Zu den lexikalischen Entlehnungen des Ungarischen im Tschechischen


Bachelorarbeit, 2018

61 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. EINLEITUNG
1.1. RELEVANZ DER THEMATIK
1.2. ZENTRALE FRAGESTELLUNG
1.3. FORSCHUNGSSTAND

2. THEORIETEIL
2.1. SPRACHKONTAKT
2.1.1. Definition von Sprachkontakt
2.1.2. Funktionen von Sprachkontakten innerhalb der betroffenen Sprachen
2.2. LEXIKALISCHE ENTLEHNUNGSVORGÄNGE
2.3. GESCHICHTE TSCHECHIENS UND IHR EINFLUSS AUF DAS TSCHECHISCHE
2.4. GESCHICHTE UNGARNS UND IHR EINFLUSS AUF DAS TSCHECHISCHE
2.5. VERLORENGEGANGENE UNGARISCHE ENTLEHNUNGEN IM TSCHECHISCHEN .
2.6. ZUSAMMENFASSUNG

3. UNTERSUCHUNGSTEIL
3.1. LEXIKALISCHE ENTLEHNUNGEN AUS DEM UNGARISCHEN IM HEUTIGEN
TSCHECHISCHEN
3.1.1. Phonetische und morphologische Entlehnungsvorg ä nge und Beispiele .
3.1.2. Zum Bedeutungswechsel einzelner Entlehnungen im Lauf der
Geschichte
3.2. ZUSAMMENFASSUNG

4. SCHLUSS: FAZIT UND AUSBLICK

5. LITERATURVERZEICHNIS

6. ANHANG

Zur Aussprache einzelner ungarischer Buchstaben und Kombinationen von Buchstaben

Um das Lesen einiger ungarischer Namen und der ungarischen Wörter in der vorliegenden Arbeit zu erleichtern, sind schon im Vorfeld sämtliche Schreibungs- und Aussprachebesonderheiten hier aufgelistet. Diese speziellen ungarischen Buchstaben und Buchstabenkombinationen lesen sich folgendermaßen1:

Vokale:

a - ein kurzes, dunkles a, das dem a einiger deutscher Dialekte ähnelt. Es befindet sich in der Mitte zwischen den Lauten /a/ und /o/.

á - ein langes, helles a, wie das a im hochdeutschen ‚Saal’.

e - offenes e, wie ä im hochdeutschen ‚Äste’ oder e in bestimmten Wörtern, wie beispielweise das erste e im Wort ‚rechnen’.

é - helles, geschlossenes e, wie das erste e im deutschen ‚eben’

í - langes, breites und helles i, wie im hochdeutschen ‚rief’

ű - langes ü, wie im hochdeutschen ‚Übung’

ő - langes ö, wie im hochdeutschen ‚König’

ó - langes o, wie im hochdeutschen ‚roh’

ú - langes u, wie im hochdeutschen ‚du’

Konsonanten:

cs - das deutsche tsch wie in ‚tschechisch’ oder ‚Kutsche’

gy - ein stimmhafter, palataler, plosiver Laut, der dem tschechischen ď wie in ‚ďábel’ bzw. dem Anlaut der Buchstabenverbindungen ‚dě‘, ‚di/dí‘ gleicht, wie im tschechischen ‚děkuji‘

ly - gleicht im Hochdeutschen einem i wie in „Kai“, ist also ein schwaches, nicht allzu sehr starkes j wie etwa in ‚Jacke’

ny - ein stimmhafter, palataler, nasaler Laut, der dem tschechischen ň wie im Wort ‚kůň‘ bzw. dem Anlaut der Buchstabenverbindungen ‚ně‘ und ‚ni/ní‘ wie beispielsweise im tschechischen ‚někdo‘, ‚nikoho‘ entspricht

s - nicht zu verwechseln mit dem deutschen oder tschechischen s, denn

dieser Buchstabe entspricht im Laut einem hochdeutschen sch oder tschechischen š

sz - stimmloses s wie im hochdeutschen ‚lassen’, ‚fließen’

ty - stimmloser palataler plosiver Laut, der dem tschechischen ť wie in ‚koťátko‘ bzw. dem Anlaut der Buchstabenverbindungen ‚tě’ und ‚ti/tí’ wie beispielsweise im tschechischen ‚těšit se‘ oder ‚tíha‘ entspricht

z - stimmhaftes s wie in ‚Sonne‘

zs - stimmhafter postalveolarer frikativer Laut, der dem tschechischen ž wie im tschechischen ‚držet‘ bzw. dem hochdeutschen g in ‚Blamage’ bzw. dem französischen g in ‚étranger’ entspricht

1. Einleitung

Die vorliegende Bachelorarbeit handelt von dem Sprachkontakt zwischen Tschechen und Ungaren bzw. Böhmen und Mähren und Ungaren und dessen Einfluss auf das Tschechische und damit in Verbindung den mährischen Dialekt.

