Im Rahmen der schulischen Bildung treten die Konstrukte Berufsorientierung und wirtschaftliche Bildung zunehmend in den Vordergrund. Der Anspruch an die Arbeit in Schulen verlagert sich in die Richtung, dass die Schüler sowohl durch praktische als auch theoretische Erfahrung fähig sind, sich im Wirtschaftsleben zu orientieren und sich eine Meinung über ihre zukünftige Berufswahl zu bilden. Des weiteren soll die schulische Wissensvermittlung Themen behandeln die über die reine Vermittlung theoretischen Wissens hinausgehen und sich, gerade im Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik, mit Aspekten der wirtschaftlichen Bildung beschäftigen. Einen Versuch, dies im Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik an Mittelschulen umzusetzen, stellt das Durchführen des Projekts „Schülerfirma“ dar
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Schülerfirma als Methode im Rahmen der Berufsorientierung und der wirtschaftlichen Bildung. Im Folgenden findet eine Definition der Schülerfirma sowie eine Abgrenzung von anderen Methoden statt.. Diesem Punkt folgt die Darstellung der Kompetenzanbahnung im Rahmen der Schülerfirma in welcher ich sowohl auf die Kompetenzanbahnung für die Berufsorientierung als auch auf die für die ökonomische Bildung eingehen werde. Zur Verdeutlichung des Ablaufes des Projektes widme ich mich im darauffolgenden Punkt den inhaltlichen und organisatorischen Schritten für die Realisierung einer Schülerfirma. Dies werde ich am Beispiel der Schülerfirma „holderheckenhandmade“ darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition der Schülerfirma und Abgrenzung von anderen Methoden
- Definition der Schülerfirma
- Abgrenzung von anderen Methoden
- Kompetenzanbahnung im Rahmen der Schülerfirma
- Die Schülerfirma im Fach „Arbeit-Wirtschaft-Technik“ an bayerischen Mittelschulen
- Kompetenzanbahnung für die Berufsorientierung
- Kompetenzanbahnung für die ökonomische Bildung
- Inhaltliche und organisatorische Schritte für die Realisierung einer Schülerfirma am Beispiel von „holderheckenhandmade“
- Planungsphase
- Gründungsphase
- Geschäftsphase
- Auswertungsphase
- Schlussphase
- Schlusswort
- Die Schülerfirma im Rahmen der Berufswahldidaktik
- Die Schülerfirma aus Sicht des Mehrperspektivischen Ansatzes
- Die Schülerfirma im Rahmen der Kriterien neuer Konzepte der Arbeitsorganisation
- Die Schülerfirma im Zusammenhang mit der Berufswahlreife
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Rolle der Schülerfirma als Methode im Rahmen der Berufsorientierung und der wirtschaftlichen Bildung. Sie beleuchtet die Definition der Schülerfirma, grenzt sie von anderen Methoden ab und analysiert die Kompetenzanbahnungsmöglichkeiten, die sich durch die Schülerfirma für die Berufsorientierung und die ökonomische Bildung ergeben. Darüber hinaus wird der praktische Ablauf einer Schülerfirma anhand des Beispiels „holderheckenhandmade“ erläutert.
- Definition und Abgrenzung der Schülerfirma
- Kompetenzanbahnung durch die Schülerfirma
- Praktische Umsetzung einer Schülerfirma
- Bedeutung der Schülerfirma im Kontext der Berufsorientierung und wirtschaftlichen Bildung
- Schülerfirma als pädagogisches Instrument
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Berufsorientierung und wirtschaftlichen Bildung im schulischen Kontext dar und führt in das Konzept der Schülerfirma ein. Kapitel 2 liefert eine Definition der Schülerfirma und grenzt sie von anderen Methoden ab. Kapitel 3 fokussiert auf die Kompetenzanbahnungsmöglichkeiten im Rahmen der Schülerfirma, sowohl für die Berufsorientierung als auch für die ökonomische Bildung. Kapitel 4 beschreibt den praktischen Ablauf einer Schülerfirma anhand des Beispiels „holderheckenhandmade“, wobei die Planung, Gründung, Geschäfts-, Auswertungs- und Schlussphase erläutert werden. Kapitel 5 schließt die Arbeit ab.
Schlüsselwörter
Schülerfirma, Berufsorientierung, wirtschaftliche Bildung, Kompetenzanbahnung, Projektmanagement, Unternehmensgründung, Praxisbezug, pädagogisches Instrument, holderheckenhandmade, Juniorfirma, Miniunternehmen, Betriebswirtschaft, ökonomische Bildung, Berufswahldidaktik, Mehrperspektivischer Ansatz, Arbeitsorganisation, Berufswahlreife.
- Citation du texte
- Linda Mitterweger (Auteur), 2015, Die Schülerfirma als Methode im Rahmen der Berufsorientierung und der wirtschaftlichen Bildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/457310