In der heutigen Wirtschaft ist ein Wandel in den Unternehmungen erkennbar. Dieser Wandel, hervorgerufen durch den globalen Wettbewerb und dem Bedeutungszuwachs der Informations- und Telekommunikationstechnologie lässt sich innerhalb der Wirtschaft deutlich machen.
Die Attraktivität der Unternehmungen als Arbeitgeber für Fach- und Führungskräfte muss gewährleistet sein, um sich auf dem globalen Weltmarkt etablieren zu können. Die Mitarbeiterbeteiligung spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle, auch wenn es darum geht, einen Bestand an qualifizierten Arbeitskräften zu halten und zukünftig auszubauen.
Neben diesem Aspekt spielt die Mitarbeiterbeteiligung, vor allem auch die immaterielle Beteiligung, im ökonomischen Bereich innerhalb der Unternehmungen eine bedeutende Rolle, worauf ich hier anschließend in einigen Aspekten vertiefend eingehen möchte. Leider sind die Formen der immateriellen Beteiligung in Bezug auf die Ergebnisse noch nicht so umfangreich untersucht und werden oft in der Literatur als weitere Forschungsschwerpunkte angegeben, wie auch bei Kraft/Brüggelambert(1999) deutlich wird. Danach „…sind ökonomische Untersuchungen zur Problematik immaterieller Formen der Arbeitnehmerpartizipation eher unterpräsentiert“ Ziel solcher Beteiligungsformen in den Unternehmungen ist es, den Wünschen nach Selbstverwirklichung in der Arbeit gerecht zu werden. Ferner soll bei dem Beschäftigten eine höhere Motivation und damit verbunden eine höhere Leistungsbereitschaft erzielt werden.
Um die Partizipation in Unternehmungen aus ökonomischer Perspektive zu betrachten gibt es in der Forschung grundsätzlich zwei verschiedene Betrachtungsweisen. Ich werde in der nachfolgenden Arbeit beide dieser Betrachtungsweisen ansprechen, allerdings nur auf eine vertieft, mit weiteren Betrachtungen und Ansichten, eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zwei mögliche Ansätze für die ökonomische Betrachtung von Partizipationen in Unternehmungen
- Der Transaktionskostenökonomische Ansatz
- Aus der Sicht des Human Resource Management
- Die Grundzüge des Human Resource Management
- Partizipation aus der Sicht des Human Resource Management
- Der psychologische Vertrag
- Der Begriff Commitment
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der ökonomischen Perspektive der Mitarbeiterpartizipation in Unternehmen und analysiert die verschiedenen Ansätze, die für diese Betrachtung relevant sind.
- Der Transaktionskostenökonomische Ansatz: Dieser Ansatz betrachtet Partizipation als Mittel zur Senkung von Transaktionskosten innerhalb eines Unternehmens.
- Der Ansatz des Human Resource Management: Dieser Ansatz fokussiert sich auf die Rolle der Partizipation für die Motivation und Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern.
- Der psychologische Vertrag: Dieser Vertrag beschreibt die impliziten Erwartungen zwischen Mitarbeiter und Unternehmen.
- Commitment: Der Begriff Commitment bezieht sich auf die Bindung des Mitarbeiters an das Unternehmen.
- Die Bedeutung der immateriellen Mitarbeiterbeteiligung: Die Arbeit betont die Relevanz der immateriellen Formen der Beteiligung, wie z.B. Entscheidungsmitwirkung und Gestaltungsmöglichkeiten in der Arbeitsorganisation.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt die Relevanz der Mitarbeiterbeteiligung in der heutigen Wirtschaft dar, insbesondere im Kontext des globalen Wettbewerbs und des zunehmenden Stellenwerts der Informations- und Telekommunikationstechnologie.
- Zwei mögliche Ansätze für die ökonomische Betrachtung von Partizipationen in Unternehmungen: Dieses Kapitel führt zwei Ansätze zur ökonomischen Betrachtung der Mitarbeiterbeteiligung ein: den Transaktionskostenökonomischen Ansatz und den Ansatz des Human Resource Management.
- Der Transaktionskostenökonomische Ansatz: Dieses Kapitel beschreibt die Anwendung des Transaktionskostenökonomischen Ansatzes auf die Mitarbeiterbeteiligung, insbesondere in Bezug auf die Instrumente Dezentralisierung, Delegation und Partizipation.
- Aus der Sicht des Human Resource Management: Dieses Kapitel stellt den Ansatz des Human Resource Management vor und fokussiert sich auf die Bedeutung der Mitarbeiterbeteiligung für die Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter.
- Die Grundzüge des Human Resource Management: Dieser Teil erläutert die grundlegenden Prinzipien des Human Resource Management.
- Partizipation aus der Sicht des Human Resource Management: Dieser Teil erläutert die Bedeutung der Partizipation im Kontext des Human Resource Management und beleuchtet den psychologischen Vertrag und den Begriff Commitment.
- Der psychologische Vertrag: Dieses Kapitel beschreibt die Bedeutung des psychologischen Vertrags für die Motivation und Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern.
- Der Begriff Commitment: Dieser Teil erläutert den Begriff Commitment im Kontext der Mitarbeiterbeteiligung.
Schlüsselwörter
Mitarbeiterbeteiligung, Partizipation, Transaktionskosten, Human Resource Management, Motivation, Leistungsbereitschaft, psychologischer Vertrag, Commitment, immaterielle Mitarbeiterbeteiligung, Dezentralisierung, Delegation.
- Citation du texte
- Heiko Fischer (Auteur), 2003, Partizipation aus ökonomischer Sicht: ein kurzer Überblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48412