Ungarisch wird zu der uralischen Sprachfamilie und dessen Untergruppe der finnougrischen Sprachen gezählt, wozu außerdem auch Finnisch, Estnisch, Samisch und einige uralische Kleinsprachen, die hauptsächlich in Zentralrussland in der Uralgegend gesprochen werden, zählen.

Im Gegensatz dazu gehört Tschechisch zum slavischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und ist somit in keiner Weise mit Ungarisch verwandt. Die Frage ist zunächst also, was diese zwei Sprachen direkt miteinander zu tun haben, und wie es dazu kam, dass sich die Völker in linguistischer und kultureller Hinsicht gegenseitig beeinflussten.

Das ungarische Volk stammt ursprünglich genau wie die heutigen uralischen Völker in Russland, aus der Uralgegend. Etwa 1500 Jahre vor unserer Zeitrechnung trennten sich die Ungaren von ihren Sprachverwandten, um weitere Jahrtausende als Nomaden im „südrussischen Steppengebiet“ zu leben (Décsy 1973: 96). Ab 300 n. Chr. hatten sie lange politisch und kulturell mit „Turk- Völkern“ zu tun (Décsy 1973: ebd.). Danach begannen die Ungaren, in den Westen in Richtung Europa zu wandern, bis sie sich 896 n. Chr. im Karpatenbecken niederließen (Décsy 1973: ebd.), ungefähr der Gegend, wo heute Ungarn liegt. Zur Zeit der alten Römer war dies die Region Pannonien (Décsy 1973: ebd.).

Die Tschechen waren zur Zeit der Niederlassung der Ungaren im Karpatenbecken bereits in Böhmen ansässig, außerdem hatten die Mähren ihr Großmährisches Reich während der ersten Hälfte des neunten Jahrhunderts gebildet, das Mähren sowie auch Teile der heutigen Slovakei umfasste (Décsy 1973: 90). Später, einige Jahre vor dem Fall des Großmährischen Reiches 1018- 1021 (Décsy 1973: ebd.), wurde Ungarn zum mächtigsten Königreich von Mitteleuropa und bestimmte dort das politische Machtgeschehen für die darauffolgenden paar Jahrhunderte. Es folgten politische und wirtschaftliche Höhen und Tiefen, während welcher es zu mehr oder weniger langen Zusammentreffen von Ungaren, Mähren und Böhmen kam - was auch letztendlich in sogenannte Sprachkontakte mündete.

So kam es, dass sich Tschechisch und Ungarisch - teilweise durch die slovakische Sprache als „Vermittlungssprache“ - in ihren Sprachen gegenseitig bis in die neuere Geschichte hinein beeinflussten (Sulán 1963: 11).

1.1.Relevanz der Thematik

Wie schon erläutert, ist also für die vorliegende Abschlussarbeit eine detaillierte Untersuchung des Sprachkontaktes zwischen dem Tschechischen und dem Ungarischen im Laufe der Geschichte relevant und als zusätzlicher theoretischer Hintergrund wird es vonnöten sein, unter anderem die Prozesse und Prinzipien des Forschungsbereiches der Kontaktlinguistik, wie etwa Entlehnungsprozesse, im Hinblick auf diesen speziellen Sprachkontakt zu beleuchten und zu erklären. Anschließend werden ungarische Entlehnungen im Tschechischen aufgelistet, die bislang in verschiedenen etymologischen Wörterbüchern unterschiedlicher Sprachwissenschaftler aufgeführt wurden. Da es allerdings zu viele sind, um sämtliche Entlehnungen aus dem ganzen Alphabet anzuführen, werden in dieser Arbeit nur Entlehnungen mit Anfangsbuchstaben bis P angeführt.

Die heutigen Länder Tschechien und Ungarn haben eine gemeinsame Geschichte, die möglicherweise nicht von gleicher Bedeutung ist wie die von der Slovakei und Ungarn, aber dennoch Folgen auf die heutigen Zustände der tschechischen und ungarischen Sprache hat. Diese gemeinsame Geschichte und der damit verbundene gemeinsame Sprachkontakt umfasst in erster Linie die politischen Beziehungen, welche sowohl Auseinandersetzungen wie Kriege und einzelne Schlachten beinhalten, als auch Bündnisse in Form von arrangierten, politischen Ehen zwischen dem böhmischen Hof und dem ungarischen Hof, als auch Könige, die beide Länder regierten, oder Verträgen zwischen den beiden Völkern (Königreichen) (vgl. dazu Décsy (1973) sowie die Encyclopedia Britannica). Außerdem gehören dazu Maßnahmen seitens des Militärs, indem beispielsweise ungarische Soldaten vom Hof Ungarns an die Grenze zu Mähren oder Böhmen geschickt wurden, was beispielsweise im Mittelalter stattfand, als Ungarn die größte Macht des sogenannten „Donau-Bundes“ war, welcher die meisten Länder Mitteleuropas umfasst: Tschechien, Slovakei, Ungarn, Slovenien und ‚Serbokroatien’ - also Serbien und Kroatien gemeinsam (Décsy 1973: 87). Futaky und seine Kollegen zählen sogar statt Slovenisch die deutsche Sprache zu dem Sprachbund (Futaky/Hochwald/ Niederkirchner/Udolph 1978: 181), vermutlich wegen Österreich. Der „Donau-Bund“ ist kein formaler Bund von Ländern, welcher diese zwingend politisch vereinte, sondern eine wirtschaftliche und kulturelle Gemeinschaft von Staaten, welche seit vielen Jahrhunderten wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen pflegen. Dazu gehörten der Handel von Gütern und Waren im Bereich der Landwirtschaft wie Nutztiere und Textilien sowie die gegenseitige Beeinflussung in Volksmusik, Kunst und eben auch Sprache. Die Kriterien eines Sprachbunds und die Bedingungen, um ihn einen Sprachbund zu nennen, sind laut dem Artikel aus Finnougrische Mitteilungen (1978):

