In diesem Essay wurde untersucht, ob und inwiefern der jüdisch-deutsche Maler Max Liebermann ein konservativer oder ein progressiver Künstler war. Der Essay gibt dabei zugleich einen kurzen Überblick über die (Kunst-)Geschichte des späten Preußens (Zeitraum von 1888 bis 1933).
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Liebermanns künstlerische Anfänge
- Die Kunstpolitik Wilhelms II. und ihre Folgen
- Die Berliner Secession
- Die Krise der Secession
- Der Erste Weltkrieg und das Ende des Kaiserreichs
- Max Liebermann in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Positionierung des deutschen Impressionisten Max Liebermann (1847-1935) zur Kunstpolitik des späten Preußens und seiner Nachfolgezeit. Sie befasst sich mit der Frage, ob Liebermann als progressiver oder konservativer Künstler einzustufen ist, indem sie seine Werke und seinen Umgang mit der Kunstpolitik der Monarchie und der Weimarer Republik analysiert.
- Liebermanns künstlerische Anfänge und seine Auseinandersetzung mit dem traditionellen und dem impressionistischen Stil
- Die Kunstpolitik Wilhelms II. und ihre Auswirkungen auf die Kunstwelt
- Die Rolle der Berliner Secession in der deutschen Kunstlandschaft
- Liebermanns Reaktion auf den Ersten Weltkrieg und die politische Umwälzung in Deutschland
- Die Positionierung Liebermanns zur Kunstpolitik der Weimarer Republik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Diese Einleitung stellt Max Liebermann als zentralen Vertreter des deutschen Impressionismus vor und skizziert die Forschungsfrage, die sich mit Liebermanns Positionierung zur Kunstpolitik im späten Preußischen Kaiserreich und der Weimarer Republik befasst.
- Liebermanns künstlerische Anfänge: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung Liebermanns als Künstler, beginnend mit seinem Studium an der Kunstakademie in Weimar, seinen frühen Werken und seinen Reisen in die Niederlande. Es wird auch die negative Rezeption seiner frühen naturalistischen Werke durch das damalige Publikum hervorgehoben.
- Die Kunstpolitik Wilhelms II. und ihre Folgen: Dieses Kapitel untersucht die Kunstpolitik des Kaisers und ihren Einfluss auf die deutsche Kunstlandschaft. Es analysiert Liebermanns Position zu dieser Politik und die Folgen, die sich daraus ergaben. Der Fokus liegt dabei auch auf der Gründung der Berliner Secession als Reaktion auf die offizielle Kunstpolitik.
- Die Berliner Secession: Dieses Kapitel beschreibt die Rolle der Berliner Secession als Plattform für moderne Kunst und die Auseinandersetzung mit der etablierten Kunstwelt. Es beleuchtet die Bedeutung der Secession für die Entwicklung des deutschen Impressionismus.
- Die Krise der Secession: Dieses Kapitel behandelt die inneren Konflikte innerhalb der Berliner Secession und die Gründe für ihre Auflösung. Es wird die Rolle des Ersten Weltkriegs und seiner Folgen für die Kunstwelt beleuchtet.
- Der Erste Weltkrieg und das Ende des Kaiserreichs: Dieses Kapitel betrachtet die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf Liebermanns künstlerisches Schaffen und seine Reaktion auf das Ende der Monarchie in Preußen und Deutschland.
Schlüsselwörter
Max Liebermann, Deutscher Impressionismus, Kunstpolitik, Wilhelm II., Berliner Secession, Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Moderne Kunst, Naturalismus, Traditionalismus.
- Quote paper
- Melanie Neumeister (Author), 2017, Max Liebermann. Ein konservativer oder ein progressiver Künstler im späten Preußen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452527