Die Meinungen zur Pisa-Studie sind seit jeher kontrovers, sowohl ihre Einführung als auch die Umsetzung sind diskursreiche Themen. Besonders angehende Lehrer sollten im Studium mit dieser Thematik konfrontiert werden. In dieser Arbeit wird daher eine Unterrichtseinheit für Studenten zum Thema Pisa-Studie vorgestellt.
Dazu wird erst das Konzept der Pisa-Studie erklärt und ihr Aufbau präsentiert, sowie die Resultate vorgestellt. Eine ausgewählte Aufgabe der Pisa-Studie von 2015 wird beispielhaft näher erläutert, da diese einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt hatte. Des Weiteren wird die naturwissenschaftliche Grundbildung mit ihren verschiedenen Wissensstrukturen dargelegt, da sie für ein grundlegendes Verständnis der Thematik benötigt wird.
Schließlich soll eine Unterrichtsstunde für Lehramtsstudenten zum Thema vorgestellt werden, in welcher diese konträre Standpunkte zum Thema Pisa-Studie erarbeiten sollen. Dabei wird auf die Lernzielschwerpunkte, die Lernvoraussetzungen und die Methodenwahl eingegangen. Zum Abschluss finden sich eine Zusammenfassung und das Feedback zur gehaltenen Stunde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Pisa-Studie 2015
- Ergebnisse
- Geschlechterspezifischer Leistungsunterschied
- Leistungsunterschied bei Migrationshintergrund
- Sozioökonomischer Hintergrund und dessen Leistungsauswirkung
- Naturwissenschaftliche Grundbildung
- Die drei Grundtypen des Wissens
- Aufgabenbeispiel aus der Pisa-Studie 2015 in Bezug auf epistemisches Wissen
- Unterrichtsphase
- Thema der Unterrichtsphase
- Lernzielschwerpunkte
- Lernvoraussetzung
- Methodische Begründung
- Zusammenfassung der Stunde und Feedback der Studierenden
- Anhang
- Tabellen
- Arbeitsblätter
- Abbildungen
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit widmet sich der Pisa-Studie 2015 mit besonderem Fokus auf den naturwissenschaftlichen Bereich. Sie stellt den Aufbau und die Ergebnisse der Studie vor, analysiert eine Beispielaufgabe und beleuchtet die Bedeutung naturwissenschaftlicher Grundbildung im Kontext der Pisa-Studie. Schließlich wird eine Unterrichtsphase, die sich mit der Pisa-Kontroverse auseinandersetzt, vorgestellt und in ihren methodischen und didaktischen Aspekten beleuchtet.
- Analyse der Ergebnisse der Pisa-Studie 2015 im naturwissenschaftlichen Bereich
- Untersuchung des Einflusses von sozioökonomischen Faktoren auf die Leistungen in der Pisa-Studie
- Konzeptualisierung von naturwissenschaftlicher Grundbildung und deren Bedeutung für das Verständnis der Pisa-Studie
- Entwicklung eines Stundenentwurfs zur Auseinandersetzung mit der Pisa-Kontroverse
- Evaluierung der Unterrichtsphase und Reflexion der methodischen und didaktischen Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Pisa-Studie ein und erläutert die Relevanz der Studie für das deutsche Bildungssystem. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Pisa-Studie 2015 selbst und erläutert Aufbau, Ergebnisse und die Bedeutung des naturwissenschaftlichen Schwerpunktes. Der dritte Teil beleuchtet die naturwissenschaftliche Grundbildung und die drei Grundtypen des Wissens, die für ein grundlegendes Verständnis der Pisa-Studie notwendig sind. Die Unterrichtsphase im vierten Kapitel stellt die Konzeption und Durchführung einer Unterrichtseinheit zur Pisa-Kontroverse vor und reflektiert die Lernziele, Lernvoraussetzungen und methodischen Ansätze der Stunde.
Schlüsselwörter
Pisa-Studie 2015, naturwissenschaftliche Grundbildung, epistemisches Wissen, Kompetenzen, Leistungsunterschiede, Unterrichtsphase, Pisa-Kontroverse, methodische Ansätze, didaktische Reflexion
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- Maurice Gangl (Autor), 2018, Die Pisa-Studie: Fluch oder Segen? Darstellung kontroverser Standpunkte anhand eines Unterrichtsentwurfs, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456806