„Ein Sprachbund muss mindestens zwei gemeinsame Merkmale aufweisen, die infolge gegenseitiger Beeinflussung in mindestens drei geographisch benachbarten und wenigstens zum Teil nicht zur gleichen Familie gehörenden Sprachen vorkommen.“ (Futaky/Hochwald/Niederkirchner/Udolph 1978: 181).

Diese Arbeit behandelt ein diachronisches linguistisches Thema und soll ihren Fokus primär auf die sprachlichen Beeinflussungen des Ungarischen auf das Tschechische im Hinblick auf lexikalische Entlehnungen im Laufe der Geschichte richten. Die umgekehrte Richtung - slavische Entlehnungen im Ungarischen - wurde schon von dem ungarischen slavistischen Sprachwissenschaftler István Kniezsa in den Fünfzigerjahren gründlich untersucht, wobei er herausfand, dass sich faktisch mindestens 1200 Wörter slavischen Ursprungs in der ungarischen Sprache befinden (Genzor 2015: 251), wobei den Großteil Entlehnungen aus dem Slovakischen ausmachen. Dies konnte der Sprachwissenschaftler und Bohemist Oleg Fedoszov, welcher aktuell an der ELTE-Universität in Budapest lehrt, bestätigen. Dies gab mir damit einen wichtigen Denkanstoß. So kam die Idee für die vorliegende Bachelorarbeit zustande, und zwar, wie es sich umgekehrt in Bezug auf Tschechisch verhält - also ob und welche ungarischen Entlehnungen es im Tschechischen gibt und gab und wie diese entstanden sind. Schließlich entstanden die slavischen Einflüsse auf das Ungarische durch Sprachkontakt zwischen den Slaven und Ungaren - konkret die westslavischen Einflüsse durch den Kontakt mit Westslaven wie beispielsweise mit den Slovaken, Mähren und Tschechen -, und es schien unmöglich, dass es sich nur um einen einseitigen Einfluss handelt, was Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist.

Letztendlich ist es auch deshalb als angebracht anzusehen, dass über das Thema eine Bachelorarbeit am Slavischen Institut in Heidelberg entstehen sollte, da in diesem Bereich bis zum heutigen Wissensstand bisher noch keine Beiträge zur Kontaktlinguistik oder komparativen Linguistik mit slavisch-ungarischer Thematik an der Ruprecht-Karls-Universität herausgebracht worden ist, obwohl Ungarn schon seit der Einwanderung seines Volkes in das Karpatenbecken vor über tausend Jahren eine wichtige Rolle in der slavischen, durchaus in der westslavischen Geschichte gespielt hat.

1.2.Zentrale Fragestellung

Die zentrale Forschungsfrage der vorliegenden Abschlussarbeit lautet also: Welche ungarischen lexikalischen Entlehnungen gibt es im Tschechischen und wie häufig sind diese im Tschechischen anzutreffen? Außerdem gehen damit unmittelbar folgende Fragen einher: Wie sind diese überhaupt entstanden? Und lassen sie sich nach einem bestimmten Muster klassifizieren bzw. sortieren? Diese Arbeit soll einen Versuch darstellen, Antworten auf alle diese Fragen zu finden.

1.3.Forschungsstand

Eine der wichtigsten und umfassendsten Quellen für diese Problematik ist die Reihe Studia Slavica Academiae Scientiarum Hungaricae, eine seit 1955 jährlich erscheinende Zeitschrift des Akademiai Kiadó Budapest/Ungarn (Akademischer Verlag), mit Beiträgen zu unterschiedlichen Fragestellungen und Themen der Budapester Slavistik in verschiedenen, grundsätzlich slavischen Sprachen, jedoch auch auf Deutsch, Englisch, Ungarisch und Französisch. Darin publizierten und publizieren bis heute Forscher des Slavischen Instituts der ELTE- Universität, darunter bedeutende Persönlichkeiten an der Universität wie Jan Melich und István Kniezsa, jährlich zahlreiche wissenschaftliche Artikel und andere wissenschaftliche Texte. Speziell zum Thema Kontaktlinguistik im Bereich des Ungarischen und Tschechischen hat der Sprachwissenschaftler Béla Sulán wichtige Arbeiten beigetragen, mitunter in der Zeitschrift Studia Slavica.

