Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publier des textes, profitez du service complet
Go to shop › Études Culturelles - Moyen-Orient

Prüfung der Anwendbarkeit der Scott'schen Zomia-Theorie auf die Kirgis*innen im afghanischen Wakhan-Korridor

Titre: Prüfung der Anwendbarkeit der Scott'schen Zomia-Theorie auf die Kirgis*innen im afghanischen Wakhan-Korridor

Essai , 2017 , 11 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Rostam Onsori (Auteur)

Études Culturelles - Moyen-Orient
Extrait & Résumé des informations   Lire l'ebook
Résumé Extrait Résumé des informations

Dieser Essay soll die Theorien des amerikanischen Anthropologen James C. Scott über die Geschichte und staatliche Organisierung der Hochlandbevölkerungen Südostasiens mit dem afghanischen Wakhan- Korridor gegenüberstellen. Scott hat mit seinem Buch "The Art of Not Being Governed" gängige Theorien über die Geschichtsschreibung und strukturelle Organisation der Hochlandbevölkerungen Südostasiens in Frage gestellt. Er verortet die Bewohner*innen des südostasiatischen Hochlandes innerhalb von Bruchzonen (shatter zones), welche außerhalb des Machtbereichs von benachbarten, staatlich organisierten Imperien liegen.
Diese Arbeit soll auf die Genese des Wakhan-Korridors, diese eigens als Pufferzone eingerichteten isolierten Gebirgsstreifens Afghanistans eingehen. Die Diaspora der dort lebenden Kirgis*innen zeigt einige Parallelen zu James C. Scotts Theorie auf, was die Anwendung seiner Thesen auf diese Gruppe in der Region interessant erscheinen lässt.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Theorie der staatlosen Räume: James C. Scott und Zomia
    • Die Genese der Bruchzonen
    • Das Narrativ vom „Antipoden“
    • Das „Enclosure Movement“
  • Der Wakhan-Korridor: Ein Pufferstaat im „Great Game“
  • Die Kirgis*innen im Wakhan-Korridor: Diaspora und Migration
  • Die sowjetische „Zivilisierung“ der Nomaden
    • Zwang zur Sesshaftigkeit
    • Kollektivierung und Enteignung
    • Namensunterschiede und fehlende Unterscheidung
  • Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Essay analysiert die Anwendbarkeit der Scott'schen Zomia-Theorie auf die Kirgis*innen im afghanischen Wakhan-Korridor. Der Fokus liegt dabei auf der Gegenüberstellung der Theorien des amerikanischen Anthropologen James C. Scott über die Geschichte und staatliche Organisation der Hochlandbevölkerungen Südostasiens mit der Situation der Kirgis*innen im Wakhan-Korridor.

  • Die Bedeutung von Bruchzonen (shatter zones) in der staatlichen Organisation von Hochlandbevölkerungen
  • Die Rolle von geografischer Isolation und ethnischer Vielfalt in der Entstehung von staatenlosen Räumen
  • Die historische und politische Konstruktion des Wakhan-Korridors als Pufferzone
  • Die Diaspora der Kirgis*innen im Wakhan-Korridor und deren Parallelen zur Zomia-Theorie
  • Die sowjetische Politik der Zwangsesshaftigkeit und deren Auswirkungen auf die Kirgis*innen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema und die Forschungsfrage ein. Anschließend wird die Theorie von James C. Scott über Zomia und die Genese von Bruchzonen vorgestellt. Dabei werden die zentralen Thesen zur staatlosen Organisation von Hochlandbevölkerungen, zur Rolle von Nomad*innen und zur Konstruktion des Narrativs von „Zivilisation“ und „Barbarei“ erläutert.

Das dritte Kapitel widmet sich dem Wakhan-Korridor als Pufferzone im „Great Game“ und seiner historischen Bedeutung. Die Situation der Kirgis*innen im Wakhan-Korridor wird im vierten Kapitel dargestellt.

Das fünfte Kapitel beleuchtet die sowjetische Politik der Zwangsesshaftigkeit und ihre Auswirkungen auf die Kirgis*innen. Hierbei werden die Kollektivierungsmaßnahmen und die Enteignung von Nomaden*innen im frühen 20. Jahrhundert dargestellt.

Schlüsselwörter

Zomia, Bruchzonen, Staatslose Räume, Hochlandbevölkerung, Nomad*innen, Wakhan-Korridor, Kirgis*innen, Afghanistan, Great Game, Sowjetunion, Zwangsesshaftigkeit, Kollektivierung, Enteignung.

Fin de l'extrait de 11 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Prüfung der Anwendbarkeit der Scott'schen Zomia-Theorie auf die Kirgis*innen im afghanischen Wakhan-Korridor
Université
Martin Luther University
Note
1,0
Auteur
Rostam Onsori (Auteur)
Année de publication
2017
Pages
11
N° de catalogue
V436509
ISBN (ebook)
9783668769441
ISBN (Livre)
9783668769458
Langue
allemand
mots-clé
prüfung anwendbarkeit scott zomia-theorie kirgis*innen wakhan-korridor
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Rostam Onsori (Auteur), 2017, Prüfung der Anwendbarkeit der Scott'schen Zomia-Theorie auf die Kirgis*innen im afghanischen Wakhan-Korridor, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436509
Lire l'ebook
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
Extrait de  11  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Page::Footer::PaymentAndShipping
  • Contact
  • Prot. des données
  • CGV
  • Imprint