Diese Arbeit beschäftigt sich mit der großen Vielfalt an Verbänden, Vereinen und Kammern die den Oberbegriff Nonprofit Organisationen tragen und sich durch diese Organisationsform von gewinnorientierten Unternehmen bzw. staatlichen Institutionen abgrenzen. Sie sind ein unerlässlicher Bestandteil in der Volkswirtschaft mit heterogenen Zielsetzungen und Strukturen, agieren regional, national oder global, was sich auch in ihrer Organisationsform widerspiegelt. Die permanente Weiterentwicklung wird auch bei NPO durch die handelnden Personen bzw. durch ihre Umfeldbedingungen bestimmt. Die nachfolgenden Abschnitte behandelt die Frage: Was sind Erfolgsfaktoren, die eine Nonprofit Organisation attraktiver werden lässt? Der erste Teil widmet sich der terminologischen Klärung, die Einbettung in das österreichische Gesellschaftssystem, sowie deren Strukturmerkmalen, Organisationsformen und Tätigkeitsfeldern. Darauf aufbauend, wird auf die Frage eingegangen, warum Nonprofit Organisationen nicht staatlich geführt sind. Ein weiterer Fokus liegt auf den fünf Kompetenzfeldern der Wettbewerbsfähigkeit, wo die Strategie, die Prozesse, die Finanzarchitektur, die Netzwerke und das Humankapital beleuchtet werden. Des Weiteren wird auf die gesellschaftliche Funktion einer NPO, auf die Finanzierung und auf die Bedeutung des österreichischen Spendengütesiegels eingegangen. Abschließend wird Bezug auf eine aktuelle Studie genommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definitionen
- 3 Auszug aus dem österreichischen Gesellschaftssystem
- 4 Zahlen und Fakten in Österreich
- 5 Strukturmerkmale im Nonprofit Sektor
- 6 Organisationsformen von NPOS
- 7 Branchenspezifische Tätigkeitsfelder von Nonprofit Organisationen
- 7.1 Kultur, Erholung und Sport
- 7.2 Bildung und Forschung
- 7.3 Gesundheit und Katastrophenhilfe
- 7.4 Soziale Dienste
- 7.5 Umweltdienste
- 8 Warum sind NPO nicht staatlich geführt?
- 9 Professionelles Verbandsmanagement
- 9.1 Formulierung einer klaren Strategie
- 9.2 Professionalisierung von Prozessen
- 9.3 Attraktive Netzwerke und professionelle Kommunikation
- 9.4 Auf- und Umsetzung einer nachhaltigen Finanzarchitektur
- 9.5 Ein motivierender Führungsstil
- 10 Die gesellschaftliche Funktion einer NPO
- 11 Finanzierung von NPOS
- 12 Das österreichische Spendengütesigel
- 13 Aktuelle Studie zu NPOs in Österreich (2014)
- 14 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Erfolgsfaktoren von Nonprofit-Organisationen (NPOs) in Österreich. Sie beleuchtet die vielschichtigen Aspekte dieser Organisationen, von ihren Definitionen und ihrer Einbettung in das österreichische Gesellschaftssystem bis hin zu ihren Organisationsformen, Tätigkeitsfeldern und Finanzierungsmodellen.
- Definition und Abgrenzung von NPOs und NGOs
- Einbettung der NPOs in das österreichische Gesellschaftssystem und deren Einflussfaktoren
- Strukturmerkmale und Organisationsformen von NPOs
- Finanzierung und Bedeutung des österreichischen Spendengütesiegels
- Kompetenzfelder für die Wettbewerbsfähigkeit von NPOs
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Nonprofit-Organisationen (NPOs) ein und betont deren Bedeutung im österreichischen Wirtschaftssystem. Sie hebt die Heterogenität der NPOs in Bezug auf Ziele und Strukturen hervor und kündigt die zentralen Fragestellungen der Arbeit an, die sich mit den Erfolgsfaktoren für attraktive NPOs befassen. Die Arbeit gliedert sich in verschiedene Abschnitte, die von der terminologischen Klärung über die Einbettung in das gesellschaftliche System bis hin zur Analyse von Kompetenzfeldern und Finanzierungsmodellen reichen.
2 Definitionen: Dieses Kapitel klärt die Begriffe NPO und NGO. Es beschreibt NPOs als Organisationen, die weder erwerbswirtschaftlich noch staatlich geführt sind, und einen gesellschaftlichen Leistungsauftrag erfüllen. Der Unterschied zwischen privaten NPOs (Vereine, Verbände, Stiftungen etc.) und NGOs (transnationale Organisationen mit politischen, sozialen oder ökonomischen Zielen) wird herausgearbeitet. Eine internationale Klassifizierung von NPOs in zwölf Kategorien wird vorgestellt, was die Vielfalt dieser Organisationsform verdeutlicht.
