Pflegenotstand: Sowohl in der Altenpflege als auch in der Gesundheits- und Krankenpflege herrscht ein Mangel an examinierten Fachkräften. Der Pflegeberuf wird nach wie vor von Frauen dominiert, doch aufgrund des akuten Personalmangels wird der Ruf nach 'mehr Männern in der Pflege' immer lauter.
Welche Kriterien sind entscheidend für die Berufswahl und welche Rolle spielt das Geschlecht hierbei? Welche Motive treiben Männer an, die im Gesundheitsbereich arbeiten? Welche Probleme, Barrieren oder Vorurteile hindern Männer daran, den Pflegeberuf zu ergreifen und wie kann man ihnen den Berufsweg in die Pflege bereiten?
Diesen und weiteren Fragen geht Jessica Kriegesmann in ihrem aktuellen Buch „(Mehr) Männer für den Pflegeberuf begeistern“ nach, indem sie die Hintergründe, Vorteile und Probleme von männlichen Pflege-Fachkräften beleuchtet. Sie leitet außerdem Maßnahmen ab, mit denen man Männer für eine Karriere im Gesundheitsbereich begeistern und so zur Steigerung des Männeranteils in den Pflegeberufen beitragen kann.
Aus dem Inhalt:
Gesundheitsberuf;
Pflegenotstand;
Fachkräfteengpass;
Gleichstellungspolitik;
Berufswahl;
Gendergerechtigkeit in der Pflege;
Geschlechterstereotypien;
Genderstudies;
Sozialisation von Jungen;
Gender Mainstreaming;
Rollenstereotypien;
Männerarbeitsquote;
Demographie;
Pflegeberufegesetz;
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangslage und Fragestellung
- Theoretischer Hintergrund
- Gender Mainstreaming
- Sozialisation von Jungen und Männern
- Theorien zur Berufswahl
- Geschlecht als Kategorie
- Modellprojekte: Männer in KITAS
- Methodisches Vorgehen
- Ergebnisse
- Zahlen, Daten, Fakten von Männern in der Pflege
- Vorteile von Männern in der Pflege
- Probleme & Vorurteile von pflegenden Männern
- Wege von Männern in die Pflege
- Maßnahmen für mehr pflegende Männer
- Diskussion & Ausblick
- Pflegeberufegesetz
- Parallelen zum Erzieherberuf & persönliche Anmerkung / Einschätzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit hat zum Ziel, die wichtigsten Erkenntnisse zum Thema „Männer in der Pflege“ zusammenzutragen und daraus mögliche Maßnahmen zur Erhöhung des Männeranteils abzuleiten. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen und Chancen, die mit einer stärkeren männlichen Beteiligung im Pflegebereich verbunden sind.
- Sozialisation und Geschlechterstereotypen im Kontext der Berufswahl
- Der aktuelle Stand der Männerbeteiligung im Pflegebereich und dessen Entwicklung
- Vorteile und Nachteile der männlichen Präsenz in der Pflege
- Bestehende und zukünftige Maßnahmen zur Förderung der Männerbeteiligung
- Vergleich mit ähnlichen Berufsbildern (z.B. Erzieherberuf)
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema "Männer in der Pflege" ein und skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie begründet die Relevanz des Themas und liefert einen ersten Überblick über die zentralen Fragestellungen.
Ausgangslage und Fragestellung: Dieses Kapitel beschreibt die aktuelle Situation der Männerbeteiligung im Pflegebereich, beleuchtet den bestehenden Mangel an männlichen Pflegekräften und formuliert die zentrale Forschungsfrage der Arbeit. Es identifiziert den Bedarf an Maßnahmen zur Erhöhung des Männeranteils und skizziert den Rahmen der Untersuchung.
Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Theorien, die das Thema der geringen Männerbeteiligung im Pflegebereich erklären können. Es behandelt Konzepte wie Gender Mainstreaming, die Sozialisation von Jungen und Männern, Theorien zur Berufswahl und das Verständnis von Geschlecht als soziale Kategorie. Es untersucht, wie diese Theorien das Phänomen der geschlechtsspezifischen Berufswahl beeinflussen und welche Faktoren die Entscheidung von Männern gegen einen Pflegeberuf beeinflussen können. Der Abschnitt zu Modellprojekten analysiert erfolgreiche Ansätze, um mehr Männer in der frühkindlichen Bildung zu beschäftigen, um mögliche Parallelen und Übertragbarkeit auf den Pflegeberuf zu untersuchen.
Methodisches Vorgehen: Der methodische Abschnitt beschreibt detailliert den Ansatz dieser Arbeit, wobei der Fokus auf Literaturrecherche und -analyse liegt. Hier wird die Herangehensweise an die Datensammlung und -auswertung erläutert, um die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Die Auswahl der relevanten Literatur und die Kriterien der Bewertung werden hier transparent dargestellt.
Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Literaturanalyse. Es präsentiert Daten zur aktuellen Anzahl männlicher Pflegekräfte, analysiert die Vorteile einer erhöhten Männerbeteiligung und beleuchtet die bestehenden Probleme und Vorurteile gegenüber männlichen Pflegekräften. Der Abschnitt betrachtet auch die Wege, wie Männer in den Pflegeberuf einsteigen und welche Maßnahmen zur Förderung bereits ergriffen werden bzw. zukünftig ergriffen werden sollten. Dabei werden statistische Daten und empirische Beispiele verwendet, um die Ergebnisse zu illustrieren.
Diskussion & Ausblick: Dieses Kapitel diskutiert die Ergebnisse im Kontext der bestehenden Literatur und beleuchtet mögliche zukünftige Entwicklungen. Die Analyse des Pflegeberufegesetzes und der Vergleich mit dem Beruf des Erziehers bieten wichtige Perspektiven. Diese Diskussion bewertet die Wirksamkeit der bisherigen und zukünftigen Maßnahmen und skizziert offene Fragen für zukünftige Forschung.
Schlüsselwörter
Männer in der Pflege, Geschlechterstereotypen, Berufswahl, Sozialisation, Gender Mainstreaming, Pflegeberufegesetz, Vorurteile, Modellprojekte, Männeranteil, Gleichstellung.
FAQ: Masterarbeit - Männer in der Pflege
Was ist das Thema dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht die geringe Anzahl von Männern im Pflegeberuf. Sie analysiert die Ursachen, Herausforderungen und Chancen einer stärkeren männlichen Beteiligung und leitet daraus mögliche Maßnahmen ab.
Welche Inhalte werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, die Ausgangslage und Fragestellung, einen theoretischen Hintergrund (Gender Mainstreaming, Sozialisation von Männern, Theorien zur Berufswahl, Modellprojekte), die Methodik, die Ergebnisse (Daten, Vorteile, Probleme, Wege in den Beruf, Maßnahmen), eine Diskussion und einen Ausblick (Pflegeberufegesetz, Vergleich mit dem Erzieherberuf).
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die wichtigsten Erkenntnisse zum Thema „Männer in der Pflege“ zusammenzutragen und daraus Maßnahmen zur Erhöhung des Männeranteils abzuleiten. Sie analysiert die Herausforderungen und Chancen einer stärkeren männlichen Beteiligung im Pflegebereich.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Sozialisation und Geschlechterstereotypen im Kontext der Berufswahl, den aktuellen Stand der Männerbeteiligung im Pflegebereich, die Vorteile und Nachteile der männlichen Präsenz in der Pflege, bestehende und zukünftige Maßnahmen zur Förderung der Männerbeteiligung und einen Vergleich mit ähnlichen Berufsbildern (z.B. Erzieherberuf).
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, die jeweils einen Aspekt des Themas behandeln: Einleitung, Ausgangslage und Fragestellung, Theoretischer Hintergrund, Methodisches Vorgehen, Ergebnisse, Diskussion & Ausblick.
Welche Methoden wurden verwendet?
Die Arbeit basiert hauptsächlich auf einer Literaturrecherche und -analyse. Die Herangehensweise an die Datensammlung und -auswertung wird detailliert beschrieben.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse umfassen Daten zur aktuellen Anzahl männlicher Pflegekräfte, Analysen zu den Vorteilen einer erhöhten Männerbeteiligung, Problemen und Vorurteilen gegenüber männlichen Pflegekräften, den Wegen von Männern in den Pflegeberuf und Maßnahmen zur Förderung.
Welche Schlussfolgerungen und Ausblicke werden gegeben?
Die Diskussion beleuchtet die Ergebnisse im Kontext der Literatur, analysiert das Pflegeberufegesetz, vergleicht den Pflegeberuf mit dem Erzieherberuf und skizziert offene Fragen für zukünftige Forschung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Männer in der Pflege, Geschlechterstereotypen, Berufswahl, Sozialisation, Gender Mainstreaming, Pflegeberufegesetz, Vorurteile, Modellprojekte, Männeranteil, Gleichstellung.
Wo finde ich eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, welche die wichtigsten Punkte und Erkenntnisse jedes Abschnitts hervorhebt.
Welche Rolle spielt das Pflegeberufegesetz?
Das Pflegeberufegesetz wird im Ausblick der Arbeit diskutiert und im Kontext der zukünftigen Entwicklungen der Männerbeteiligung im Pflegebereich analysiert.
- Quote paper
- Jessica Kriegesmann (Author), 2018, (Mehr) Männer für den Pflegeberuf begeistern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/446725