Diese Hausarbeit befasst sich mit den Kontroversen und der diversen Diskussion, inwieweit die beschriebene Gewalt in den Märchen der Brüder Grimm angemessen und sinnvoll ist. Hierzu werden auch verschiedene Märchen näher erörtert und analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition des Märchens und des Bösen
- 2.1 Das Märchen
- 2.2 Das Böse
- 3. Die Sammlung der Brüder Grimm
- 3.1 Kritik und Lob für die Kinder- und Hausmärchen
- 3.2 Die Rechtfertigungen der Brüder
- 3.3 Editierung und Zensur
- 4. Die Märchen
- 4.1 Hänsel und Gretel
- 4.2 Rotkäppchen
- 4.3 Rapunzel
- 4.4 Blaubart
- 4.5 Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Kontroverse um die Grausamkeit in den Märchen der Brüder Grimm. Sie beleuchtet die Bedeutung des Bösen als narrativem Motor und analysiert die Reaktionen auf die explizite Darstellung von Gewalt in den Kinder- und Hausmärchen, von den anfänglichen Kritikpunkten bis hin zu Zensurmaßnahmen.
- Definition des Märchens und des Bösen im Kontext der Grimmschen Märchen
- Analyse der Kritik und des Lobes für die Kinder- und Hausmärchen
- Die Rechtfertigung der Brüder Grimm für die Darstellung von Grausamkeit
- Die Rolle der Editierung und Zensur in der Geschichte der Grimmschen Märchen
- Untersuchung ausgewählter Märchen im Hinblick auf die Darstellung von Gewalt und deren Wirkung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und betont die anhaltende Popularität der Grimmschen Märchen. Sie hebt die Bedeutung der Grausamkeit als konstantes Element in vielen Märchen hervor und stellt die Frage nach den Gründen für die anhaltende Relevanz dieser Texte. Die Einleitung skizziert die Kontroverse um die explizite Darstellung von Gewalt und kündigt die Auseinandersetzung mit Kritik, Rechtfertigungen und Zensur an.
2. Definition des Märchens und des Bösen: Dieses Kapitel bietet eine Auseinandersetzung mit der Definition des Märchens und des Bösen. Es differenziert zwischen Volksmärchen und Kunstmärchen, wobei die Grimmschen Märchen als Beispiel für letztere dienen. Die Analyse des Bösen konzentriert sich auf dessen Funktion als narrativem Antrieb und beleuchtet die unterschiedliche Interpretation von Gewalt je nach handelnder Person (Held vs. Bösewicht). Die gegenseitige Bedingtheit von Märchen und Bösem wird betont.
3. Die Sammlung der Brüder Grimm: Dieses Kapitel analysiert die Rezeption der Grimmschen Märchensammlung. Es behandelt sowohl das Lob als auch die Kritik, die die erste Auflage der Kinder- und Hausmärchen hervorrief, wobei der Fokus auf der Kritik an der Darstellung von Gewalt liegt. Die Rechtfertigungen der Brüder Grimm für ihre Erzählweise werden untersucht, ebenso wie die Maßnahmen der Editierung und Zensur, die im Laufe der Zeit vorgenommen wurden. Das Kapitel beschreibt den Prozess der Anpassung und Veränderung der Märchen im Hinblick auf die gesellschaftlichen Erwartungen und die zunehmende Sensibilität gegenüber der Darstellung von Gewalt.
Schlüsselwörter
Märchen der Brüder Grimm, Grausamkeit, Gewalt, Kinder- und Hausmärchen, Kritik, Zensur, Böse, Volksmärchen, Kunstmärchen, narrative Funktion des Bösen, Rezeption, Editierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Die Grausamkeit in den Märchen der Brüder Grimm"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Kontroverse um die Grausamkeit in den Märchen der Brüder Grimm. Sie analysiert die Darstellung von Gewalt und deren Rezeption, von der anfänglichen Kritik bis hin zu Zensurmaßnahmen. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des Bösen als narrativem Motor und die Rechtfertigungen der Brüder Grimm für ihre Erzählweise.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition des Märchens und des Bösen im Kontext der Grimmschen Märchen; Analyse der Kritik und des Lobes für die Kinder- und Hausmärchen; die Rechtfertigung der Brüder Grimm für die Darstellung von Grausamkeit; die Rolle der Editierung und Zensur in der Geschichte der Grimmschen Märchen; und die Untersuchung ausgewählter Märchen im Hinblick auf die Darstellung von Gewalt und deren Wirkung.
Welche Märchen werden konkret untersucht?
Die Arbeit analysiert unter anderem folgende Märchen: Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Rapunzel, Blaubart und Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Definition des Märchens und des Bösen, Die Sammlung der Brüder Grimm, Die Märchen (mit Einzelanalysen ausgewählter Märchen) und Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Kritikpunkte an den Grimmschen Märchen werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die Kritik an der expliziten Darstellung von Gewalt in den Kinder- und Hausmärchen. Diese Kritik führte zu Zensurmaßnahmen und Anpassungen der Märchen im Laufe der Zeit.
Wie rechtfertigten die Brüder Grimm die Grausamkeit in ihren Märchen?
Die Arbeit untersucht die Rechtfertigungen der Brüder Grimm für die Darstellung von Grausamkeit in ihren Märchen. Diese Rechtfertigungen werden im Kontext der damaligen gesellschaftlichen Normen und der Funktion des Bösen als narrativem Element analysiert.
Welche Rolle spielte die Editierung und Zensur der Grimmschen Märchen?
Die Arbeit beschreibt den Prozess der Editierung und Zensur der Grimmschen Märchen im Laufe der Zeit. Diese Anpassungen spiegeln die Veränderungen der gesellschaftlichen Erwartungen und der Sensibilität gegenüber der Darstellung von Gewalt wider.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Märchen der Brüder Grimm, Grausamkeit, Gewalt, Kinder- und Hausmärchen, Kritik, Zensur, Böse, Volksmärchen, Kunstmärchen, narrative Funktion des Bösen, Rezeption, Editierung.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum gedacht, das sich mit der Thematik der Grimmschen Märchen, der Darstellung von Gewalt in Literatur und der Rezeptionsgeschichte dieser Werke auseinandersetzen möchte.
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- Michael Müller (Autor), 2019, Zur Kontroverse der Grausamkeit in den Märchen der Brüder Grimm, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/465980