept des Content Marketings auf ihre Weise bedienen. Ein authentischer Einsatz einer Content Marketing Strategie kann für beide zum Erfolg führen. Zudem lässt sich die Idee des Content Marketings über die Online Distribution hinaus auch auf andere Vertriebs-Kanäle projizieren.
Diese Bachelorarbeit untersucht den zunehmenden Einsatz von Content Marketing Strategien für die Gewinnung und Erhaltung von Kundenbeziehungen in der Modeindustrie. Der Hintergrund dieser Entwicklung ist das sich verändernde Verhalten der Kunden, hinsichtlich ihres Konsum- und Kommunikationsverhaltens und ihrer Informationsbeschaffung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung des Informationsverhaltens der Zielgruppe
- Entwicklung des World Wide Web
- Web 1.0
- Übergang zum Web 2.0
- Web 2.0 mit Ambitionen zum Semantic Web
- Grundlage für ein Content-basiertes Marketing
- Entwicklung des World Wide Web
- Der Wechsel von Marketing Strategien vom Outbound zum Inbound Marketing
- Begriffsdefinition Content Marketing
- Content Marketing als zeitgemäßes Marketinginstrument
- Traffic Kanäle, Gatekeeper und ihre Funktion
- User generated Content - Von Benutzern erzeugter Inhalt
- Einfluss auf interne Abläufe der beiden Unternehmensformen
- Begriffsdefinition Content Marketing
- Methodik
- Definition beider Untersuchungsgruppen
- Interviewpartner
- Diskussion
- Der Definitionsspielraum beim Content Marketing
- Aktuelle Herausforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung und verändertes Kommunikations- und Informationsverhalten
- Besonderheiten und Erfolgsfaktoren für Content Marketing Strategien von Startups und Traditionsunternehmen
- Authentizität als grundlegender Erfolgsfaktor des Content Marketing
- Das Potential des Content Marketings
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Bedeutung von Content Marketing im Bereich der Modeindustrie. Im Fokus stehen dabei die Unterschiede in der Nutzung von Content Marketing zwischen Traditionsunternehmen und Startups. Die Arbeit untersucht, welche Herausforderungen und Chancen sich für beide Unternehmensgruppen durch die fortschreitende Digitalisierung und das veränderte Informationsverhalten der Konsumenten ergeben.
- Entwicklung des Informationsverhaltens der Konsumenten im digitalen Zeitalter
- Der Wandel vom Outbound- zum Inbound-Marketing
- Content Marketing als zeitgemäßes Marketinginstrument
- Die Rolle von User Generated Content
- Erfolgsfaktoren und Herausforderungen von Content Marketing Strategien für Startups und Traditionsunternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema Content Marketing in der Modeindustrie ein und skizziert die Relevanz der Thematik im Kontext der digitalen Transformation.
- Entwicklung des Informationsverhaltens der Zielgruppe: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des World Wide Web von Web 1.0 bis hin zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich des Semantic Web. Es zeigt auf, wie sich das Informationsverhalten der Konsumenten in den letzten Jahren verändert hat und wie sich diese Veränderungen auf das Marketing auswirken.
- Der Wechsel von Marketing Strategien vom Outbound zum Inbound Marketing: Dieses Kapitel definiert den Begriff Content Marketing und erläutert seine Relevanz als zeitgemäßes Marketinginstrument. Es werden die wichtigsten Traffic Kanäle und Gatekeeper im digitalen Marketing vorgestellt und die Funktionsweise von User Generated Content wird erörtert.
- Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsmethodik der Arbeit. Es werden die beiden Untersuchungsgruppen (Traditionsunternehmen und Startups) definiert und die Interviewpartner vorgestellt.
- Diskussion: Dieses Kapitel analysiert die Ergebnisse der Untersuchung und beleuchtet den Definitionsspielraum von Content Marketing im Kontext der digitalen Transformation. Es werden die aktuellen Herausforderungen für Unternehmen in der Modeindustrie durch die fortschreitende Digitalisierung und die Veränderungen im Kommunikations- und Informationsverhalten der Konsumenten dargestellt. Darüber hinaus werden die Besonderheiten und Erfolgsfaktoren von Content Marketing Strategien für Startups und Traditionsunternehmen erörtert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Content Marketing, Modeindustrie, Traditionsunternehmen, Startups, Digitalisierung, Informationsverhalten, User Generated Content, Authentizität, Erfolgsfaktoren und Herausforderungen.
- Arbeit zitieren
- Joes Beisenbusch (Autor:in), 2018, Content-Marketing-Strategien in der Modeindustrie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435630