Die Arbeit "Frauen in der Arbeitswelt: Ausbildungs- und Erwerbsstrukturen sowie Aufstiegschancen" greift die Thematik geschlechtsspezifischer Bildungs- und Berufswege auf und geht der Frage nach, inwieweit eine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen in der Arbeitwelt besteht. Ausgehend von der schulischen Position wird die Ausbildungssituation und Studienwahl dargestellt, um anschließend die beruflichen Erwerbs- und Aufstiegsmöglichkeiten von Frauen nachzuzeichnen und Gründe für die weibliche Benachteiligung sowie Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Josephine Herold, M.A. Erziehungswissenschaften und Soziologie, ist als freie Dozentin und Autorin tätig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schülerinnen im allgemeinen Schulsystem - Bildungsbeteiligung und Schulabschlüsse
- Berufs- und Studienwahl junger Frauen
- Berufliche Ausbildung
- Studienwahl
- Übergang in das Beschäftigungssystem
- Erwerbstätigkeit von Frauen
- Gründe für die geschlechtspezifische Benachteiligung
- Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen
- Weibliche Führungskräfte in der Wirtschaft
- Frauen in Wissenschaft und Forschung
- Förderung der Gleichstellung von Frauen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Strukturen und Merkmale der Arbeitswelt im Hinblick auf die Erwerbstätigkeit von Frauen. Ziel ist es, die Frage zu beantworten, ob Frauen auf dem Arbeitsmarkt tatsächlich gleichberechtigt sind. Hierzu wird zunächst die Ausgangsposition von Mädchen vor Eintritt in die Arbeitswelt betrachtet.
- Bildungsbeteiligung und Schulabschlüsse von Mädchen im allgemeinen Schulsystem
- Berufliche Ausbildung und Studienwahl junger Frauen
- Übergang in das Beschäftigungssystem und die Erwerbstätigkeit von Frauen
- Gründe für die geschlechtspezifische Benachteiligung von Frauen im Berufsleben
- Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen in der Wirtschaft und Wissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die rechtliche Gleichstellung von Frau und Mann in Bezug auf die Erwerbstätigkeit besteht erst seit 1977. Dennoch bestehen in der Gesellschaft verschiedene Auffassungen über die Rolle der Frau.
- Schülerinnen im allgemeinen Schulsystem - Bildungsbeteiligung und Schulabschlüsse: Die Beteiligung von Mädchen im allgemeinen Schulsystem hat sich in den letzten Jahrzehnten zugunsten höher formal bildender Schularten verschoben. Mädchen haben im Vergleich zu Jungen einen Bildungsvorsprung und erzielen höhere Schulabschlüsse.
- Berufs- und Studienwahl junger Frauen:
- Berufliche Ausbildung: Im dualen System ist der Anteil weiblicher Auszubildender gestiegen. Junge Frauen werden jedoch häufiger in wenigen, vorwiegend kaufmännischen Ausbildungsberufen ausgebildet. Männlich dominierte Berufe werden von weiblichen Auszubildenden seltener gewählt.
- Studienwahl: Frauen studieren vorwiegend Sprach- und Kulturwissenschaften, Medizin, Erziehungs- und Sozialwissenschaften. In Mathematik, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften ist der Frauenanteil geringer.
- Übergang in das Beschäftigungssystem:
- Erwerbstätigkeit von Frauen: Die Erwerbstätigkeit von Frauen hat zugenommen, dies ist zum einen auf die wirtschaftliche Notwendigkeit als "Arbeitsmarktreserve" und zum anderen auf die veränderten persönlichen und privaten Beziehungen zurückzuführen.
Schlüsselwörter
Frauen, Arbeitswelt, Bildungsbeteiligung, Schulabschlüsse, Berufswahl, Studienwahl, Erwerbstätigkeit, Gleichstellung, Benachteiligung, Aufstiegsmöglichkeiten, Führungskräfte, Wissenschaft, Forschung.
- Arbeit zitieren
- Josephine Herold (Autor:in), 2002, Frauen in der Arbeitswelt: Ausbildungs- und Erwerbsstrukturen sowie Aufstiegschancen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48780