Zur allgemeinen Kontaktlinguistik wurde seit den Fünfzigerjahren viel geforscht, beispielsweise von den Sprachwissenschaftlern Bechert, Wildgen und Schröder (1991). Diese Disziplin der Linguistik fing u. a. 1953 mit U. Weinreichs Languages in Contact an (Bechert/Wildgen/Schröder 1991: 1). Weitere namhafte Persönlichkeiten auf diesem Gebiet sind S. G. Thomason (2001), S. M. Newerkla (2004) und C. M. Riehl (2014). Newerkla hat mit seiner Monographie aus dem Jahre 2004 mit dem Titel Sprachkontakte Deutsch - Tschechisch - Slowakisch einen wichtigen und sehr umfassenden Beitrag zur tschechisch-slovakisch- deutschen Kontaktlinguistik beigetragen, in dessen einem kurzen Kapitel er sich sogar mit ungarischen Entlehnungen im Tschechischen beschäftigt. Aus dieser Publikation wird weiter unten auch noch ausführlicher zitiert.

Um die Geschichte der beiden Länder Tschechische Republik und Ungarn und den damit einhergehenden Sprachkontakt im Laufe der Geschichte näher erläutern zu können, werden in späteren Kapiteln dieser Arbeit, vor allem im theoretischen Teil, sowohl Forschungsergebnisse von Gyula Décsy (1973), Sulán (1957; 1963) u. a. als auch Artikel aus der Encyclopedia Britannica dargestellt und zitiert.

Zur Lexikologie gibt es sehr viele unterschiedliche Publikationen. Zur tschechischen speziell wurden ebenfalls zahlreiche Beiträge verfasst, so beispielsweise die Monographien von Igor Němec (1968), Josef Filipec (1985) und Otakar Mališ (1999).

Schließlich ist noch eine Darstellung der wichtigsten Quellen des aus der ungarischen Sprache entlehnten Wortschatzes im Tschechischen selbst vonnöten, nämlich der unterschiedlichen etymologischen Wörterbücher, die bislang erschienen sind. Das aktuellste unter ihnen ist die neueste, zweite bzw. dritte Auflage des tschechischen etymologischen Wörterbuchs von Jiří Rejzek aus dem Jahre 2015, wobei dort keine so große Anzahl lexikalischer Entlehnungen aus dem Ungarischen zu finden ist wie in den anderen Wörterbüchern, die ich im Literaturverzeichnis am Ende dieser Arbeit aufgelistet habe, da auch viele dieser Entlehnungen in der Geschichte nur zeitweise bzw. nur regional oder lokal in bestimmten Dialekten zu finden waren, heute aber entweder nur von der älteren Generation verwendet werden oder veraltet sind oder völlig aus dem dialektalen Wortschatz verschwunden sind. Diese veralteten bzw. verschwundenen Wörter und Ausdrücke sind aber beispielsweise noch im Wörterbuch von Václav Machek zu finden (1968), waren also noch vor fünfzig Jahren in einem der Dialekte oder mehreren Dialekten häufiger anzutreffen. Ein weiteres relevantes etymologisches Wörterbuch, das bei der Erstellung des Untersuchungsteils ein nützliches Hilfsmittel war, ist eines von Josef Holub und Stanislav Lyer (1968).

Bei der Beschäftigung mit dem linguistischen Bereich der Etymologie und der Kontaktlinguistik ist jedoch zu beachten, dass es zwei Disziplinen sind, die sich mit dem mehr oder weniger gut belegbaren Ursprung von Wörtern beschäftigen. Die Tendenz, absolute Sicherheit bei der Erkundung eines Wortursprungs zu erlangen, sinkt, je weiter man die Geschichte des Wortes nachverfolgt, denn zweihundertjährige Quellen sind beispielsweise eher erhalten als tausendjährige Quellen. Somit liegt es auf der Hand, dass es Wörter gibt, deren Ursprung ziemlich unklar ist, während er bei anderen relativ klar und ausreichend belegt ist.

2. Theorieteil

In diesem großen Kapitel wird zunächst auf den Sprachkontakt und seine Definition, Entstehung und Funktion eingegangen, ferner widmet sich das Kapitel den allgemeinen lexikalischen Entlehnungsmechanismen. Schließlich folgt der größte Teil des Theorieteils, in der eingehend die Geschichte der Tschechischen Republik und Ungarns thematisiert wird.

