Zur Expertise meiner persönlichen Veränderung des Erlebens, der Wahrnehmung und der Ausdrucksmöglichkeiten in der Auseinandersetzung mit rhythmischem Musizieren ist es erforderlich, zunächst grundlegende Begriffe im Zusammenhang mit dem rhythmischen Musizieren zu erläutern. Der Rhythmusbegriff ist dabei stark interdisziplinär ausgerichtet. Die Musikwissenschaft liefert hierzu ebenso Erkenntnisse wie die Psychophysiologie, die Literaturwissenschaft und die Neurowissenschaft. Die Forschungen in diesen Bereichen konzentrieren sich aber alle im Wesentlichen auf zwei Elemente: das Element der Ordnung und das Element der zeitlich-dynamischen Veränderung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Wahrnehmungspsychologische Grundlagen
- 1.1 Der Rhythmus
- 1.2 Das Metrum
- 1.3 Was ist Groove?
- 1.4 Was ist Percussion?
- 2. Betrachtung der Veränderung rhythmischer Wahrnehmung
- 2.1 Vorherige Erwartungen an das Seminar
- 2.2 Seminarinhalte
- 2.3 Groove Empfinden während des Seminars
- 2.4 Rhythmische Wahrnehmung
- 2.4.1 Subjektive Rhythmisierung
- 2.4.2 Sensomotorische Wahrnehmung
- 3. Persönliche Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die persönliche Veränderung des Erlebens, der Wahrnehmung und der Ausdrucksmöglichkeiten im Kontext rhythmischen Musizierens. Das Ziel ist es, die individuellen Erfahrungen und Entwicklungen der Autorin im Rahmen eines Percussion-Ensembles zu dokumentieren und zu analysieren.
- Wahrnehmungspsychologische Grundlagen von Rhythmus, Metrum und Groove
- Veränderung der rhythmischen Wahrnehmung durch gemeinsames Musizieren
- Subjektive Rhythmisierung und sensomotorische Wahrnehmung
- Einfluss kultureller Aspekte auf das rhythmische Musizieren
- Didaktische Aspekte des rhythmischen Musizierens im Schulunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Wahrnehmungspsychologische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die grundlegenden Begriffe des rhythmischen Musizierens dar. Es beleuchtet den vielschichtigen Rhythmusbegriff aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven, von der Musikwissenschaft bis zur Neurowissenschaft, und betont die Dualität von Ordnung und dynamischer Veränderung. Die Definition des Rhythmus wird kritisch hinterfragt, da eine allgemeingültige Definition schwer zu finden ist. Der Begriff wird anhand von verschiedenen Definitionen aus der Literatur erörtert, die sowohl die regelmäßige Wiederholung zeitlicher Elemente als auch das subjektive Erleben des Rhythmus hervorheben. Die enge Verbindung zwischen Rhythmus und Metrum wird diskutiert, wobei das Metrum als Ordnung des Rhythmus verstanden wird, und der Unterschied zwischen beiden als Einheit von Ordnung und Veränderung definiert wird. Das Kapitel führt den Begriff Groove als Wahrnehmungs- und Gefühlsphänomen ein und untersucht dessen individuelle und kulturelle Prägung. Schließlich wird der Begriff Percussion als die ursprünglichste Form des Musizierens erläutert und seine kulturelle Bedingtheit und Vielfalt an Instrumenten hervorgehoben.
2. Betrachtung der Veränderung rhythmischer Wahrnehmung: Dieses Kapitel fokussiert auf die persönlichen Erfahrungen der Autorin während des Seminars. Es beschreibt zunächst ihre anfänglichen Erwartungen und Ängste im Umgang mit Percussion-Instrumenten und dem gemeinsamen Musizieren. Die Autorin schildert ihre anfängliche Fokussierung auf das Erlernen von Instrumenten und das Verbessern ihres Rhythmusgefühls. Der Bericht zeigt, wie sich die Wahrnehmung und das Verständnis für Rhythmus durch das gemeinschaftliche Musizieren im Seminar verändert haben. Es wird deutlich, wie die Autorin durch das Seminar einen tieferen Einblick in die Komplexität rhythmischer Wahrnehmung, die subjektive Rhythmisierung und die sensomotorischen Prozesse gewonnen hat, und wie diese Aspekte zusammenhängen. Dabei wird auch die Bedeutung der didaktischen Aspekte des gemeinsamen Musizierens im Schulunterricht thematisiert, sowie ein Verständnis für die Vermittlung von Rhythmen an Schulklassen entwickelt.
