"Der Antichrist – Versuch einer Kritik des Christentums" gehört zu den Spätwerken Nietzsches, welches er im Spätsommer/Herbst 1888 niedergeschrieben hat. Kurze Zeit später erlitt er Anfang 1889 einen geistigen Zusammenbruch. Das in seinem Umfang überschaubare Werk gliedert sich in 62 Kapitel. Die vorliegende Arbeit nimmt den zweiten Teil des Werkes "Der Antichrist" in den Fokus kritischer Analyse.
In den genannten Aphorismen erörtert Nietzsche seine Auseinandersetzung mit der Person Jesu Christi und dem Christentum. Hierbei ist zu bemerken, dass Nietzsche Sohn eines evangelischen Pfarrers war und ihm die biblischen Thematiken durchaus vertraut waren. Deshalb ist das vorliegende Werk auch als ernsthafter Versuch einer Kritik am Christentum anzusehen. Dennoch handelt es sich bei diesem Werk nicht um eine systematisch-theologische Auseinandersetzung mit der Person Jesu Christi und dem Christentum, vielmehr skizziert Nietzsche in sprachlicher Ausdruckskraft eine polemische Abrechnung mit dem Christentum. Unter Rückgriff auf einige seiner früheren Schriften bündelt er seine Kritik am Christentum, der er eine bisher nicht gekannte Schärfe gibt.
Inhaltsverzeichnis
I. "Der Antichrist – Versuch einer Kritik des Christentums" von Friedrich Nietzsche
II. Die Person Jesus Christus
III. Das Christentum
3.1. Paulus als die Ursache der Fehlentwicklung des Christentums
3.2.Verkündung wider das Christentum (Sieben Sätze gegen das Christentum)
IV. Diskussion, Zusammenfassung und Ausblick
4.1. Diskussion
4.2. Zusammenfassung
4.3. Ausblick
Literaturverzeichnis
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