3 Auszug aus dem österreichischen Gesellschaftssystem: Dieser Abschnitt analysiert den Einfluss des österreichischen Gesellschaftssystems auf den Nonprofit-Sektor. Der föderalistische Aufbau Österreichs spiegelt sich in der Struktur der NPOs wider, mit regionalen Unterschieden und einer starken Betonung der Selbstverwaltung auf Landes- und Gemeindeebene. Berufsständische Interessensvertretungen, politische Parteien (SPÖ, ÖVP, FPÖ) und die Kirche werden als wichtige Einflussfaktoren auf den Nonprofit-Sektor beschrieben, wobei die historische Verankerung vieler NPOs in Arbeiterbewegungen hervorgehoben wird. Genossenschaften werden als historischer Hintergrund des Nonprofit-Sektors erwähnt, wobei ihre heutige eher gewinnorientierte Ausrichtung betont wird.
Schlüsselwörter
Nonprofit-Organisationen (NPOs), Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Österreich, Gesellschaftssystem, Strukturmerkmale, Organisationsformen, Finanzierung, Spendengütesiegel, Wettbewerbsfähigkeit, Selbstverwaltung, freiwilliges Engagement.
FAQs: Erfolgsfaktoren von Nonprofit-Organisationen (NPOs) in Österreich
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Nonprofit-Organisationen (NPOs) in Österreich. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf den Erfolgsfaktoren von NPOs, ihren Organisationsformen, Tätigkeitsfeldern und Finanzierungsmodellen im österreichischen Kontext.
Welche Kapitel sind im Dokument enthalten?
Das Dokument umfasst Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Definitionen von NPOs und NGOs, der österreichische Gesellschaftssystem und sein Einfluss auf NPOs, Zahlen und Fakten zu NPOs in Österreich, Strukturmerkmale und Organisationsformen im Nonprofit-Sektor, branchenspezifische Tätigkeitsfelder von NPOs (Kultur, Bildung, Gesundheit, Soziale Dienste, Umwelt), Gründe für die Nicht-Staatsführung von NPOs, professionelles Verbandsmanagement, die gesellschaftliche Funktion von NPOs, Finanzierung von NPOs, das österreichische Spendengütesiegel, eine aktuelle Studie zu NPOs in Österreich (2014) und ein Ausblick.
Wie werden NPOs und NGOs definiert?
NPOs werden als Organisationen definiert, die weder erwerbswirtschaftlich noch staatlich geführt sind und einen gesellschaftlichen Leistungsauftrag erfüllen. NGOs hingegen sind transnationale Organisationen mit politischen, sozialen oder ökonomischen Zielen. Der Unterschied zwischen privaten NPOs (Vereine, Verbände, Stiftungen etc.) und NGOs wird im Dokument herausgearbeitet.
Welche Rolle spielt das österreichische Gesellschaftssystem für NPOs?
Der föderalistische Aufbau Österreichs spiegelt sich in der Struktur der NPOs wider, mit regionalen Unterschieden und starker Betonung der Selbstverwaltung. Berufsständische Interessensvertretungen, politische Parteien und die Kirche werden als wichtige Einflussfaktoren beschrieben, ebenso wie die historische Verankerung vieler NPOs in Arbeiterbewegungen und die Rolle von Genossenschaften (obwohl deren heutige Ausrichtung eher gewinnorientiert ist).
Welche Tätigkeitsfelder werden von NPOs in Österreich abgedeckt?
Das Dokument listet branchenspezifische Tätigkeitsfelder von NPOs auf, darunter Kultur, Erholung und Sport; Bildung und Forschung; Gesundheit und Katastrophenhilfe; Soziale Dienste; und Umweltdienste.
Wie werden NPOs in Österreich finanziert?
Das Dokument behandelt die Finanzierung von NPOs und die Bedeutung des österreichischen Spendengütesiegels. Weitere Details zur konkreten Finanzierung werden jedoch erst in den entsprechenden Kapiteln des vollständigen Dokuments dargelegt.
Welche Erfolgsfaktoren für NPOs werden im Dokument behandelt?
Das Dokument untersucht die Erfolgsfaktoren von NPOs in Österreich. Die Schwerpunkte liegen auf der Definition und Abgrenzung von NPOs und NGOs, der Einbettung in das österreichische Gesellschaftssystem, den Strukturmerkmalen und Organisationsformen, der Finanzierung und dem Spendengütesiegel, sowie den Kompetenzfeldern für die Wettbewerbsfähigkeit von NPOs.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Text?
Schlüsselwörter des Dokuments sind: Nonprofit-Organisationen (NPOs), Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Österreich, Gesellschaftssystem, Strukturmerkmale, Organisationsformen, Finanzierung, Spendengütesiegel, Wettbewerbsfähigkeit, Selbstverwaltung, freiwilliges Engagement.
- Citation du texte
- Stefanie Seebacher (Auteur), 2016, Die Erfolgsgeschichte von Nonprofit Organisationen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/439337