Der beschleunigte gesellschaftliche Wandel sorgt für stetig wachsende Anforderungen der Unternehmen an ihre zukünftigen Mitarbeiter. Daraus abgeleitet ergibt sich das Erfordernis nach einem geeigneten und zukunftsfähigen Personalauswahlverfahren. Dieses soll einen möglichst hohen Anteil der Leistungsbereiche der zukünftigen Arbeitsstelle abdecken. Zugleich muss es eine hohe Akzeptanz bei den Bewerbern erfahren und eine hohe Bewertungsqualität aufweisen. Denn Fehler in der Personalauswahl können gravierend sein. Fehlerhafte Personalentscheidungen sind oft mit großen und langwierigen Komplikationen in verschiedenen Bereichen verbunden. Nicht nur die Unternehmen leiden unter diesen Fehlentscheidungen, sondern auch Bewerber, die möglicherweise nicht den Anforderungen ihrer neuen Arbeitsstelle gerecht werden können. Zu den ohnehin schon hohen Kosten für das Einstellungsverfahren kommen auch Ausbildungskosten, die das Unternehmen über Jahre tragen muss. Ausgehend von dieser Ausgangssituation entscheiden sich immer mehr Unternehmen für das Postkorb-Verfahren als Personalauswahlverfahren.
Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit zwei bekannten Varianten von Postkorb-Verfahren. Mit dem Ziel Personalfehlentscheidungen zu vermindern, haben sich Postkorb-Verfahren auch in den Jahren der digitalen Wende bewähren können. Es ist nahezu mit keiner anderen Aufgabenstellung als dem Postkorb-Verfahren möglich, Handlungsfähigkeit und betriebswirtschaftliches Denken vergleichbar gut zu bewerten. Unternehmen nutzten die verschiedenen Postkorb-Verfahren im Laufe der letzten Jahre fast ausschließlich für die Eignungsdiagnostik von Führungskräften. Mittlerweile werden die Verfahren auch für Positionen ohne Leitungsbefugnis angewandt. Primäres Ziel dieser Arbeit ist es, durch zahlreiche Quellen einen Überblick über bekannte Postkorb-Verfahren und deren Nutzen für die Unternehmen und Probanden zu schaffen. Der Digitalisierung wird im Bereich der Personalwirtschaft eine immer größere Bedeutung zugesprochen. Auch die Personalwirtschaft und somit das Personal Recruiting werden mit den Anforderungen der Digitalisierung konfrontiert. Somit wird als sekundäres Ziel, Vorschläge für die Anpassung des Postkorb-Spiels an die Anforderungen der Digitalisierung zu unterbreiten festgelegt. Die Einhaltung der beiden Ziele wird als Schwerpunkt dieser Ausarbeitung betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Vorgehensweise
- Einleitung und Problemstellung
- Vorgehensweise
- Theoretische Grundlagen
- Definition „Assessment Center“
- Definition „Postkorb-Übung“
- Definition „Digitalisierung“
- Arten und Analyse bestehender Postkorb-Verfahren
- Die Bonner Postkorb-Module
- Mailbox'90
- Möglichkeiten der Anpassung des Postkorb-Spiels an die Digitalisierung
- Fazit/Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht bestehende Postkorb-Verfahren im Kontext der Digitalisierung. Das primäre Ziel ist die Schaffung eines Überblicks über bekannte Verfahren und deren Nutzen. Sekundäres Ziel ist die Entwicklung von Vorschlägen zur Anpassung dieser Verfahren an die Anforderungen der digitalen Welt. Die Arbeit fokussiert auf die Minimierung von Fehlentscheidungen im Personalwesen durch effektivere Personalauswahl.
- Analyse bestehender Postkorb-Verfahren
- Anforderungen der Digitalisierung an Personalauswahlverfahren
- Möglichkeiten der Anpassung von Postkorb-Spielen an die Digitalisierung
- Bewertung des Nutzens von Postkorb-Verfahren für Unternehmen und Bewerber
- Minimierung von Fehlentscheidungen im Personalwesen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung und Vorgehensweise: Die Einleitung beleuchtet die Herausforderungen der Personalauswahl angesichts des gesellschaftlichen Wandels und betont die Bedeutung eines zukunftsfähigen Verfahrens. Sie führt in die Problematik fehlerhafter Personalentscheidungen und deren weitreichende Folgen ein, unterstreicht den wachsenden Einsatz von Postkorb-Verfahren und formuliert die Ziele der Arbeit: einen Überblick über bestehende Verfahren zu geben und Anpassungen an die Digitalisierung vorzuschlagen. Die Vorgehensweise wird kurz skizziert.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel liefert grundlegende Definitionen zu Assessment Centern, Postkorb-Übungen und dem Begriff der Digitalisierung selbst. Es schafft ein gemeinsames Verständnis der zentralen Konzepte, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet werden. Die Definitionen bilden die theoretische Basis für die spätere Analyse und die vorgeschlagenen Anpassungen der Postkorb-Verfahren.
