Befragung von älteren Menschen: Besonderheiten in Methode, Verständnis und Gedächtnis


Term Paper (Advanced seminar), 2005

29 Pages, Grade: 1+


Excerpt


1 Inhaltsverzeichnis

2 Kurzdarstellung (Abstract)

3 Einleitung

4 Allgemeine Informationen über ältere Menschen

5 Methodische Besonderheiten in Umfragen mit Älteren

6 Fragenverständnis von älteren Personen

7 Gedächtnis und ältere Menschen

8 Zusammenfassung & Fazit

9 Literatur:

2 Kurzdarstellung (Abstract)

In der vorliegenden Arbeit werden die wissenschaftlichen Aspekte zum Thema Be- fragung von älteren Personen behandelt. In diesem Zusammenhang sind die allge- meinen Veränderungen des Alterns sowie spezielle Effekte, die sich aufgrund des chronologischen Alters von Probanden ergeben, von besonderem Interesse. Zum einen wird auf die physiologisch-psychischen Umstände hingewiesen, die die For- schung vor eine Reihe methodische Besonderheiten stellt. Darüber hinaus werden Fakten zum Frageverständnis zusammengetragen und durch grundlegende Auswir- kungen von Gedächtnisleistungen in Verbindung mit Inhaltsrelevanz für ältere Be- fragte ergänzt. Die Arbeit über alle genannten Bereiche rundet eine Zusammenfas- sung ab, die zusätzlich um ein paar eigene Gedanken zum Thema bereichert wurde.

3 Einleitung

In den Industrienationen leben die Menschen aufgrund hervorragender gesundheitli- cher Versorgung und hochwertiger Ernährung immer länger. Zusätzlich zeichnet sich eine Resignation der Geburtenrate ab1, so dass der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung immer größer wird. Auch in Deutschland wächst der Anteil älterer Men- schen. Heute sind etwa 25 Prozent der Bevölkerung 60 Jahre2 oder älter und die Zahl der Älteren wird weiter zunehmen. Schon in naher Zukunft wird es eher die Re- gel als die Ausnahme sein, dass Menschen älter als 80 Jahre3 werden. Doch was bedeutet das für die Natur- und Sozialwissenschaft? In vielen Studien werden die teilnehmenden Personen mit Fragebögen konfrontiert oder müssen sich in Inter- views zu den verschiedensten Themen äußern. Oft handelt es sich um ganz spezifi- sche Verhaltensweisen, welche kategorisch nach der Häufigkeit ihres Auftretens in- nerhalb eines vorgegebenen Zeitraums erfragt werden. Den Inhalten sind dabei kei- ne Grenzen gesetzt, was wiederum neue Fragen bezüglich des Verständnisses der Inhalte aufwirft. Begriffe aus der modernen Technik, Medizin, Mediennutzung, Mode oder gar Elemente aus fremden Sprachen sind für ältere Personen nicht selbstver- ständlich und gleichermaßen umgänglich. Sowohl Marktforschungsinstitute als auch Behörden sind kontinuierlich daran interessiert, wie oft ein spezielles Ereignis (Krankheit, Unfall, Symptome) oder Verhalten (Arztbesuche, Konsum) im Alltag auf- tritt. Die Zielgruppenmerkmale spielen dabei eine große Rolle, denn Alter, Ge- schlecht oder Bildungsgrad der Befragten können das Ergebnis der Studie enorm beeinflussen. Eine genauso wichtige Position nehmen Modus und Gestaltung von der Frage und der Antwortskala ein. Ausgehend von diesen allgemeinen Überlegun- gen sollen in der folgenden Arbeit vor allem die Besonderheiten bei der Befragung älterer Menschen dargelegt werden. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Themen „Methodische Probleme, Frageverständnis und Gedächtnis“. Zusätzlich sollen einige ausgewählte Studien in diesem Zusammenhang detaillierter erörtert werden.