2.1.Sprachkontakt

2.1.1. Definition von Sprachkontakt

Zunächst wird es nötig sein, den Begriff Sprachkontakt anhand einiger Autoren zu definieren. Der Begriff Sprachkontakt wurde in der bisherigen Forschungsliteratur vielseitig verwendet und ist deshalb nicht immer klar erklärt (Bechert/Wildgen/Schröder 1991: 1f.).

„Zwei oder mehr Sprachen stehen in Kontakt miteinander, wenn sie von denselben Menschen abwechselnd gebraucht werden; der Ort des Sprachkontakts sind also die sprechenden Individuen”, so Weinreich (zit. nach: Bechert/Wildgen/Schröder 1991: 1).

Bechert und seine Kollegen fügen hinzu:

„[Diese psycholinguistische Begriffsbestimmung des Sprachkontaktes] ist ganz auf die einzelnen sprechenden Menschen bezogen und ruft unmittelbar die Frage hervor, was denn in den sprechenden Individuen hervorgeht, wenn sie abwechselnd zwei oder mehrere Sprachen sprechen.“ (Bechert/Wildgen/Schröder 1991: 1).

Weiter heißt es:

„Der Ausdruck Sprachkontakt wird jedoch auch auf Gesellschaften und ihre Untergliederungen angewandt. Neben die psycholinguistische tritt damit eine mögliche soziolinguistische Begriffsbestimmung, die sich folgendermaßen formulieren läßt: Zwei oder mehrere Sprachen stehen in Kontakt miteinander, wenn sie in derselben Gruppe gebraucht werden. Dazu ist es nicht notwendig, dass jedes einzelne Individuum, das zu dieser Gruppe gehört, alle diese

Sprachen spricht oder versteht. Der Ort des Sprachkontaktes ist damit die Gruppe im Ganzen.“ (Bechert/Wildgen/Schröder 1991: 1).

Wenn man von dem Sprachkontakt spricht, von dem diese Abschlussarbeit handelt, also den Sprachkontakt zwischen zwei (oder mehreren) Völkern, dann ist von der zweiten Begriffsbestimmung, nämlich der soziolinguistischen, auszugehen, denn die Völker haben sich im Laufe der Geschichte gegenseitig beeinflusst und dies setzt nicht voraus, dass im Fall der vorliegenden Arbeit jeder einzelne Böhme, jeder einzelne Mähre und jeder einzelne Ungare, die an dem direkten Kontakt beteiligt waren, die Sprache des jeweils anderen mehr oder weniger fließend beherrscht. Man kann sich das möglicherweise auch bildlich als eine Art „Billiard- Effekt“ vorstellen, bei dem der Queue einen Sprecher einer Gebersprache L2, also der Sprache, aus der ein Wort entlehnt wird, und die Spielkugel und die übrigen Objektkugeln mehrere Sprecher einer anderen Sprache, der Zielsprache L1, darstellen. Der Queue „stößt“ dabei nur jenen bestimmten Sprecher, also den, den die Spielkugel verkörpert, an, dieser hört das neue Wort der fremden Sprache als erstes und ordnet es, je nach seinem Verständnisvermögen, einem Begriff zu, dem eine Bezeichnung in der eigenen Sprache möglicherweise fehlt. Dieser Sprecher hält auch eine neue „Rolle“ inne, er fungiert als verbreitendes Mittel der neuen Bezeichnung. Im Laufe der Zeit verbreitet sich die neue, fremde Bezeichnung nur für diesen bestimmten Begriff in der Gesellschaft, die die Zielsprache L1 spricht, und eine große Zahl an Sprechern von dieser Sprache L1 nimmt die neue Bezeichnung als allgemeingültig an, das neue Wort wird aus der fremden Gebersprache entlehnt und in das Standard- und/oder Dialektvokabular aufgenommen. Es ist also ein Prozess, und dieser gesamte Prozess findet statt, ohne dass jedes einzelne Individuum, das am Sprachkontakt beteiligt ist, die fremde Sprache beherrscht. Die Entlehnung wird nach dem Entlehnungsvorgang im Laufe der Zeit dadurch beeinflusst, dass sie nun in der Zielsprache L1 existiert, jedoch nicht nur beeinflusst, sondern sehr häufig auch gänzlich der Zielsprache L1 angepasst. Dies kann sowohl auf der phonetischen als auch auf der morphologischen Sprachebene stattfinden.

Die psycholinguistische Begriffsbestimmung bezeichnet dagegen vielmehr eine konkrete Situation, in der eine Sprache von einzelnen Individuen beeinflusst wird. Der Gegenstand jener psycholinguistischen Begriffsbestimmung ist auch, wie sich die fremde Sprache auf die Psyche und/oder das soziale Verhalten des individuellen Sprechers auswirkt.