Schlüsselwörter
Rhythmus, Metrum, Groove, Percussion, rhythmische Wahrnehmung, subjektive Rhythmisierung, sensomotorische Wahrnehmung, gemeinsames Musizieren, kulturelle Einflüsse, Musikdidaktik, musikalisches Erleben.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Veränderung rhythmischer Wahrnehmung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die persönliche Veränderung des Erlebens, der Wahrnehmung und der Ausdrucksmöglichkeiten der Autorin im Kontext rhythmischen Musizierens, speziell innerhalb eines Percussion-Ensembles. Sie dokumentiert und analysiert die individuellen Erfahrungen und Entwicklungen der Autorin während eines Seminars.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt wahrnehmungspsychologische Grundlagen von Rhythmus, Metrum und Groove, die Veränderung der rhythmischen Wahrnehmung durch gemeinsames Musizieren, subjektive Rhythmisierung und sensomotorische Wahrnehmung, kulturelle Einflüsse auf das rhythmische Musizieren sowie didaktische Aspekte des rhythmischen Musizierens im Schulunterricht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel 1 behandelt die wahrnehmungspsychologischen Grundlagen von Rhythmus, Metrum, Groove und Percussion. Kapitel 2 fokussiert auf die persönlichen Erfahrungen der Autorin während eines Seminars, inklusive der Veränderung ihrer rhythmischen Wahrnehmung. Kapitel 3 beinhaltet eine persönliche Stellungnahme (nicht im bereitgestellten Auszug enthalten).
Was sind die zentralen Ergebnisse von Kapitel 1 (Wahrnehmungspsychologische Grundlagen)?
Kapitel 1 legt die grundlegenden Begriffe des rhythmischen Musizierens dar. Es beleuchtet den Rhythmusbegriff aus verschiedenen Perspektiven und hinterfragt dessen Definition kritisch. Die enge Verbindung zwischen Rhythmus und Metrum wird diskutiert, ebenso wie der Begriff Groove als Wahrnehmungs- und Gefühlsphänomen und der Begriff Percussion als ursprünglichste Form des Musizierens.
Was sind die zentralen Ergebnisse von Kapitel 2 (Veränderung rhythmischer Wahrnehmung)?
Kapitel 2 beschreibt die persönlichen Erfahrungen der Autorin während des Seminars. Es schildert ihre anfänglichen Erwartungen und die Veränderungen in ihrer Wahrnehmung und ihrem Verständnis von Rhythmus durch das gemeinschaftliche Musizieren. Die Autorin beschreibt ihren Gewinn an Einblicken in die Komplexität rhythmischer Wahrnehmung, subjektive Rhythmisierung und sensomotorische Prozesse und diskutiert die Bedeutung der didaktischen Aspekte.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Rhythmus, Metrum, Groove, Percussion, rhythmische Wahrnehmung, subjektive Rhythmisierung, sensomotorische Wahrnehmung, gemeinsames Musizieren, kulturelle Einflüsse, Musikdidaktik, musikalisches Erleben.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die individuellen Erfahrungen und Entwicklungen der Autorin im Rahmen eines Percussion-Ensembles zu dokumentieren und zu analysieren, um die persönliche Veränderung des Erlebens, der Wahrnehmung und der Ausdrucksmöglichkeiten im Kontext rhythmischen Musizierens zu untersuchen.
- Citar trabajo
- Christin Vogt (Autor), 2017, Percussion. Persönliche Veränderung des Erlebens, der Wahrnehmung und der Ausdrucksmöglichkeiten in der Auseinandersetzung mit rhythmischem Musizieren, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/484034