4 Allgemeine Informationen über ältere Menschen

Die Grenze zwischen älteren und noch nicht alten Menschen wird in der Regel beim 65. Lebensjahr gezogen. Dies ist eher der Sozialpolitik zuzuschreiben als der Tatsa- che, dass das 65. Lebensjahr einen allgemeinen Wendepunkt darstellt, an dem sämtliche physischen und psychischen Alterungsprozesse plötzlich einsetzen wür- den. In der Gerontologie werden Menschen daher zur besseren Beschreibung der Vielfalt ab diesem Alter in drei Gruppen eingeteilt: Die jüngeren Alten zwischen 65 und 74; die älteren Alten zwischen 75 und 84 und die Ältesten ab 85 Jahren (Davi- son, & Neal, 2002). Der Gesundheitszustand dieser Gruppen unterscheidet sich stark. Der Alterungsprozess beim Menschen vollzieht sich in erster Linie auf physio- logischer Ebene und spiegelt sich vor allem in strukturellen und funktionellen Verän- derungen wider (Birbaumer, & Schmidt, 1999). So spricht das Herz im Laufe der Zeit weniger auf β-rezeptorvermittelte sympathische Reize an, und die unter Belastung maximal erreichbare Herzfrequenz sinkt um ca. ½ Schlag pro Jahr ab. Die nachlas- sende strukturelle Integrität der glatten Gefäßmuskelzellen ist Ursache für die im Al- ter oft auftretende Arteriosklerose und deren damit einhergehenden Folgen, wie z.B. die Erhöhung des Blutdrucks. Auch die schwindende Lungenkapazität vermindert den Gasaustausch und die herabgesetzten pulmonalen Abwehrmechanismen bedin- gen eine höhere Infektanfälligkeit. Ebenso macht sich im Verdauungstrakt eine redu- zierte Motilität bemerkbar und zu Obstipationserscheinungen führt. Im zentralen Ner- vensystem kommt es zum Verlust von Nervenzellen, ohne dass dies zwangsläufig eine Intelligenzminderung nach sich zieht. Vielmehr betrifft dieser Verfall das allge- meine Reaktionsvermögen und die Reaktionsgeschwindigkeit. Darüber hinaus treten auch Gedächtnis- und Merkstörungen auf. Die allgemeine Sinneswahrnehmung ver- zeichnet einen ähnlichen Verlauf. Sowohl die Sehkraft als auch das Gehör nehmen kontinuierlich ab. Schließlich bleibt festzuhalten, dass die Immunabwehr über immer weniger T-Lymphozyten verfügt und deren verringerte Aktivität auch die Funktion der B-Lymphozyten beeinträchtigt. Es entsteht daher ein erhöhtes Risiko, für Infekte, Au- toimmunprozesse und Tumore anfällig zu werden. Statistisch überwiegen im hohen Alter die chronischen Erkrankungen, die vor allem das Herz-Kreislauf-System und den Bewegungsapparat belasten. Der physiologische Exkurs weist darauf hin, dass die zunehmenden körperlichen Veränderungen für ältere Menschen nahezu zwin- gend zur Alltagsbeobachtung werden lassen. Das stellt einen entscheidenden Punkt bei der Befragung nach eben solchen Erscheinungen dar, was im Zuge dieser Arbeit sowohl theoretisch als auch empirisch noch genauer erörtert wird. Doch auch dar- über hinaus macht sich das abnehmende Leistungsniveau im Alter noch bei weiteren Gesichtspunkten bemerkbar, die mit einer Befragung in unmittelbarem Zusammen- hang stehen.