Arten und Analyse bestehender Postkorb-Verfahren: Hier werden verschiedene existierende Postkorb-Verfahren, wie die Bonner Postkorb-Module und Mailbox'90, detailliert analysiert und verglichen. Der Fokus liegt auf den jeweiligen Stärken und Schwächen, den Methoden der Bewertung und der Eignung für verschiedene Positionen. Die Analyse bildet die Grundlage für die Beurteilung des Anpassungsbedarfs im Hinblick auf die Digitalisierung.
Möglichkeiten der Anpassung des Postkorb-Spiels an die Digitalisierung: Dieses Kapitel befasst sich mit der zentralen Fragestellung der Arbeit: Wie können Postkorb-Verfahren an die Anforderungen der Digitalisierung angepasst werden? Es werden konkrete Vorschläge und Strategien zur Modernisierung und Optimierung der Verfahren unter Berücksichtigung digitaler Tools und Arbeitsweisen präsentiert. Die Diskussion bezieht sich auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Bereich der Personalauswahl.
Schlüsselwörter
Postkorb-Verfahren, Assessment Center, Digitalisierung, Personalauswahl, Eignungsdiagnostik, Führungskräfte, Personalentscheidungen, Bewerberauswahl, Recruiting.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Anpassung von Postkorb-Verfahren an die Digitalisierung
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit der Analyse bestehender Postkorb-Verfahren und deren Anpassung an die Anforderungen der Digitalisierung im Kontext der Personalauswahl. Sie untersucht bekannte Verfahren, deren Stärken und Schwächen und entwickelt Vorschläge zur Modernisierung.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das primäre Ziel ist die Schaffung eines Überblicks über bekannte Postkorb-Verfahren und deren Nutzen. Sekundäres Ziel ist die Entwicklung von Vorschlägen zur Anpassung dieser Verfahren an die Anforderungen der digitalen Welt, um Fehlentscheidungen im Personalwesen zu minimieren und eine effektivere Personalauswahl zu gewährleisten.
Welche Postkorb-Verfahren werden analysiert?
Die Arbeit analysiert verschiedene existierende Postkorb-Verfahren, darunter die Bonner Postkorb-Module und Mailbox'90. Der Vergleich konzentriert sich auf Stärken, Schwächen, Bewertungsmethoden und Eignung für unterschiedliche Positionen.
Wie wird die Digitalisierung in der Arbeit berücksichtigt?
Die Arbeit untersucht die Anforderungen der Digitalisierung an Personalauswahlverfahren und entwickelt konkrete Vorschläge und Strategien zur Modernisierung und Optimierung von Postkorb-Verfahren unter Berücksichtigung digitaler Tools und Arbeitsweisen. Es werden die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Bereich der Personalauswahl diskutiert.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Analyse bestehender Postkorb-Verfahren, Anforderungen der Digitalisierung an Personalauswahlverfahren, Möglichkeiten der Anpassung von Postkorb-Spielen an die Digitalisierung, Bewertung des Nutzens von Postkorb-Verfahren für Unternehmen und Bewerber sowie die Minimierung von Fehlentscheidungen im Personalwesen.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit legt grundlegende Definitionen zu Assessment Centern, Postkorb-Übungen und dem Begriff der Digitalisierung selbst dar. Diese Definitionen bilden die theoretische Basis für die Analyse und die vorgeschlagenen Anpassungen.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit beinhaltet Kapitel zu Einleitung und Vorgehensweise, theoretischen Grundlagen, Arten und Analyse bestehender Postkorb-Verfahren, Möglichkeiten der Anpassung an die Digitalisierung und schließlich ein Fazit/Ausblick.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Postkorb-Verfahren, Assessment Center, Digitalisierung, Personalauswahl, Eignungsdiagnostik, Führungskräfte, Personalentscheidungen, Bewerberauswahl und Recruiting.
Wie ist der Aufbau der Arbeit?
Die Arbeit ist strukturiert in eine Einleitung mit Problemstellung und Vorgehensweise, einen theoretischen Teil mit Definitionen, einen Analyse-Teil bestehender Verfahren, einen Teil mit Vorschlägen zur Anpassung an die Digitalisierung und abschließend ein Fazit/Ausblick.
Welche praktischen Schlussfolgerungen bietet die Arbeit?
Die Arbeit liefert konkrete Vorschläge zur Anpassung von Postkorb-Verfahren an die digitale Arbeitswelt und trägt dazu bei, die Effektivität der Personalauswahl zu steigern und Fehlentscheidungen zu reduzieren.
- Citar trabajo
- Samuel Herbrandt (Autor), 2017, Analyse bestehender Postkorb-Verfahren und Vorschläge der Anpassung des Postkorb-Spiels an die Digitalisierung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/451204