Leseprobe
Inhalt
1 Einleitung
2 Vorstellung der Projekte
2.1 Brasilien
2.1.1 Das Besucherzentrum in Jarqui
2.1.2 Pierre Verger
2.1.3 Die Pierre Verger Stiftung
2.2 Marokko
2.3 Kamerun
3 Die Durchführung des Projekts
4 Soziale Arbeit in Brasilien
5 Erlebnispädagogik mit interkulturellem Schwerpunkt
5.1 Die Ursprünge der Erlebnispädagogik
5.1.1 Kurt Hahn
5.1.2 Pädagogischer Gedanke
5.2 Die Erlebnispädagogik heute
5.3 Praktische Beispiele
5.3.1 Aufwärmspiele und Vertrauen erlernen
5.3.2 Die Derdianer
5.2 Hürden und Mehrwerte der Erlebnispädagogik vor dem Hintergrund der Interkulturalität
5.2.1 Hürden
5.2.2 Mehrwert
5.3 Fazit
6 Schlusswort
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Mit der Vorstellung der möglichen Projekte, zu Beginn des vierten Semesters und dem lange gehegten Wunsch sich für Regionen unseres Planeten stark zu machen, deren Probleme nicht die Laufzeit eines Handyakkus oder der Ausbau von Glasfaserleitungen sind, fiel mir die Wahl nicht schwer. Denn auch, wenn es genügend soziale Baustellen in Deutschland gibt, so sollte der Blick sich, wie in der wie oben beschriebenen Zeit, nicht darauf beschränken. So ist es meine persönliche Meinung, dass, während wir uns mit den Irrwegen der hiesigen Bürokratie des Sozialstaates auseinandersetzen, es am sprichwörtlichen anderen Ende der Welt keinen Sozialstaat gibt und die Probleme von Minderheiten und Strafgefangenen dort von existenziellerer Natur sind. Obwohl mir die Wahl des Projekts nicht schwergefallen ist, so gab es dennoch die Legimitierung auf einige wenige Plätze, weshalb ich mich vorerst in einem anderen Projekt wiedergefunden habe und nicht von Beginn an Teil der „Grenzenlosen Sozialen Arbeit“ sein konnte. Dennoch möchte ich auf den folgenden Seiten meine Eindrücke aus dem Projekte widerspiegeln, die ich schlussendlich hier sammeln konnte.
2 Vorstellung der Projekte
Anders als in den anderen Projekten, teilte sich unser Projekt in drei differenzierte Themenschwerpunkte und Reiseziele auf welche ich in diesem Kapitel näher eingehen möchte. Jede Gruppe hatte das Ziel Spendengelder zu akquirieren, welche bei einer Reise persönlich übergeben werden sollten. Zum Zeitpunkt der planmäßigen Abgabe dieses Belegs wird die Gruppe um unsere Dozentin und meine Gruppenmitglieder auf dem Weg nach Brasilien sein um die gesammelten Gelder anzubringen. Leider ist eine Reise in nach Kamerun auf Grund einiger brisanter Umstände nicht möglich, doch dazu möchte ich im Kapitel 2.3 näher eingehen.
2.1 Brasilien
Als Mitglied der Brasiliengruppe möchte ich diesem Abschnitt besondere Aufmerksamkeit widmen und mich dazu hinreißen lassen ausführlicher zu werden.
2.1.1 Das Besucherzentrum in Jarqui
Bereits über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten steht unsere Dozentin in engem kulturellen Austausch mit Prof. D. und einer brasilianischen Familie, welche im Regenwald, im kleinen Dorf Jaraqui, lebt. Hier, am Rio Negro, tief im brasilianischen Urwald erbaute die Familie gemeinsam mit weiteren Ureinwohnern ein Besucherzentrum um ihre Lebensweise anderen Menschen aus aller Welt näher zu bringen. Doch sowohl mangelnde Bekanntheit, als auch die Stromversorgung erschwerten dieses Vorhaben. Dies ist eine der Baustellen die wir als Studenten angehen wollen. Obgleich die Einwohner ihr Zentrum selbstständig vergrößern, führen und leiten und die Jahrgänge die uns voraus gingen hervorragende Vorarbeit geleistet haben, gibt es dennoch Unterstützungsbedarf. Durch die Aktualisierung der Internetseite1, Öffentlichkeitsarbeit und das Sammeln von Spendengeldern, soll den Dorfbewohner und das Besucherzentrum geholfen werden.
