Globalisierung und Digitalisierung machen unternehmerisches Handeln zunehmend anspruchsvoller, da sich Innovationszyklen verkürzen und disruptive Geschäftsmodelle alte Geschäftsmodelle schnell verdrängen. Dieser disruptive Wandel kann sowohl als Herausforderung als auch als Chance wahrgenommen werden. Vor diesem Hintergrund der digitalen Transformation ist der Gegensatz von rationaler Planung und agilem Gestalten zu einem Schlüsselthema geworden.
Aus der Praxis geht erkennbar hervor, dass insbesondere Internet-Startups agile Managementmethoden gegenüber Businessplänen präferieren. Doch trotz der umfassenden gegenwärtigen Veränderung ist der Businessplan in Hinblick auf die Gründung eines Unternehmens nach wie vor eine Grundvoraussetzung. Dennoch ist ungewiss, ob die Planungsgrundlagen Gültigkeit haben, da sich im Bereich der Ungewissheit bewegt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bedeutung des Themas
- Gegenstand der Untersuchung (Abgrenzung und Begriffsklärung)
- Ziel und Gang der Untersuchung
- Begriffsabgrenzung
- Businessplan
- Vorteile
- Nachteile
- Business-Modell-Canvas
- Agilität
- Lean Startup
- Effectuation
- Design Thinking
- Ordnungsrahmen
- Unternehmensgründung vs. Start-up
- Lebenszyklus
- Günstige Bedingungen für agile Ansätze
- Boehm
- Rigby et al.
- Produktentwicklung
- Grad der Ungewissheit und Komplexität der Unternehmung
- Stacey-Matrix
- Cynefin-Framework
- Zusammengefasstes Framework
- Einordnung agiler Ansätze in unternehmensrelevante Kategorien
- Unternehmenskultur
- Altersstruktur der Belegschaft
- Organisation
- Führung
- Strategie
- Zielbild
- Duale Strategie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Analyse klassischer und neuer Ansätze in der Businessplanung, insbesondere im Spannungsfeld zwischen klassischer strategischer Planung und agilen Methoden, vor dem Hintergrund der Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation.
- Die Bedeutung von Businessplänen und agilen Methoden für junge Unternehmen im Kontext der Digitalisierung
- Die Abgrenzung und Definition relevanter Begriffe wie Businessplan, Business-Modell-Canvas, Agilität, Lean Startup, Effectuation und Design Thinking
- Die Analyse verschiedener Rahmenbedingungen, die die Eignung agiler Ansätze beeinflussen, wie z.B. der Unternehmenslebenszyklus, der Grad der Ungewissheit und Komplexität der Unternehmung
- Die Einordnung agiler Ansätze in unternehmensrelevante Kategorien wie Unternehmenskultur, Organisation, Führung und Strategie
- Die Erarbeitung eines Frameworks zur Integration klassischer und agiler Ansätze in der Businessplanung für junge Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung des Themas und stellt den Gegenstand der Untersuchung dar. Es werden die Ziele und der Gang der Untersuchung erläutert.
- Begriffsabgrenzung: In diesem Kapitel werden wichtige Begriffe der Businessplanung, wie Businessplan, Business-Modell-Canvas, Agilität, Lean Startup, Effectuation und Design Thinking, definiert und abgegrenzt.
- Ordnungsrahmen: Dieses Kapitel etabliert einen Ordnungsrahmen für die Analyse agiler Ansätze, indem es verschiedene Rahmenbedingungen wie den Unternehmenslebenszyklus, den Grad der Ungewissheit und Komplexität der Unternehmung sowie günstige Bedingungen für agile Ansätze untersucht.
- Einordnung agiler Ansätze in unternehmensrelevante Kategorien: In diesem Kapitel werden agile Ansätze in Bezug auf verschiedene unternehmensrelevante Kategorien wie Unternehmenskultur, Organisation, Führung und Strategie betrachtet.
Schlüsselwörter
Businessplan, Business-Modell-Canvas, Agilität, Lean Startup, Effectuation, Design Thinking, digitale Transformation, junge Unternehmen, Unternehmensgründung, Start-up, Lebenszyklus, Ungewissheit, Komplexität, Unternehmenskultur, Organisation, Führung, Strategie.
- Citation du texte
- Matias Hahn (Auteur), 2018, Junge Unternehmen im Spannungsfeld klassischer strategischer Planung und agiler Methoden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/477473