Ein wichtiges Thema in Brüssel im Herbst 2017 war die Überarbeitung der Entsenderichtlinie durch die EU-Institutionen, die sowohl aus wirtschafts- sowie arbeitsmarktpolitischen Gesichtspunkten eine enorme Bedeutung hat. Zunächst wird die Problemstellung, die sich bei der Änderung der Entsenderichtlinie stellt aufgezeigt und auf die Änderungen, die die neue Entsenderichtlinie mit sich bringt eingegangen. Abschließend wird die Lösungsfindung für die Probleme aufgezeigt, ein Fazit gezogen und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung des Projektes
- Problemstellung
- Methodik der Projektbearbeitung
- Projektbezogene Erörterung
- Hintergrund zur Regelung der Entsendung von Arbeitnehmern
- Zielsetzung
- Richtlinie 96/71/EG über die Entsendung von Arbeitnehmern
- Richtlinie 2014/67/EU zur Durchsetzung der Richtlinie über die Entsendung von Arbeitnehmern
- Statistiken zur Entsendung von Arbeitnehmern
- Generell
- Baden-Württemberg
- Analyse der Änderung der Entsenderichtlinie
- Interessenlage Baden-Württembergs
- Zielsetzung und Bearbeitungsstand
- Vom Mindestlohnsatz zum Lohnsatz mit allen Bestandteilen
- Ausweitung der Geltung der für allgemein verbindlich erklärten Tarifverträge auf alle Branchen
- Gleichbehandlung von entsandten Leiharbeitnehmern
- Verpflichtung von europäischen Unterauftragnehmern zur Zahlung des selben Entgeltes
- Anzuwendendes Arbeitsrecht bei Langzeitentsendungen
- Auswirkungen der einzelnen Regelungen auf Baden-Württemberg
- Regelungslücken bei der Änderung der Entsenderichtlinie
- Lösungsfindung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Überarbeitung der Entsenderichtlinie der Europäischen Union im Herbst 2017 und deren Auswirkungen auf das Land Baden-Württemberg. Ziel ist es, die Komplexität der Thematik aufzuzeigen, die Interessenlage Baden-Württembergs zu analysieren und die Auswirkungen der geplanten Änderungen auf die Wirtschaft des Landes zu erörtern.
- Analyse der Entsenderegulierung der EU und deren Entwicklung
- Bewertung der Auswirkungen der Entsenderichtlinien auf Baden-Württemberg
- Interessenlage Baden-Württembergs bei der Änderung der Entsenderichtlinie
- Erörterung von Regelungslücken und Lösungsansätzen
- Bewertung der Folgen der Entsenderichtlinie für die baden-württembergische Wirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Projektes erläutert und die Problemstellung im Kontext der Entsenderichtlinie verdeutlicht. Anschließend werden die Methodik der Projektbearbeitung und die wichtigsten Hintergrundinformationen zur Entsenderegulierung in der EU vorgestellt. Im Fokus stehen die Zielsetzung der Entsenderichtlinien, die beiden relevanten Richtlinien (96/71/EG und 2014/67/EU) sowie die aktuellen Statistiken zur Entsendung von Arbeitnehmern.
Das Kapitel "Projektbezogene Erörterung" analysiert die Interessenlage Baden-Württembergs im Hinblick auf die Änderung der Entsenderichtlinie und erörtert die geplanten Änderungen im Detail. Dabei werden die einzelnen Regelungen auf ihre Auswirkungen auf Baden-Württemberg untersucht und potenzielle Regelungslücken aufgezeigt.
Das Kapitel "Lösungsfindung" beschäftigt sich mit möglichen Lösungsansätzen für die identifizierten Problemfelder.
Schlüsselwörter
Die Arbeit thematisiert zentrale Aspekte der Entsenderegulierung in der EU, insbesondere die Überarbeitung der Entsenderichtlinie im Jahr 2017. Die Analyse konzentriert sich auf die Auswirkungen dieser Änderung auf das Land Baden-Württemberg, wobei Themen wie Interessenlage, Regelungslücken und wirtschaftliche Folgen im Vordergrund stehen. Die Arbeit beleuchtet zudem die Bedeutung von Tarifverträgen, Leiharbeit und Langzeitentsendungen im Kontext der Entsenderichtlinie.
- Citation du texte
- Florian Hertle (Auteur), 2017, Die Überarbeitung der Entsenderichtlinie der Europäischen Union im Herbst 2017, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441131