2.1.2 Pierre Verger
Der Franzose Pierre Edouard Léopold Verger wurde 1902, als zweiter, von später insgesamt drei Söhnen, in Paris geboren. Er entstammt einer deutsch-belgischen Familie. Er besuchte das Lycée Janson de Sailly eines der größten Gymnasien in Paris. Im Anschluss besuchte er das École Bréguet, wurde jedoch wegen Undiszipliniertheit vom Studium ausgeschlossen. Da sein Weg zum Ingenieur damit vorzeitig beendet war tritt er 1920 in die Familiendruckerei ein, welche nach dem Tod seines Vaters 1915, von drein seiner Onkel betrieben wird. Pierre Verger wird später, insbesondere in Südamerika und seiner Wahlheimat in Brasilien, als Fotograf bekannt. Sein erstes Foto schoss er jedoch erst im Alter von 32 auf Korsika. Kurz darauf macht er, anlässlich des 15. Jahrestages der Oktoberrevolution, eine Reise durch die UdSSR. Diese Reise, welche er gemeinsam mit dem Fotografen Pierre Boucher unternimmt, ist der Anfang eines Lebens welches ihn quer über den Globus führen wird, bis er am 11. Februar 1996 in seiner Wahlheimat Bahia, Salvador im Alter von 94 Jahren stirbt (vgl. o.V. o.D. schw. Götter, Bio.).
2.1.3 Die Pierre Verger Stiftung
Pierre Verger hatte maßgeblichen Anteil an der Dokumentation und Erforschung des Wissenstransfers von Europa nach Afrika und insbesondere nach Südamerika. Er gründete 1988 seine eigene Stiftung in seinem Wohnhaus, in welchem er auch später starb und in der die Stiftung noch heute ansässig ist. Ihr Ziel ist es die Arbeit von Verger weiterzuführen und den Austausch von kulturellen, menschlichen und wissenschaftlichen Werten zwischen Brasilien, Afrika und Europa zu etablieren. Hierzu wurde 2005 das Kulturzentrum (EC – Espaço cultural) gegründet. Durch die Veröffentlichung von Vergers persönlichen Archiven, sowie dem Zugang zu Büchern und Fotosammlungen soll die Entwicklung Salvadors gefördert werden. Das Angebot richtet sich an Menschen jeden Alters und soll auf diversen Gebieten die Entwicklung fördern. Da die Stiftung Probleme hat ihre eigene monatliche Miete aufzubringen, ist es unser Ziel gewesen sie durch Spendengelder zu unterstützen, welche wir im Zeitraum von zwei Semestern durch unterschiedliche Angebote gesammelt haben.
2.2 Marokko
Die Reise der Marokkogruppe führte sie im September in den Süden der Wüste, nach Khamlia. Nach der Landung in Marokko ging es mit dem Bus quer durch das Atlasgebirge. Ziel war es die hiesigen Menschen zum Empowerment zu befähigen. Das Reinigen und Aufräumen der Dorfschule war eine der ersten Aufgaben. Darüber hinaus wurde den Menschen vor Ort gezeigt, wie man mit einfachen Mitteln einen Spielplatz errichtet oder sich akkurat die Zähne putzt. Als außergewöhnliche Erfahrung können die klimatischen Änderungen benannt werden und die kulturellen Missstände. Ein weiteres Thema war die Diskriminierung der Gnawas. Welche in Marokko im Exil leben. Tägliche Organisations- und Planungsaufgaben für den nächsten Tag standen auf der Tagesordnung.