5 Methodische Besonderheiten in Umfragen mit Älteren

In der psychologischen Forschung ist das chronologische Alter bei der experimentel- len Durchführung nicht unproblematisch. Bereits im Vorfeld einer wissenschaftlichen Studie muss sich der Forscher drei wichtiger Effekte bewusst werden, die mit dem Alter der Probanden bzw. der Zeit einhergehen. Jedes Lebensalter ist stets mit einer Vielzahl verschiedener sozio-ökonomischer Faktoren (Krieg, Frieden, wirtschaftliche Situation, technologischer Fortschritt etc.) verknüpft. An erster Stelle steht der all- gemeine Alterseffekt, der im Wesentlichen die Folgen eines ganz bestimmten chro- nologischen Alters beschreibt. Beispielsweise werden Männer in Deutschland mit 65 Jahren in Rente bzw. Pension geschickt und stehen ab diesem Zeitpunkt ganz neuen Herausforderungen gegenüber und verfügen selbstverständlich über andere Mög- lichkeiten als ein 30jähriger Berufseinsteiger. In einer Befragung oder in einem Inter- view zum Thema „Freizeitgestaltung“ würden sich allein aufgrund dieses Faktors e- norme, nicht immer gewünschte Abweichungen ergeben. Ein weiterer Effekt ergibt sich aus unterschiedlichen Messzeitpunkten von Untersuchungen. Die Folgen der zeitlichen Entwicklung machen sich als dominierender Faktor im Ergebnis bemerk- bar. Beispielsweise waren Menschen in den 90er Jahren bei Umfragen zu ihrem Se- xualverhalten deutlich offener und ehrlicher als diejenigen, die die gleichen Fragen in den 50er Jahren beantworten sollten. Die gesellschaftliche Enttabuisierung des Themas „Sexualität“, welche sich über ca. 40 Jahre entwickelt hat, machte es für Menschen in den 90ern viel leichter, über solche Belange zu sprechen. Man spricht vom so genannten Messzeitpunkteffekt. Der dritte wichtige Einfluss befasst sich mit den Folgen, die daraus entstehen, in einem speziellen Jahr geboren zu sein und in einer bestimmten Zeit aufgewachsen zu sein. Viele Menschen, die Ende der 90er Jahre in den Aktienmarkt investierten, sahen darin eine sichere und lukrative Geldan- lage. Ganz im Gegenteil dazu stehen die Meinungen derjenigen, die Ende der 30er oder 60er Jahre (Weltwirtschaftskrise, Ölkrise) fast alles an der Börse verloren hat- ten. In der Literatur spricht man daher vom Kohorteneffekt, einem Phänomen, dass sich Menschen gleichen chronologischen Alters je nach Zeitpunkt ihrer Geburt erheb- lich voneinander unterscheiden können. Dieser Effekt hat weit reichenden Einfluss auf die Interpretation von Daten, denn die Diskrepanzen zwischen den Kohorten können umfangreich werden. Jüngere Kohorten haben zum großen Teil mehrere Vorteile auf ihrer Seite, denn die Zugehörigen genießen eine bessere Ausbildung, eine hochwertige medizinische Grundversorgung und verbesserten Lebensstandard (Schaie, 1996). Ältere Kohorten erlebten in diesen Punkten nicht in jedem Fall das gleiche Niveau. In der experimentellen Durchführung von Umfragen oder Interviews stellt die Art und Weise, wie man Fragen für ältere Menschen präsentiert ebenfalls einen wichtigen Punkt dar. Umfragen oder Interviews sind im digitalen Zeitalter der Technik nicht nur mit Papier und Bleistift oder von Angesicht zu Angesicht zu realisie- ren. Vielmehr stehen den Forschern heutzutage eine Menge unterschiedlicher Me- dien zur Verfügung, um an Daten von Personen zu gelangen (Tourangeau, Rips, & Rasinski, 2000). Grundsätzlich zeichnen zwei Kriterien den Charakter einer Befra- gung aus: (1) die Methode der Kontaktaufnahme zum Befragten (method of contact), der in erster Linie die Informationsschnittstelle durch ein spezielles Medium festlegt und (2) der Assistenzmodus durch den Fragstellenden (assistance mode), welcher im Grunde die traditionellen Papier-und-Bleistift (paper-and-pencil) Erhebungsverfah- ren von den computergestützten Methoden (computer-assisted) abgrenzt. In Tabelle

01 sind alle weit verbreiteten Arten der Datenerhebung zusammengefasst:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 01 (Übersicht zu Datenerhebungsverfahren bei Umfragen/Befragungen, übernommen aus Tourangeau, Rips, & Rasinski, 2000) Jede einzelne Form der Datensammlung zu beschreiben, würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Daher wird an dieser Stelle lediglich auf die wichtigen Vertreter, die im Zusammenhang mit Befragungen älterer Menschen stehen, eingegangen. Unab- hängig davon, ob man eine alterspezifisch homogene oder heterogene Stichprobe untersuchen möchte, sind nicht alle Methoden der Kontaktaufnahme zum Probanden gleichberechtigt, nicht alle technischen Möglichkeiten optimal anwendbar. Wie eine aktuelle Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes4 verlauten lässt, nimmt zwar die Internetbeteiligung für berufliche oder private Zwecke durch die ältere Be- völkerung zu (2002 waren 16% der über 54jährigen online, im ersten Quartal 2004 über 54%), wird aber dadurch relativiert, dass sich bereits aktive Internetnutzer mit zunehmendem Alter weniger intensiv mit diesem Medium beschäftigen. Die wöchent- liche Nutzungsdauer nimmt in den höheren Altersgruppen insgesamt ab. Nur 12% der über 54-Jährigen verbringen mehr als fünf Stunden pro Woche im Internet. Zwi- schen Nutzungshäufigkeit oder Dauer zeigen sich keine nennenswerte Unterschiede zwischen 55- bis 64-Jährigen und den über 64-Jährigen. Wenn also ältere Personen den Sprung ins Internet einmal gewagt haben, lässt sich in den beiden Altersgruppen über 54 Jahren ein sehr ähnliches Nutzungsverhalten beobachten. Überträgt man diese Zahlen auf die Email/Internet-Methode der Datenerhebung in Umfragen, so kommt man zu zwei verschiedenen Schlussfolgerungen: Die vorbereiteten Daten- masken in Umfragen auf Webseiten oder Emails erreichen unter Umständen nur ei- nen sehr geringen Teil der älteren Bevölkerung, da die meisten immer noch Berüh- rungsängste mit der neuen Technik haben und sie erst schrittweise lernen, zu über- winden. Dieser Trend trägt allerdings ein positives Vorzeichen, denn es kommen je- den Tag neue „alte“ Nutzer hinzu.

