Diese Arbeit thematisiert folgende Fragestellung: „Wodurch resultiert der besonders starke Einfluss von Peer Groups auf die Identitätsentwicklung des Individuums?“
Aufbauend auf die Begriffsbestimmung der Peer Group und dessen Strukturmerkmale folgt der Hauptteil dieser Arbeit. Dieser soll die Funktion der Peer Group als Sozialisationsinstanz und die Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung des Individuums näher beleuchten.
Eine erste Annäherung an die Antwort auf die Forschungsfrage bildet das Konzept des sozialen Interaktionismus von George Herbert Mead. Das Ziel der Analyse ist aufzuzeigen, dass Peer Groups als Sozialisationsinstanz wirken und somit einen direkten Einfluss auf die Identitätsbildung ausüben.
Darauf aufbauend werden die Motive der Orientierung des Individuums an Peer Groups beleuchtet. Zunächst erfolgt deshalb ein kurzer Exkurs zu dem Konzept der In- und Outgroups von Robert King Merton. Daran anknüpfend wird der Stellenwert von Peers während der Phase der Adoleszenz beleuchtet. Abschließend werden die relevanten Ergebnisse dieser Arbeit im Fazit kurz dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Was sind Peer Groups?
- 2.1 Definition von Peer Groups und ihr Bezug zur Sozialisation
- 2.2 Peer Groups: Strukturmerkmale und soziologische Relevanz
- 3. Peer Groups als Sozialisationsinstanz
- 3.1 Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung des Individuums
- 4. Warum orientieren wir uns an Peer Groups?
- 4.1 Exkurs: Robert K. Merton – In- und Outgroups
- 4.2 Zum Stellenwert von Peers während der Adoleszenz
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Peer Groups auf die Identitätsentwicklung des Individuums während der Adoleszenz. Sie beleuchtet die Funktion der Peer Group als Sozialisationsinstanz und analysiert, wie sie den Übergang des Individuums von der Familie hin zu selbstständiger Lebensführung unterstützt. Darüber hinaus geht die Arbeit auf die Motive ein, die der Orientierung des Individuums an Peer Groups zugrunde liegen.
- Definition und Bedeutung von Peer Groups im Sozialisationsprozess
- Auswirkungen von Peer Groups auf die Identitätsentwicklung
- Soziale Interaktion und Gruppenbildung
- Motive der Orientierung an Peer Groups
- Der Stellenwert von Peers in der Adoleszenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas im Kontext der Individualisierungsprozesse in der modernen Gesellschaft dar. Sie führt den Leser in die Problematik der Identitätsentwicklung und der Bedeutung sozialer Gruppen ein.
Kapitel 2 beleuchtet den Begriff der Peer Group und definiert ihn im Zusammenhang mit dem Prozess der Sozialisation. Es werden die Strukturmerkmale und die soziologische Relevanz von Peer Groups dargestellt.
Kapitel 3 untersucht die Funktion von Peer Groups als Sozialisationsinstanz und analysiert deren Einfluss auf die Identitätsentwicklung des Individuums. Hierbei wird auch das Konzept des sozialen Interaktionismus von George Herbert Mead herangezogen.
Kapitel 4 beleuchtet die Motive der Orientierung des Individuums an Peer Groups. Es wird ein Exkurs zum Konzept der In- und Outgroups von Robert K. Merton durchgeführt, um die Bedeutung von Peers während der Adoleszenz zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie Sozialisation, Identitätsentwicklung, Peer Groups, Adoleszenz, soziale Interaktion, Gruppenbildung, In- und Outgroups, Sozialisationsinstanz und Bezugsgruppen.
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- Anonym (Autor), 2018, Peer Groups. Zum Einfluss von Gruppen auf das Individuum während der Adoleszenz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/454104