2.3 Kamerun
Laut dem Jahresbericht von Amnesty International sind die Haftbedingungen im Jahr 2016, in Kamerun weiterhin desaströs. Neben mangelnder Hygiene, Unterernährung und unzureichender medizinischer Versorgung, sind die Gefängnisse chronisch überbelastet. Zudem wurden einige Häftlinge über große Zeiträume hinweg angekettet. Das Gefängnis in Maroua ist mit über 1400 Inhaftierten dreimal so hoch belegt wie ursprünglich vorgesehen. Das Zentralgefängnis in Yaoundé ist ursprünglich für 2000 Häftlinge konzipiert worden, beherbergt zum Zeitpunkt der Erfassung jedoch über 4000 Insassen. Eine menschenwürdige Unterbringung ist somit in keiner Weise gewährleistet. Man bedenke, dass einige Häftlinge nicht einmal einen Platz zum Liegen haben, wenn sie schlafen. Auf Grund von politischen Unruhen konnte dieses Projekt nicht wie vorgesehen verwirklicht werden. Ziel war es mit im Vorfeld akquirierten Geldspenden die Haftbedingungen in Kamerun für die Häftlinge, teilweise zu verbessern. Mittels Workshops in gewaltfreier Kommunikation solle zudem die zwischenmenschliche Interaktion aufgewertet werden. Die von der Gruppe gesammelten Gelder wurden deshalb an eine Vertrauensperson von Prof. D. übergeben, welcher sie nach Kamerun brachte.
3 Die Durchführung des Projekts
Im Laufe des Semesters haben wir zahlreiche Aktivitäten gestaltet, vorbereitet und geplant um an Spendengelder zu kommen die im Februar nach Brasilien transportiert werden und dort der Pierre Verger Stiftung übergeben werden. Im Folgenden stelle ich unsere Erfahrungen mit ausgewählten Aktionen vor und bewerte unsere Gruppenarbeit. Das FAIRwandeln ist ein Familien- und Stadtteilfest auf dem Luterhplatz in Görlitz und wir vom Tierra – Eine Welt e.V. organisiert. Auch wir waren mit einem Stand vertreten und boten den Kindern und Familien diverse Attraktionen an. Diese reichten über Basteln und Kinderschminken bis hin zu einem Quiz mit kleinen Preisen. Dabei können wir auf diese positiven Eindrücke zurückblicken:
- es gab reichlich Andrang und der Stand sowie das Fest waren sehr gut besucht
- der multikulturelle Hintergrund des Festes harmonierte mit unserem Projekt
- Freunde und Kommilitonen unterstützen uns spontan bei der Arbeit, teilweise kamen sie nur zufällig am Lutherplatz vorbei
Kritisch betrachten wir hingegen:
- dass wir auf die Hilfe von Außenstehenden angewiesen waren und selber zu wenig „Personal“ hatten, dies muss beim nächsten Mal berücksichtigt werden
- Kommunikationsprobleme mit einem Außenstehenden, welcher das Kinderschminken unterstützt hat
- die Kinder haben sich unverhältnismäßig viele Preise genommen, da sie die freie Wahl hatte, dies muss beim nächsten Durchgang reglementiert werden.
