Die Umweltethik ist ein Themenbereich der praktischen Philosophie, die sich mit den postindustriellen Problemen beschäftigt. Z.B. wie kann Fortschritt, mit einhergehender Umweltverschmutzung und Ressourcenverbrauch mit Umweltschutz harmonisiert werden. Welche Teile der Umwelt sind schützenswert und was ist als Umwelt oder Natur definiert? Diese Fragen sollen mit der Umweltethik beantwortet werden. In dieser Arbeit möchte ich Pro und Kontra der gentechnisch-modifizierten blinden Legehenne darstellen und mit dem egalitären Biozentrismus von Paul W. Taylor betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- Umweltethische Konzeptionen.
- Gentechnisch veränderte blinde Legehennen .....
- Taylors egalitärer Biozentrismus.
- Biozentristischer Standpunkt zur blinden Legehenne .
- Schlusswort.....
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der ethischen Bewertung von gentechnisch veränderten blinden Legehennen aus einem biozentrischen Standpunkt. Sie analysiert die verschiedenen Umweltethischen Konzeptionen und ihre Anwendung auf diesen Fall. Besondere Aufmerksamkeit wird Taylors egalitärem Biozentrismus gewidmet, der allen Lebewesen einen intrinsischen Wert zuschreibt.
- Verschiedene Umweltethische Konzeptionen
- Biozentrismus als ethische Grundlage
- Bewertung der gentechnisch veränderten Legehennen
- Ethische Implikationen von Tierversuchen und Tierzucht
- Die Rolle des Menschen in der Natur
Zusammenfassung der Kapitel
Umweltethische Konzeptionen
Dieses Kapitel stellt verschiedene Umweltethische Konzeptionen vor, die von Anthropozentrismus bis Holismus reichen. Es werden die Unterschiede und Überschneidungen zwischen diesen Konzeptionen erläutert, insbesondere im Hinblick auf die Zuschreibung von Eigenwerten an Lebewesen und natürliche Systeme. Die Arbeit fokussiert auf den Biozentrismus und seine Implikationen für die ethische Bewertung von Lebewesen.
Gentechnisch veränderte blinde Legehennen
Dieses Kapitel diskutiert die Problematik der Legehennenhaltung und die verschiedenen Formen der Tierhaltung, von Käfig- über Hallenhaltung bis hin zur Freilandhaltung. Es wird auf die Konflikte hingewiesen, die in jeder Form der Haltung auftreten, insbesondere im Zusammenhang mit dem Verhalten der Legehennen selbst. Die Arbeit setzt sich kritisch mit den ethischen Implikationen von Tierhaltung auseinander.
Taylors egalitärer Biozentrismus
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die ethische Theorie von Paul W. Taylor, dem egalitären Biozentrismus. Es wird die Kernaussage Taylors erläutert, die besagt, dass allen Lebewesen ein intrinsischer Wert zukommt und dass der Mensch keine besondere Stellung in der Natur einnimmt. Die Arbeit setzt diese Theorie in Bezug zur gentechnisch veränderten blinden Legehenne und diskutiert die ethischen Konsequenzen für die Tierzucht und -forschung.
Schlüsselwörter
Umweltethik, Biozentrismus, Anthropozentrismus, Physiozentrismus, Gentechnik, Tierhaltung, Legehennen, Tierversuche, ethische Bewertung, Lebewesen, Eigenwert, Paul W. Taylor, egalitärer Biozentrismus.
- Citation du texte
- Florian Danker (Auteur), 2017, Biozentristischer Standpunkt zur gentechnisch-modifizierten blinden Legehenne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464371