Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publier des textes, profitez du service complet
Go to shop › Droit - Procédure pénale, Criminologie, Régime pénitentiaire

Das Verhältnis von § 136 a StPO zum Folterverbot

Titre: Das Verhältnis von § 136 a StPO zum Folterverbot

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2005 , 24 Pages , Note: 12

Autor:in: Matthias Goers (Auteur)

Droit - Procédure pénale, Criminologie, Régime pénitentiaire
Extrait & Résumé des informations   Lire l'ebook
Résumé Extrait Résumé des informations

Die Verfahrensvorschrift des § 136 a StPO ist eine sehr zentrale Vorschrift in der heutigen deutschen Strafprozessordnung. Durch sie wird dem Beschuldigten für sein Strafverfahren und die zuvor stattfindenden staatlichen Ermittlungen eine „menschenwürdige Behandlung“ zugesichert. Durch den § 136 a StPO soll im Strafverfahren das Recht des Beschuldigten auf Menschenwürde aus Art. 1 GG gewährleistet werden.
§ 136a StPO bringt in seiner bis heute unveränderten Formulierung, welche am 12. September 1950 in dem Bundesgesetz der Strafprozessordnung in Kraft getreten ist, eine nicht abschließende Aufzählung von verbotenen Vernehmungsmethoden zur Geltung.
Der damalige Senatspräsident Dr. Rotberg führte als Vertreter des Bundesjustizministeriums im Rahmen einer Pressekonferenz am
25. Juli 1950 an, dass Deutschland mit der Einführung des
§ 136 a StPO „in die Reihe der wohl modernsten Staaten Europas gerückt sei“.
Im Rahmen dieser Arbeit wird von der Entstehungsgeschichte des
§ 136 a StPO und dem Ablauf von historischen Vernehmungen mit den Elementen der Folter und Lügenstrafen, untersucht werden, welche inhaltlichen Bestimmungen diese Norm aufweist und wie diese im speziellen auszulegen sind. Am Ende der Bearbeitung soll schließlich versucht werden, zu beurteilen, wie die fast sechzig Jahre alte Vorschrift des
§ 136 a StPO in der Lage ist, zu gewährleisten, dass Beschuldigten im Strafverfahren keine unzulässigen Vernehmungsstrategien wiederfahren.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • A. Einführung
  • B. Entwicklungsgeschichte des § 136 a StPO
    • I. Folter und Vernehmungen in dem Zeitalter des römischen Rechts bis hin zum Zeitalter der Aufklärung
      • 1. Zeitalter des römischen Rechts
      • 2. Zeitalter des germanischen Rechts
      • 3. Zeitalter des Mittelalters
      • 4. Zeitalter der Rezeption
      • 5. Zeitalter des gemeinen Rechts
      • 6. Zeitalter der Aufklärung
    • II. Die Reichsstrafprozessordnung vom 1. Februar 1877
    • III. Die letzte Etappe zum § 136 a StPO
  • C. Anwendung des § 136 a StPO und die Auslegung der in der Vorschrift genannten Mittel und Methoden
    • I. Allgemeines zum § 136 a StPO. Verbotene Mittel und Methoden
    • II.
      • 1. Misshandlung
      • 2. Ermüdung
      • 3. Körperliche Eingriffe
      • 4. Verabreichung von Mitteln
      • 5. Quälerei
      • 6. Täuschung
      • 7. Hypnose
      • 8. Zwang
      • 9. Drohung mit einer verfahrensrechtlich unzulässigen Maßnahme
      • 10. Versprechen eines gesetzlich nicht vorgesehenen Vorteils
  • D. Geeignetheit des § 136 a StPO, um in Deutschland Folter wirksam entgegen zu wirken

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht die historische Entwicklung des § 136a StPO und sein Verhältnis zum Folterverbot. Sie beleuchtet die Entstehung der Norm vor dem Hintergrund der historischen Anwendung von Folter und Vernehmungsmethoden sowie die heutige Bedeutung des § 136a StPO für die Gewährleistung eines menschenwürdigen Strafverfahrens.

  • Entwicklung des § 136a StPO im historischen Kontext
  • Verbotene Vernehmungsmethoden nach § 136a StPO
  • Die Bedeutung des § 136a StPO für die Wahrung der Menschenwürde
  • Die Wirksamkeit des § 136a StPO im Kampf gegen Folter

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in den § 136a StPO als zentrale Vorschrift in der deutschen Strafprozessordnung, die dem Beschuldigten eine menschenwürdige Behandlung im Strafverfahren sicherstellen soll. Die darauffolgende historische Analyse verfolgt die Entwicklung von Folter und Vernehmungsmethoden von der Antike bis zur Aufklärung und analysiert die Einführung des § 136a StPO im Kontext der Reichsstrafprozessordnung.

Im nächsten Kapitel werden die im § 136a StPO aufgelisteten verbotenen Vernehmungsmethoden im Detail untersucht, einschließlich der Themen wie Misshandlung, Ermüdung, körperliche Eingriffe, Verabreichung von Mitteln, Quälerei, Täuschung, Hypnose, Zwang, Drohung und Versprechen. Das Abschlusskapitel beleuchtet die Frage, ob der § 136a StPO in der Lage ist, in Deutschland effektiv gegen Folter vorzugehen.

Schlüsselwörter

Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Themen Folter, Strafprozessordnung, § 136a StPO, Menschenwürde, Vernehmungsmethoden, historische Entwicklung, Verbotene Mittel und Methoden, Wirksamkeit, Deutschland.

Fin de l'extrait de 24 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Das Verhältnis von § 136 a StPO zum Folterverbot
Université
University of Frankfurt (Main)
Note
12
Auteur
Matthias Goers (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
24
N° de catalogue
V45287
ISBN (ebook)
9783638427166
Langue
allemand
mots-clé
Verhältnis StPO Folterverbot
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Matthias Goers (Auteur), 2005, Das Verhältnis von § 136 a StPO zum Folterverbot, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45287
Lire l'ebook
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
Extrait de  24  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Page::Footer::PaymentAndShipping
  • Contact
  • Prot. des données
  • CGV
  • Imprint