In dieser Arbeit werden die Thesen Kants über den Raum mit den Einwänden Einsteins verglichen und auf Hieb- und Stichfestigkeit geprüft. Dabei wird die Einsteinsche Konzeption der Geometrie durchleuchtet, wobei auch die hilbertschen Axiomsschemata berücksichtigt werden.
Hierfür soll zu Beginn Kants Auffassung des Raumes innerhalb seines Werks verortet werden, um diese in einem nächsten Schritt zum einen in der metaphysischen sowie transzendentalen Erörterung darzustellen. Darauf folgen zwei differente Argumentationen Einsteins, welche sich auf beide Erörterungen Kants beziehen lassen können. Abschließend werden beide Positionen verglichen und mit Hilfe eines Aufsatzes von Wolff ein Vermittlungsversuch unternommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemaufriss
- Ausgangspunkt dieser Arbeit: Synthetische Urteile a priori
- Die Apriorität des Raumes
- Die metaphysische Erörterung
- Die transzendentale Erörterung
- Einwände Einsteins
- Geometrie und Anschauung
- Objektivität des Raumes
- Conclusio
- Vergleich: Kongruenz des Anschauungsraums mit dem physikalischen Raum
- Vergleich: Ist der Raum bei Kant frei von jeglicher Objektivität?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Einwände Einsteins gegen Kants Raumverständnis, die auf der speziellen Relativitätstheorie basieren. Ziel ist es, die Relevanz dieser Einwände für Kants Argumentation zu beurteilen und einen möglichen Vermittlungsversuch zwischen den beiden Positionen zu unternehmen.
- Kants Auffassung des Raumes in der "Kritik der reinen Vernunft"
- Metaphysische und transzendentale Erörterung des Raumes
- Einsteins Einwände gegen Kants Raumverständnis
- Vergleich der Konzepte von Raum bei Kant und Einstein
- Die Rolle der Anschauung und Objektivität im Raumverständnis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Problem des Raumverständnisses in Kants "Kritik der reinen Vernunft" vor und erläutert den Ausgangspunkt dieser Arbeit: die synthetischen Urteile a priori. Sie skizziert die Relevanz von Kants Transzendentaler Ästhetik für die Naturwissenschaften und die Kritik, die sie erfahren hat, insbesondere durch Albert Einstein.
- Die Apriorität des Raumes: Dieses Kapitel erörtert die metaphysische und transzendentale Argumentation Kants zur Apriorität des Raumes. Es analysiert die Rolle der Anschauung und die Unterscheidung zwischen Form und Inhalt der Erscheinungen.
- Einwände Einsteins: Dieses Kapitel untersucht die Einwände Einsteins, die auf seiner speziellen Relativitätstheorie basieren. Es betrachtet die Einsteinsche Kritik an der Beziehung zwischen Geometrie und Anschauung sowie an der Objektivität des Raumes.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen und Themen wie: synthetische Urteile a priori, Transzendentale Ästhetik, Raumbegriff, Anschauung, Objektivität, Geometrie, Einstein, Relativitätstheorie, Kritik der reinen Vernunft.
- Quote paper
- Pierre Huber (Author), 2018, Einwände Einsteins gegen Kants Raumverständnis in der "Kritik der reinen Vernunft", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/469316