Newerkla (2004) erklärt außerdem, „dass die Übernahme von Fremdelementen bzw. Xenismen aus dem Wortschatz einer Sprache L2 ins lexikalische System einer Sprache L1 sowohl durch intralinguale Prinzipien als auch inter- und extralinguale Faktoren bedingt ist.“ (Newerkla 2004: 23). Dies bedeutet, dass nicht nur die sprachlichen, d. h. die phonologischen, morphologischen, semantischen und/oder syntaktischen Einflüsse der beiden oder mehreren beteiligten Sprachen bei einem solchen Entlehnungsprozess eine Rolle spielen, sondern auch sowohl die Beziehung der beiden Sprachen zueinander als auch außersprachliche Einflüsse wie etwa die Politik, also beispielsweise Kriege, Eheverträge oder militärische Einsätze, oder Wirtschaft, also beispielsweise Handel, damit in Verbindung stehende Reisen und dergleichen.

Newerkla fügt hinzu, dass laut der amerikanischen Sprachwissenschaftlerin und Autorin S.

G. Thomason von der Universität Michigan „mit steigender Intensität des Sprachkontakts externe Faktoren als Erklärung von Sprachwandel (im Verband mit intralinguistischen Entwicklungsprinzipien oder allein für sich genommen) an Bedeutung gewinnen. […]. Bestimmend werden sie beispielsweise im Falle des Sprachwechsels ganzer Bevölkerungsteile oder der Übersättigung einer Sprache aufgrund des politischen, sozio-ökonomischen bzw. kulturellen Übergewichts einer der am Sprachkontakt beteiligten Sprachen.“ (Newerkla 2004: 23).

Überträgt man diese Theorie Newerklas auf den tschechisch-ungarischen Sprachkontakt, dann trifft er beispielsweise auf die Epoche zu, als Ungarn die größte Macht im sogenannten „Donau-Sprachbund“ war, d. h. noch während des Mittelalters (vgl. Décsy 1973: 88f). Zu der Zeit war zwar Lateinisch Amtssprache des Reiches, jedoch wurde Ungarisch als gesprochene Sprache verwendet, das sogenannte „Kolloquial-Ungarisch“ (Décsy 1973: 88). Diese beeinflusste Slovakisch und Serbokroatisch sehr stark, und damit verbunden auch Tschechisch (vgl. ebd.). Ein solches Phänomen meint Newerkla an der zitierten Stelle mit dem Ausdruck „politische[s], sozio-ökonomische[s] bzw. kulturelle[s] Übergewicht“ (Newerkla 2004: 23). Es ist sehr wahrscheinlich, dass zu der Zeit, also noch vor Karl IV., vergleichsweise viele ungarische Wörter über das Slovakische ins Tschechische gelangten, weil das gesprochene Kolloquial-Ungarisch sehr weit verbreitet war. Genaueres wird noch in den Kapiteln zur Geschichte Tschechiens und Ungarns und ihren Einfluss auf die Sprachen erläutert.

Die Entstehung von Sprachkontakten - wie und warum Im vorigen Kapitel wurden Definitionen von Sprachkontakt aus zwei Publikationen aufgeführt und ausführlich erklärt. Die Tatsache, dass Sprachkontakte entstehen und über verschieden lange Zeiträume hinweg und in verschiedenen Epochen existieren, wirft die Frage auf, wie sie genau entstehen und warum sie überhaupt entstehen bzw. existieren. Dieses Unterkapitel soll Antworten auf diese Fragen geben.

Es gibt verschiedene Arten des Sprachkontaktes. Wie schon von Newerkla erklärt, spielen verschiedene innersprachliche und außersprachliche Faktoren eine entscheidende Rolle. Alles hängt auch davon ab, in welchem Maße und in welcher Zeitepoche all diese Faktoren vorhanden sind und wie sie zusammenspielen. Ist der Sprachkontakt beispielsweise stark durch politische Ereignisse und wichtige militärische Einsätze bedingt, wird die Entlehnung von einzelnen Wörtern aus dem militärischen oder politischen Bereich des Wortschatzes der Gebersprache L2 begünstigt. Kommen Händler und Kunden miteinander in Kontakt, ist der Alltagswortschatz und/oder die Kaufmanns- und Handelslexik besonders stark beeinflusst. Im Falle des Kontaktes zwischen Reisenden, die die Gebersprache L2 sprechen, und beispielsweise Bauern, deren Sprache die Zielsprache L1 ist, hat dieser Umstand Einfluss auf den Alltagswortschatz, wie etwa die gastronomische Lexik und die Lexik der Landwirtschaft und häufig auch auf die regionalen Dialekte in einem Gebiet. Im Falle des tschechisch-ungarischen Sprachkontaktes ist diese Art des Sprachkontaktes womöglich die häufigste gewesen, da sich beispielsweise bei Machek (1968) vergleichsweise viele Hungarismen in mährischen, walachischen, hanakischen usw. Dialekten widerfinden, sehr viel häufiger als im Böhmischen; mit dem allmählichen Schwund von Dialekten durch die Verbreitung der tschechischen Standardsprache sind diese dialektalen Hungarismen jedoch ebenfalls z. T. verschwunden bzw. veraltet, was sich bei Rejzek (2015) beobachten lässt, denn dort sind viele der Wörter, die bei Machek (1968) verzeichnet sind, nicht mehr wiederzufinden.

