Jedes produzierende Unternehmen hat eine Fertigungsstrategie. Doch was beinhaltet diese und wie äußert sie sich? Wie sollte sie gestaltet werden, damit das Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt?
Die Fertigungsstrategie ist eine Art Bindeglied zwischen der Unternehmensstrategie und der operativen Ebene (Operations Management). Sie ist nicht getrennt zu sehen, sondern steht in Interaktion mit den anderen funktionalen Strategien der Unternehmung. Es besteht eine Art gegenseitiges Abhängigkeits-Beeinflussung-Verhältnis zwischen ihnen. Zum Beispiel kann durch erreichte Kosteneinsparungen in der Produktion das Marketing eine neue Preisstrategie durchsetzten, oder durch neue Vorgaben aus dem Marketing (z.B. Änderungen im Produktdesign) muss die Produktion umgestaltet werden. Die Fertigungsstrategie wird sowohl von der Struktur, den Ressourcen und der Infrastruktur des Unternehmens beeinflusst, aber auch von externen Faktoren wie Kunden, Konkurrenten und Eigenschaften der hergestellten Produkte.
Grundsätzlich ist jede Strategie langfristig ausgelegt und zielt darauf ab, besser als die Konkurrenten zu sein, sei es durch Aufbau neuer oder Ausbau bestehender Wettbewerbsvorteile. In der Fertigung kann dies beispielsweise durch die Fertigungstiefe, den Aufbau der Produktionsanlagen (Flow Job versus Shop Job) oder das Produktionsprogramm und damit verbundenen Synergieeffekten erreicht werden.
Eine mögliche Definition lautet: „A manufacturing strategy consists of a sequence of deci-sions that, over time, enables a business unit to achieve a desired manufacturing structure, infrastructure, and set of specific capabilities.“
In dieser Arbeit soll nun eine konkrete Fallstudie untersucht werden. In einem ersten Schritt wird die Gesamtsituation dargestellt. Dem schließt sich eine Identifikation möglicher Probleme in der beschriebenen Firma, welche sich im Fertigungsbereich ergeben, an. Dazu sollen Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, vorgestellt und abschließend ihre Realisierbarkeit überprüft werden. Hierzu zählen auch mögliche Schwierigkeiten, die bei einer Implementierung auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
- Erläuterung Fertigungsstrategie
- Die Fallstudie
- Darstellung
- Kundenanalyse
- Liefertreue
- Vereinigung der Resultate
- Lösungsansätze der Berater
- Kontinuierliches Verbesserungsprogramm
- Lohnanreiz- Schema
- Vergleich der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Fallstudie "Jackson Precision Castings" (JPC) und untersucht die Fertigungsstrategie des Unternehmens. Ziel ist es, mögliche Probleme im Fertigungsbereich zu identifizieren und Lösungsansätze zu entwickeln.
- Analyse der Fertigungsstrategie von JPC
- Identifizierung von Problemen im Fertigungsbereich
- Bewertung von Lösungsansätzen der Unternehmensberatung
- Untersuchung der Realisierbarkeit der Lösungsansätze
- Diskussion möglicher Schwierigkeiten bei der Implementierung
Zusammenfassung der Kapitel
Erläuterung Fertigungsstrategie
Das Kapitel definiert den Begriff der Fertigungsstrategie und beschreibt deren Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Es wird die Interaktion der Fertigungsstrategie mit anderen funktionalen Strategien der Unternehmung sowie deren Einflussfaktoren erläutert.
Die Fallstudie
Dieser Abschnitt stellt die Fallstudie "Jackson Precision Castings" vor. Es werden das Unternehmen, seine Produkte, die aktuelle Situation und die Hintergründe der Auftragsvergabe an eine Unternehmensberatung dargestellt.
Kundenanalyse
Das Kapitel analysiert die von der Unternehmensberatung ausgewählten Kunden von JPC, bewertet deren Bedeutung für das Unternehmen und formuliert entsprechende Empfehlungen.
Schlüsselwörter
Fertigungsstrategie, Fallstudie, Jackson Precision Castings, Druckguss, Kundenanalyse, Lösungsansätze, Kontinuierliches Verbesserungsprogramm, Lohnanreiz- Schema, Realisierbarkeit, Implementierung.
- Citation du texte
- Johanna Bieneck (Auteur), 2005, Jackson Precision Castings, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45475