In vielen Reiseführern und Werken über Griechenland wird über die Klöster berichtet, sodass eine glaubwürdige Informationsquelle gesichert ist. Die Klöster besitzen eine lange und denkenswürdige Vergangenheit, die im 9. Jh. n. Chr. begann als erste griechische Mönche sich in den Höhlen der Meteora-Felsen niederließen, die sich im Süden Griechenlands befinden. Im Lauf der Zeit schlossen sie sich zusammen und gründeten, von Privatleuten finanzierte, Klöster. So entstanden insgesamt 24 Klöster im Umkreis von ca. 10 km, von denen jedoch nur noch 6 erhalten sind, die aber z.T. selbst heute noch von Nonnen und Mönchen bewohnt werden. Straßen und Treppen machen die einst unzugänglichen Gebäudekomplexe nun zu einer überfüllten Touristenattraktion.
Meine Arbeit werde ich in fünf Themenkomplexe gliedern, die meiner Meinung nach für das Verständnis und die Erarbeitung der Problemstellung relevant sind. Als Voraussetzung für die Entstehung der Klöster die „Geographische Lage“ (Kapitel 2) und den „Geschichtlichen Hintergrund“ (Kapitel 3), um die nötigen Vorinformationen zu vermitteln. Mit Kapitel 4 „Das Klosterleben“ will ich Informationen zu Religion und Glaube der Mönche geben, der sich auch in der künstlerischen Ausstattung der Klöster ausdrückt. Durch Kapitel 5 „UNESCO - Weltkulturerbe“ werde ich einen ersten Bogen zur heutigen Zeit schlagen und zur Problemstellung meiner Arbeit in Kapitel 6 „Die Klöster im Wandel“ überleiten, das den Abschluss meiner Seminararbeit bildet.
Um die Frage, ob der Wandel vertretbar ist, objektiv beurteilen zu können, ist es wichtig, eine breite Informationsbasis zu besitzen, die alle relevanten Punkte beinhaltet. Daher habe ich meine Ausarbeitung auf angrenzende Themen erweitert, die ich jedoch aufgrund der Menge an Informationen nur teilweise anschneiden konnte.
Inhaltsverzeichnis
- Geographische Lage
- Geschichtlicher Hintergrund
- Entstehung der Klöster
- Verbindung einzelner Klöster zur Mönchsrepublik Athos
- Klosterleben
- Das griechisch-orthodoxe Mönchtum
- Freskomalerei
- Ikonostasen
- UNESCO Welterbe
- Die Klöster im Wandel
- Aktueller Bezug
- Bedeutung damals - Bedeutung heute. Von der Einsiedelei zur Touristenattraktion
- Schlusswort
- Quellenangabe
- Literaturverzeichnis
- Quellenverzeichnis
- Bildverzeichnis
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Meteora-Klöstern in Griechenland und untersucht, ob der Wandel von der Einsiedelei zur Touristenattraktion vertretbar ist. Sie beleuchtet die geographische Lage, den geschichtlichen Hintergrund, das Klosterleben und die Bedeutung der Klöster als UNESCO-Weltkulturerbe.
- Geographische Lage und Entstehung der Klöster
- Das Klosterleben und die Rolle des griechisch-orthodoxen Mönchtums
- Die Bedeutung der Meteora-Klöster als UNESCO-Weltkulturerbe
- Der Wandel der Klöster von Einsiedeleien zu Touristenattraktionen
- Die Auswirkungen des Tourismus auf die Klöster und die Frage der Vertretbarkeit des Wandels
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel behandelt die geographische Lage der Meteora-Klöster in Thessalien, Griechenland. Es beleuchtet die Besonderheiten der Landschaft und ihre Bedeutung für die Entstehung der Klöster. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem geschichtlichen Hintergrund der Meteora-Klöster, einschließlich ihrer Entstehung und ihrer Verbindung zur Mönchsrepublik Athos.
Im vierten Kapitel wird das Klosterleben der Mönche näher betrachtet, einschließlich des griechisch-orthodoxen Mönchtums, der Freskomalerei und der Ikonostasen. Das fünfte Kapitel widmet sich der Bedeutung der Meteora-Klöster als UNESCO-Weltkulturerbe, ein Aspekt, der die aktuelle Bedeutung der Klöster hervorhebt. Schließlich geht das sechste Kapitel auf die Entwicklung der Klöster im Wandel der Zeit ein, wobei insbesondere der aktuelle Bezug und die Frage der Vertretbarkeit des Wandels von Einsiedelei zur Touristenattraktion beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Seminararbeit umfassen: Meteora-Klöster, Griechenland, Thessalien, griechisch-orthodoxes Mönchtum, Freskomalerei, Ikonostasen, UNESCO-Weltkulturerbe, Tourismus, Einsiedelei, Wandel, Vertretbarkeit, Geschichte, Geographie, Kultur, Religion.
- Citar trabajo
- Thomas Steinel (Autor), 2010, Die Meteora-Klöster, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/457424