Im vorliegenden Gutachten sollen die sprachlichen Fähigkeiten eines sechsjährigen Schülers untersucht werden mit Bezugnahme auf seine kognitiven Fähigkeiten. Ziel des Gutachtens ist es, geeignete Fördermaßnahmen für eventuelle Defizite zu erarbeiten.
Schüler T. besucht seit Anfang des Schuljahres gemeinsam mit drei weiteren Kindern mit Förderbedarf die ländlich gelegene Grundschule. Der Lehrerin waren von Beginn an sprachliche Schwierigkeiten bei ihm aufgefallen, weshalb sie diese genauer abklären lassen wollte. Möglicherweise seien auch T.s kognitive Fähigkeiten weiter entwickelt, als es beim K-ABC vor einem Jahr festgestellt wurde, da dieser Intelligenztest sprachbasiert ist.
Inhaltsverzeichnis
- Untersuchungsanlass und Fragestellung
- Anamnese
- Diagnostische Vorgehensweise
- Untersuchungsbereiche
- Verwendete Methoden und Verfahren
- SON-R 22-7
- SETK 3-5
- DLBT
- TROG-D
- CFT
- PDSS
- KISTE
- Systematische Beobachtung/BESK
- VEWU
- Ergebnisse
- Interpretation
- Förderung
- Reflexion
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Leitfragen für das Anamnesegespräch
- Diagnostisches Raster
- Verlaufsskizze Fördereinheit
- Material Fördereinheit
- Testbögen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Gutachten zielt darauf ab, die sprachlichen Fähigkeiten von T. zu erfassen und mögliche Fördermaßnahmen zu entwickeln. Dabei wird auch auf seine kognitiven Fähigkeiten im Zusammenhang mit seiner sprachlichen Entwicklung eingegangen. Die zentrale Fragestellung lautet: „Über welche sprachlichen Fähigkeiten verfügt T. und wie können diese gefördert werden?".
- Analyse der sprachlichen Fähigkeiten von T.
- Beurteilung der kognitiven Fähigkeiten von T. in Bezug auf seine sprachliche Entwicklung.
- Identifizierung von Stärken und Schwächen in T.s sprachlicher Entwicklung.
- Entwicklung individueller Fördermaßnahmen zur Unterstützung von T.s sprachlicher Entwicklung.
- Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrkräften zur optimalen Förderung von T.s sprachlichen Fähigkeiten.
Zusammenfassung der Kapitel
Das Gutachten beginnt mit einer ausführlichen Darstellung der Anamnese, die Informationen über T.s Entwicklung und bisherige Diagnostik zusammenfasst. Es werden relevante Faktoren wie seine Sprachentwicklungsverzögerung, seine Teilnahme am Kindergarten für körper- und geistigbehinderte Kinder und seine bisherige logopädische Behandlung beleuchtet.
Im Kapitel „Diagnostische Vorgehensweise" werden die angewandten Methoden und Verfahren zur Erhebung von T.s sprachlichen Fähigkeiten vorgestellt. Es werden verschiedene Tests und Verfahren wie SON-R, SETK, DLBT, TROG-D, CFT, PDSS, KISTE, Systematische Beobachtung/BESK und VEWU beschrieben.
Die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen werden in einem separaten Kapitel präsentiert und anschließend in der Interpretation eingeordnet. Dabei werden Stärken und Schwächen von T.s sprachlicher Entwicklung analysiert und in Beziehung zu seinen kognitiven Fähigkeiten gesetzt.
Im Kapitel „Förderung" werden auf Grundlage der Ergebnisse konkrete Maßnahmen zur Unterstützung von T.s sprachlicher Entwicklung entwickelt. Diese Vorschläge berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse von T. und zielen darauf ab, seine Sprachkompetenzen in verschiedenen Bereichen zu verbessern.
Das Gutachten schließt mit einer Reflexion der eigenen Vorgehensweise und einer Diskussion der Grenzen der Untersuchung.
Schlüsselwörter
Sprachentwicklung, Sprachentwicklungsstörung, Diagnostik, SON-R, SETK, DLBT, TROG-D, CFT, PDSS, KISTE, Systematische Beobachtung, VEWU, Förderung, inklusive Bildung, Inklusion, Sonderpädagogik.
- Quote paper
- Luise Kischel (Author), 2017, Diagnostisches Gutachten für geistige Entwicklung und Sprache eines Sechsjährigen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455436