In der Gesellschaft gewinnt das Thema Wohlfühlen in der Schule immer mehr an Bedeutung, da das pädagogische Prinzip immer stärker darauf eingeht, dass sich Schüler in der Schule wohlfühlen. Es wird davon ausgegangen, dass das Wohlbefinden in der Schule Auswirkungen darauf hat, dass Schüler adäquate Leistungen bringen, gut zusammenarbeiten und sich besser integrieren. Auch das Klassenklima ist von besonderer Bedeutung an Schulen, da ein annehmbares Schulklima vor allem durch ein positives Klassenklima entsteht. In der Klassengemeinschaft erleben die Schüler deutlich die psychologischen Grundbedürfnisse wie ein Solidaritätsgefühl, Emanzipation, Fähigkeiten & Fertigkeiten und Sicherheit. Es ist von hoher Bedeutung, dass es innerhalb der Klassengemeinschaft gemeinsame Zielsetzungen und Konfliktbearbeitung gibt (Schneider, 2005, S.38). Im Rahmen der Seminararbeit mit dem Thema „Zum Zusammenwirken von Wohlfühlen in der Schule und Klassenklima“ soll eine Zusammenhangsanalyse der beiden Konstrukte erfolgen.
Die Hypothese die in dieser Arbeit erforscht und analysiert werden soll lautet: Es herrscht ein positiver Zusammenhang zwischen Wohlfühlen in der Schule zum Klassenklima. Je höher das Wohlbefinden in der Schule, desto besser wird das Klassenklima bewertet. Als Grundlage dieser Untersuchung dient die ULME III Studie, speziell die enthaltenen Items s001 – s005, die das Konstrukt des Wohlfühlens in der Schule aufgreifen, sowie die Items s015, s018, s022 und s023, die das Klassenklima beschreiben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Fundierung der Konstrukte Wohlfühlen in der Schule und Klassenklima
- Klassenklima
- Wohlfühlen in der Schule
- Kriteriumsvalidität
- Strukturgleichungsmodell
- Methodisches Vorgehen
- ULME III
- Operationalisierung des Konstruktes Wohlfühlen in der Schule
- Operationalisierung des Konstruktes Klassenklima
- Deskriptive Statistik der Items
- Evaluation der Schätzergebnisse
- Zusammenfassung und Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dem Wohlfühlen in der Schule und dem Klassenklima im Rahmen der ULME III-Studie. Ziel ist es, die Validität der beiden Konstrukte zu prüfen und den Einfluss des Klassenklimas auf das Wohlbefinden der Schüler zu analysieren.
- Klassenklima als wichtiger Faktor für das Wohlbefinden in der Schule
- Operationalisierung und Messung der Konstrukte Wohlfühlen in der Schule und Klassenklima
- Analyse des Zusammenhangs zwischen den beiden Konstrukten mithilfe eines Strukturgleichungsmodells
- Bewertung der Validität der Ergebnisse und Implikationen für die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Einführung in das Thema und die Relevanz des Forschungsfeldes, Definition der Forschungsfrage und der Zielsetzung der Arbeit.
- Theoretische Fundierung der Konstrukte Wohlfühlen in der Schule und Klassenklima: Diskussion der relevanten Theorien und Konzepte, Vorstellung der verwendeten Messinstrumente und Operationalisierung der Konstrukte.
- Methodisches Vorgehen: Beschreibung der Studiendesigns (ULME III), der Stichprobe und des Datenerhebungsprozesses.
- Deskriptive Statistik der Items: Darstellung der deskriptiven Ergebnisse der verwendeten Skalen zur Messung des Wohlbefindens in der Schule und des Klassenklimas.
- Evaluation der Schätzergebnisse: Analyse der Ergebnisse der Strukturgleichungsanalyse, Bewertung der Modellgüte und Interpretation der Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Wohlfühlen in der Schule, Klassenklima, ULME III, Strukturgleichungsmodell, Validität, Pädagogische Diagnostik, Evaluation, Berufliche Bildung.
- Quote paper
- Laura Kirchhoff (Author), 2017, Zusammenhangsanalyse. "Wohlfühlen in der Schule" und "Klassenklima" in ULME III, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/478273