Daraus ergeben sich folgende Verbesserungen für den nächsten Jahrgang:
- genauere Planung bezüglich des Materials
- da sich nur wenige Eltern zu einer „freiwilligen“ Spende herabließen wurde der Großteil der Kinder kostenlos geschminkt à beim nächsten Jahr Schminken gegen Spende
- mit größerem Personalaufwand auftreten
- auch wenn unser Stand hoch frequentiert war, ist es uns nicht gelungen unser Projekt in den Vordergrund zu stellen
Die Aktion hat sich aus finanzieller Sicht leider nicht gelohnt und kostete enormen organisatorischen und zeitlichen Aufwand, könnte unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte, jedoch zum Zugpferd der Spendensammlung werden. Auch auf dem Campus Open Air waren wir mit einem ähnlichen Stand vertreten. Wir boten eine Vielzahl von Bastelaktionen wie Freundschafsbänder flechten und Kartoffeldruck an. Positiv war:
- dass der Auf- und Abbau zügig von Statten ging und alle eingetragenen Kräfte pünktlich anwesend waren
- bis auf eine Ausnahme empfanden es alle Beteiligten als entspannt
Negativ waren:
- dass die anwesenden Kinder im Schnitt viel zu jung für unsere Angebote waren
- die Planung keinerlei strukturierten Ablauf aufzuweisen hatte und wir erneut nicht unser Projekt darstellen oder präsentieren konnten
Verbesserungswürdig sind:
- eine konsequentere Zielsetzung und eine ausbalancierte Aufgabenverteilung
So stand das Projekt jedoch in keinerlei Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis. Gemeinsam mit den anderen Projekten (Kamerun und Marokko) entscheiden wir uns in den Pausen des Hochschulalltags Smoothies mit landestypischen Früchten zu verkaufen. Da der erste Anlauf auf Grund von schlechter Planung nicht stattgefunden hat, beziehe ich mich im Folgenden nur auf den zweiten Anlauf.
Positiv:
- ein für alle Gruppen hoher finanzieller Gewinn,
- eine gute Organisation und Absprache
- ansprechende Plakate und vorzeitige Promotion kurbelten den Verkauf an
- die Studenten waren eine dankbare, interessierte und engagierte Zielgruppe
Negative Aspekte sind dabei nicht aufgefallen. Noch weiter verbessert werden kann jedoch die Werbung und das Verfassen einer Rundmail um noch mehr „Kunden“ anzusprechen. Es kann gesagt werden, dass diese Aktion sich zur Wiederholung absolut empfiehlt und ein hervorragendes Verhältnis zwischen Aufwand und Resultat besteht. Als vorletzte Aktion möchte ich unseren Flohmarktstand benennen. Dieser ebenfalls wenig Negatives und muss nur bezüglich der Verkaufsstrategie verbessert werden, welche viel zu passiv war. Zukünftige Studierende müssen offener und offensiver an Verkäufer herantreten. Doch eine Wiederholung ist absolut zu empfehlen.
Positiv hervorgehoben werden muss:
- ein durchweg angenehmes Klima
- das hervorragende Verhältnis zwischen Aufwand und Resultat
- die starke Unterstützung aller Gruppenmitglieder
- das Engagement von Kommilitonen, welche uns mit Automobilen oder Sachgegenständen unterstütz haben
- und unsere Schichten, welche aus je zwei Personen bestanden
Eine unserer ertragreichsten Stände hatten wir durch Kontakte unserer Vorgänger bei einer ZINT Veranstaltung auf dem Campus. Wir verkauften Kuchen an die Seminarteilnehmer, welche von uns und anderen Studierenden gebacken wurden. Dies kam bombastisch. Wir verkauften fast gänzlich jedes Gebäck und konnten durch neuerliche zwei Personen Schichten dem Andrang zu jeder Zeit Herr werden. Zu guter Letzt möchte ich die Arbeit unserer Gruppe allgemein bewerten und auf der Metaebene betrachten.
Positiv:
- wir hatten regelmäßige und wöchentliche Treffen
- bei denen alle an einem Strang zogen und nicht aus der Reihe tanzten, was
- durchaus an unserer positiven und gelingenden Kommunikation lag
Verbesserungswürdig bzw. negativ waren:
- die Pünktlichkeit einzelner
- eine konsqeunte Moderation bei den Gruppentreffen
- die Einhaltung von Deadlines von Gruppenaufgaben
- Absprachen präziser formulieren und klare Aufgabenzuweisung
- Ansprechpartner für die jeweilige Aktion festlegen
Alles in allem blicken wir auf eine starke und funktionstüchtige Gruppe zurück, zu der ich bedauerlicherweise erst später dazu gestoßen bin. Für uns war die Erfahrung dieses Projekts nachhaltig lehrreich und hoffen, dass wir den Gruppen, welche nach uns kommen, den Weg ebenso erleichtern konnten, wie es unsere Vorgänger für uns machten.