2.1.2. Funktionen von Sprachkontakten innerhalb der betroffenen Sprachen

Neben der Tatsache, dass sich Sprachen schon allein dadurch, dass ihre jeweiligen Sprecher geographisch nah beieinander leben, gegenseitig beeinflussen, praktische und außersprachliche Faktoren also eine entscheidende Rolle spielen, erfüllt der Sprachkontakt zwischen zwei oder mehreren Sprachen auch andere Funktionen. So kann er beispielsweise dem kulturellen Austausch dienen, oder er kann eine Füllfunktion innehaben, bei der eine fehlende Bezeichnung eines bestimmten Begriffes oder Sachverhaltes hinzugefügt und damit eine Lücke im Wortschatz ausgefüllt wird. Andererseits kann Sprachkontakt auch dazu führen, dass bestimmte Bezeichnungen von Begriffen oder Sachverhalten, die sehr komplex oder lang sind, ersetzt werden durch Entlehnungen, die schneller auszusprechen oder einfacher zu verwenden sind - der Einfachheit halber. Dieser Vorgang wird in der Linguistik auch als Sprachökonomie bezeichnet.

2.2.Lexikalische Entlehnungsvorgänge

Newerkla (2004) beschreibt die Entlehnungsprozesse am Beispiel deutscher Lehnwörter im Tschechischen bzw. Slovakischen, man kann die Theorie jedoch auch auf den Sprachkontakt mit Ungarisch übertragen, da die Sprachen Tschechisch, Slovakisch, Ungarisch und Deutsch auch geographisch nah beieinanderliegen (österreichisches Deutsch) und die Vorgänge also vermutlich ähnlich gewesen sind. Der Sprachwissenschaftler erklärt den Vorgang des lexikalischen Entlehnens aus einer Sprache in die andere folgendermaßen:

„[D]ie lexikalische Bestimmung [bezieht sich] auf die Art und die Motivation der Eingliederung von dt. Lehnwörtern in den č. und slk. Wortschatz. Bei ersterer geht es um die lexikosemantische Integration der Lehnwörter, ihre semantische und stilistische Anpassung unter Berücksichtigung ihrer Beziehung zu den bisherigen Begriffsausdrücken, falls solche überhaupt bestehen bzw. bestanden haben.“ (Newerkla 2004: 65)

Des Weiteren heißt es:

„Schwierig zu fassen ist jener zweite Problembereich der Integrationsmotivik, also die Angabe von Gründen, weshalb eben diese und nicht andere Lexikoneinheiten einer Gebersprache die Eigenschaft von Integraten in der Zielsprache erlangen. Weiter stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, warum eine solche Entlehnung gerade aus diesem und nicht aus einem anderen Dialekt sowie gerade zu diesem und nicht zu einem anderen Zeitpunkt erfolgte.“ (ebd.)

Bei der Art des Entlehnungsvorgangs kommt es also auf die Bedeutungsintegration eines zu entlehnenden Wortes an, d. h. ob die Bedeutung bleibt oder eine Bedeutungsverengung oder -verallgemeinerung stattfindet oder die Bedeutung völlig verschwindet. Die Beziehung zur ursprünglichen Bedeutung spielt eine wichtige Rolle.

Die andere Seite der Problematik ist, dass man nicht genau sagen kann, warum spezielle Wörter entlehnt werden und andere nicht; auch lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, warum gerade der Dialekt bzw. die Sprachvariante als Quelle der Entlehnung fungierten, und warum gerade zu der Zeit, als sie entlehnt wurde. All dies hängt von mehreren Faktoren ab, die mehr oder minder dem Zufall zuzuschreiben sind; diese Reihe von Zufällen ist jedoch Teil eines Ganzen, in dem die Zufälle jeweils miteinander in Zusammenhang stehen können; ein solcher Faktorbereich sind außersprachliche Einflüsse, also etwa wie sich politische Entscheidungen von Machthabern auf die Völker und damit ihre Sprachen auswirken. Um dies am Beispiel der ungarischen Lehnwörter im Tschechischen zu veranschaulichen, werde in den folgenden beiden Kapiteln und im Untersuchungsteil dieser Reihen an Zufällen und Zusammenhänge konkret erläutert.

2.3.Geschichte Tschechiens und ihr Einfluss auf das Tschechische

Über die Geschichte Tschechiens sowie Ungarns gibt es zahlreiche Publikationen, die sich mit einem umfassenden Spektrum an Themen befassen. Für diese Arbeit soll der primäre Fokus auf der Geschichte und ihrer Rolle im tschechisch-ungarischen Sprachkontakt liegen. Da vor allen Dingen die ungarisch- tschechische Richtung des Sprachkontakts untersucht wird, also wie sich Ungarisch (u. a. über das Slovakische) auf Tschechisch ausgewirkt hat, wird die Geschichte

Ungarns und ihre Auswirkung auf das Tschechische bzw. die mährischen Dialekte ausführlicher dargestellt. Die Geschichte beider Länder (Kap. 2.3. und 2.4.) ist nur bis zum 1. Weltkrieg dargestellt, da der tschechisch-ungarische Sprachaustausch danach nicht mehr wesentlich war.

