Die im Jahr 1988 gehaltene Rede des Bundestagspräsidenten Philipp Jenninger zum 50. Jahrestag der nationalsozialistischen Pogrome von 1938, sowie die 1985 entstandene Ansprache des Bundespräsidenten Richard Freiherr v. Weizsäcker anlässlich des 40. Jahrestages nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges und der Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands stellen im Bereich der Textsorte Gedenkrede zwei, in vielerlei Hinsicht bedeutsame, Beispiele dar.
Die vorliegende Arbeit stellt diese beiden Exempla vergleichend einander gegenüber und arbeitet anhand ihrer linguistischen Qualität Gründe heraus, die als Erklärung für die jeweils unterschiedlichen Reaktionen auf die Gedenkreden - im Falle Jenningers dessen Entlassung und im Falle Weizsäckers die durchweg positive Bewertung - angeführt werden können.
Inhalt
1 Einleitung
2 Jenningers Gedenkrede - Ein linguistisches Fiasko?
2.1 Die Jenninger-Rede und die Weizsäcker-Rede - Reaktionen der politischen Öffentlichkeit
2.2 Die Gedenkrede - Überlegungen zu einer komplexen Textsorte
2.3 Jenningers historisches Schriftstück
3 Fazit
4 Literaturverzeichnis
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