4 Soziale Arbeit in Brasilien
Mit dem stetigen Bevölkerungswachstum durch europäische Zuwanderer wurde Brasilien „ins kalte Wasser geschmissen“. Die Bevölkerung in Brasilien ist innerhalb eines Jahrhunderts von etwa dreißig Millionen auf heutige 160 Millionen Menschen gewachsen. Dies stellt einen so schnellen Anstieg dar, dass Brasilien sich nicht auf die derzeitige Phase der Zivilisation einstellen konnte und diese Hürde sehr abrupt bewältigen musste und auch heute noch bewältigen muss. Nicht selten endeten zivilisatorische Errungenschaften, welche auf sich auf die „einfache“ Bevölkerung niederlassen sollten in Zusammenbrüchen oder erzeugten Widersprüche, welche die Wirklichkeit Brasiliens stark beeinflussen (Fichtner o.D., S.1ff.). Große Herausforderungen stellen in Brasilien zum einen der Zuwachs in den Städten und die Bevölkerungsabnahme in den ländlichen Regionen Brasiliens und zum anderen der hohe Anteil der in Armut lebenden Menschen dar. Rund dreißig Prozent der in Brasilien lebenden Menschen sind von der Armut geplagt. Auf Grund des Wachstums in den brasilianischen Städten kommt es dort zu einer Verelendung der Einwohner und zu einem unglaublichen Konkurrenzkampf um Arbeitsplätze. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, werden unterschiedliche Lösungsstrategien von der Bevölkerung angestrebt (ebd.). Zu den von der Bevölkerung ausgehenden Lösungsstrategien gehören unter anderem die Favelas werden die s.g. Elendssiedlungen genannt, welche errichtet werden sollen, um an dem Rand der Gesellschaft lebenden Menschen ein friedliches Zusammenleben mit einem ausgeprägten Sozialleben zu ermöglichen. Gemeinsam stellen sie sich gegen die Integrierung der städtischen Verwaltungen und der Beseitigung der Favelas. Da die Favelados kaum bis keine Möglichkeiten eines Arbeitsplatzes haben, sichern diese sich ihr Einkommen mit dem Drogenhandel. Schon die Kinder und Jugendlichen streben diese Karriere an (ebd.). Auf Grund der unharmonischen Zustände durch eine ausgeprägte Aggressivität und Kriminalität in diesen Siedlungen kommt es jedoch zu einem sehr egoistischen Denken und Handeln, in dem sich die Bevölkerung sehr auf ihr eigenen Vorteil stützen und diesen befolgen. Die unausgeglichene Balance der Harmonie folgt zusätzlich aus der fehlenden Emanzipation. Die Aufgabe der Frauen definiert sich in dem Gebären von Kindern und ihre Erziehung. Sie müssen sich und ihre Kinder durch Bettelei in den Städten und durch das Auswerten von Müll ernähren, da sie kein eigenes Einkommen haben (ebd.). Da die traditionellen Institutionen in den Hintergrund rücken, unterrichten belehren die Schulen und Kirchen nicht mehr. Auch die politischen Parteien gehen ihrer politischen Arbeit nicht mehr nach. Lediglich das System des Massenkonsums setzt sich durch, so dass die Medien wie Fernseher in der Mehrheit der Haushalte vorzufinden sind (ebd.). Die Soziale Arbeit muss hier also an wohltätigen Ansätzen festhalten und nach diesen arbeiten, um der Randbevölkerung ein harmonischeres Leben zu ermöglichen. Dies wird in vielen Großstädten schon umgesetzt. Die evangelischen Religionsgemeinschaften stellen an diesem Punkt ein Beispiel dar (ebd.).
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1 http://www.experience-rio-negro.de/