Im Folgenden sind also zunächst einige Eckdaten aus der Geschichte Tschechiens aufgeführt.

Die Böhmen, Mähren und Slovaken lebten zunächst weiter nordöstlich, im heutigen Polen, Baltikum, Russland und Weißrussland (Leisering 2004: 34f.). Im 5. und 6. Jahrhundert kamen die ersten Slaven nach Böhmen, im 8. Jahrhundert nach Mähren2. Das Großmährische Reich wurde Mitte des 9. Jahrhunderts gegründet, das Mähren und Teile der Slovakei, Polens und Ungarns umfasste (ebd.). Böhmen gehörte zeitweise ebenfalls dazu3. Das Reich existierte etwa 100 Jahre, bis die Magyaren es 906 zerstörten4. Womöglich kam es zu jener Zeit zu ersten Sprachkontakten überhaupt; ob Wörter jeweils entlehnt wurden, ist heute jedoch schwer zu sagen. Später, im 10. Jahrhundert, kamen die Przemysliden in Böhmen an die Macht5 und eroberten im 11. Jahrhundert Mähren6 ; von da an gehörte Mähren so gut wie ohne Unterbrechung zu Böhmen7.

Die ersten eindeutigen Belege aus den Wörterbüchern Macheks (1968), Holub/Lyers (1968) und Rejzeks (2015) sowie Newerklas (2004) zum böhmlisch- mährisch-ungarischen Sprachkontakt sind auf das Spätmittelalter datiert, etwa das 14. Jahrhundert, was allerdings nicht gezwungenermaßen heißen muss, dass es erst im 14. Jahrhundert zu Sprachkontakt und zu sprachlichen Entlehnungen kam. Die Przemysliden starben 1306 aus und verloren damit ihre Macht8. 1310 kam das Haus Luxemburg an die Macht (ebd.), der auch der spätere deutsche Kaiser und böhmische König Karl IV. angehörte. Er gründete die Karlsuniversität in Prag (ebd.) und verhalf auch u. a. der blühenden Wirtschaft des Königreiches, das sich nun durch Wohlstand und Ruhm auszeichnete und zum künstlerischen sowie intellektuellen Zentrum Mitteleuropas wurde (ebd.). Diese Zeit wird auch als die „Goldene Ära“ Tschechiens betrachtet. Auch Ungarn erlebte einen großen Aufschwung (s. Kap. 2.4). Im frühen 15. Jahrhundert kam es zu Kämpfen zwischen den Hussiten, die dem religiösen Reformator Jan Hus angehörten (nach dem sie auch benannt worden sind), und römischen Katholiken im eigenen Land und in Deutschland (ebd.). Dies gipfelte in Hus’ Verbrennung auf dem Scheiterhaufen 1415 (ebd.). Nach 1436 jedoch wurde ihnen schließlich Religionsfreiheit gewährt (ebd.). Ein Jahr später endete die Luxemburger Herrschaft im Königreich Böhmen (ebd.). Danach stieg jedoch die Macht der Adligen im Land (ebd.).

[...]


1 Zur Verdeutlichung ist „Deutsch“ als „Hochdeutsch“ angegeben, um es von etwaigen deutschen Dialekten zu unterscheiden.

2 Encyclopedia Britannica, ‚ Moravia ’ , ‚ Bohemia ’, 24.09.2018.

3 Encyclopedia Britannica, ‚ Bohemia ’, 24.09.2018.

4 Encyclopedia Britannica, ‚ Moravia ’, 24.09.2018.

5 Encyclopedia Britannica, ‚ Bohemia ’, 24.09.2018.

6 Encyclopedia Britannica, ‚ Moravia ’, 24.09.2018.

7 ebd.

8 Encyclopedia Britannica, ‚ Bohemia ’, 24.09.2018.

Ende der Leseprobe aus 61 Seiten

Details

Titel
Zu den lexikalischen Entlehnungen des Ungarischen im Tschechischen
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Slavisches Institut)
Note
1,3
Autor
Jahr
2018
Seiten
61
Katalognummer
V450752
ISBN (eBook)
9783668843134
ISBN (Buch)
9783668843141
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tschechisch, Ungarisch, Linguistik, Lexikologie, Entlehnungen, Sprachkontakt, Kontaktlinguistik, Slavistik, Mitteleuropa, Diachrone Sprachwissenschaft, Finnougristik, Sprachgeschichte
Arbeit zitieren
Ariko Henčlová (Autor:in), 2018, Zu den lexikalischen Entlehnungen des Ungarischen im Tschechischen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/450752

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