Andererseits verlieren Menschen, die schon häufig Umgang mit dem Internet hatten, im Alter zunehmend das Interesse an diesem Medium und sind daher in Zukunft nicht mehr so optimal auf diesem Wege für die Forschung erreichbar. Generell sor- gen die Hürden der Technik für ältere Befragte in vielen Fällen für Unsicherheit und Frustration, wenn man der jüngsten Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach Glauben4 schenkt. In einer Umfrage unter 2000 Bundesbürgern gaben ca. 55% der über 60jährigen an, „[..] dass im Zusammenhang mit Computern, Handys etc. zu viel Fachchinesisch mit zu vielen Fachbegriffen verwendet wird.[..]“. Weiterhin beklagten knapp über 50% dieser Altergruppe ebenso die „[..]schwierige Bedienung neuerer technischer Geräte, wie Handys, Digitalkameras usw.[..], und unter anderem auch deshalb, weil die „[..]Tasten so klein sind[..]“. Die Resultate dieser Studie erlauben es, den Bogen zum eingangs erwähnten Datenerhebungskriterium „assistance mode“ zu spannen. Die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung von wis- senschaftlichen Erhebungen macht es den Forschern einerseits immer leichter, gro- ße Datenmengen sehr zügig statistisch auszuwerten und in aussagekräftige Formen zu bringen, andererseits stellen sie den Befragten dadurch auch vor eine Reihe neu- er Schwierigkeiten. Einige Studien belegen leichte (in manchen Fällen sogar signifi- kante) negative Auswirkungen der computerassistierten Datenerhebung gegenüber der klassischen Papier-und-Bleistift Variante hinsichtlich der vermehrten Auslassun- gen von Items, so genannter „missing datas“ (Baker et al, 1995; Catlin & Ingram, 1988; Groves & Mathiowetz, 1984; Kiesler & Sproull, 1986; Tourangeau, Rasinski, Jobe, Smith, & Pratt, 1997). Obwohl man diese Unterschiede rein methodisch für gewöhnlich als unvermeidbare, technische Schwierigkeiten entschärft, so ist es den- noch nicht ganz unwahrscheinlich, dass es sich um einem gewissen Grad an Wider- stand gegen die Technik seitens der Fragenden oder Befragten handelt. Vor allem, wenn es die Datenerhebungsmethode erfordert, direkt mit einem Computer zu inter- agieren (siehe Tabelle 01), könnte sich der Widerwillen aufgrund fehlender Vertraut- heit mit oder gar in solche(r) Geräte vermehren, so wie z.B. bei älteren Personen (Couper & Rowe, 1996).

[...]


1,2,3 Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 06.06.2003 (siehe auch http-Link im Lite- raturverzeichnis)

4 Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 18.04.2005 (siehe auch http-Link im Litera- turverzeichnis)

5 Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag von „GEO“, Mensch gegen Technik, Ausgabe 05/2005, Seite 49-74 (siehe auch http-Link im Literaturverzeichnis)

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Details

Title
Befragung von älteren Menschen: Besonderheiten in Methode, Verständnis und Gedächtnis
College
University of Würzburg  (Psychologisches Institut II)
Course
Oberseminar
Grade
1+
Author
Year
2005
Pages
29
Catalog Number
V47564
ISBN (eBook)
9783638444866
ISBN (Book)
9783638659505
File size
561 KB
Language
German
Notes
In der vorliegenden Arbeit werden die wissenschaftlichen Aspekte zum Thema Befragung von älteren Personen behandelt. In diesem Zusammenhang sind die allgemeinen Veränderungen des Alterns, die die Forschung vor eine Reihe methodische Besonderheiten stellt von Interesse. Fakten zum Frageverständnis, grundlegende Auswirkungen von Gedächtnisleistungen in Verbindung mit Inhaltsrelevanz ergänzen die Arbeit. Einige eigene Gedanken zum Thema runden das Thema ab.
Keywords
Befragung, Menschen, Besonderheiten, Methode, Verständnis, Gedächtnis, Oberseminar
Quote paper
Daniel Jäger (Author), 2005, Befragung von älteren Menschen: Besonderheiten in Methode, Verständnis und Gedächtnis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47564

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Title: Befragung von älteren Menschen: Besonderheiten in Methode, Verständnis und Gedächtnis



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