Der Arzt als Symbol des Widerstands bei Grjasnowa und Camus


Term Paper (Advanced seminar), 2019

18 Pages


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Inhalt

Inhalt

1 Einleitung

2 Der Mensch hinter dem Arzt
2.1 Dr. Bernard Rieux
2.2 Hammoudi

3 Chaos und ärztlicher Widerstand
3.1 Albert Camus
3.1.1 Die Pestseuche in Oran
3.1.2 Dr. Bernard Rieux
3.2 Olga Grjasnowa
3.2.1 Der Bürgerkrieg in Syrien
3.2.2 Hammoudi

4 Der Arzt in Friedenszeiten
4.1 Der Sieg gegen die Pest
4.2 Die Flucht vor dem Bürgerkrieg

5 Fazit
5.1 Gemeinsamkeiten
5.2 Unterschiede
5.3 Der Arzt als Widerstandskämpfer

Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Sekundärliteratur

1 Einleitung

Olga Grjasnowas 2018 erschienener Roman Gott ist nicht schüchtern zeichnet ein Bild des syrischen Bürgerkriegs anhand mehrerer Einzelschicksale. Eines dieser Schicksale ist das von Hammoudi, einem jungen Syrer, der nach erfolgreichem Medizinstudium in Paris einer lukrativen Festanstellung als kosmetischer Chirurg entgegensieht, bei einem Kurzaufenthalt in seiner Heimat dann allerdings in den Strudel des syrischen Bürgerkriegs hineingezogen wird.

In den Episoden mit Hammoudi wird das vielleicht eindringlichste Bild des Krieges gezeichnet, da er diejenige Romanfigur ist, die in Syrien bleibt und in ihrer umkämpften Heimatstadt in einem Krankenhaus im Untergrund die Verletzten versorgt. Dort trotzt er als Arzt dem Chaos des Bürgerkrieges, der Willkür des Tötens und dem Machtkampf des Assad-Regimes.

In vielen Punkten erinnern Gott ist nicht schüchtern und insbesondere die Figur des Hammoudi an Albert Camus' mehr als siebzig Jahre zuvor, nämlich 1947, erschienenen Roman Die Pest. Der Protagonist des Buches, der sich gegen Ende auch als der Erzähler zu erkennen gibt, ist Dr. Bernard Rieux, ein verheirateter Arzt in seinen Dreißigern, der in der algerischen Küstenstadt Oran lebt und praktiziert. Als dort eine Pestseuche ausbricht, ist er derjenige, der als erstes und am entschlossensten dagegen ankämpft.

Joseph P. Strelka merkt zu der Figur und der Funktion des Arztes in Die Pest an:

Der wichtigste Kämpfer gegen den in diesem Roman geschilderten Pestausbruch in Oran ist Dr. Bernard Rieux, der einen Autor und Humanisten symbolisiert, welcher das Chaos der totalitären Epidemie um einer positiven Ordnung der Gesundheit und des Lebens willen bekämpft.1

Die drei von Strelka genannten Aspekte, auf denen auch die nachfolgende Textanalyse beruht, sind der Humanismus des Arztes, das ihn umgebende totalitäre Chaos und das Handeln um einer positiven Lebens- und Gesundheitsordnung willen.

Diese Arbeit möchte aufzeigen, dass beide Arztfiguren als Widerstandskämpfer betrachtet werden können, die mit ihrem jeweiligen Handeln das sie umgebende totalitäre Chaos bekämpfen. Hierfür werden zunächst die Gemeinsamkeiten der beiden Figuren hinsichtlich ihres persönlichen Hintergrunds, des Kontexts ihres Wirkens und der Ausübung ihres Berufs aufgezeigt, bevor der Hauptunterschied zwischen Hammoudi und Dr. Bernard Rieux herausgearbeitet wird.

Das Fazit fasst diese Aspekte abschließend zusammen und kontrastiert sie miteinander, um die Frage zu beantworten: Können beide Arztfiguren als Symbol des Widerstands verstanden werden?

2 Der Mensch hinter dem Arzt

2.1 Dr. Bernard Rieux

Wenig findet sich im Buch über den persönlichen Hintergrund des Protagonisten von Die Pest: Dr. Bernard Rieux ist verheiratet und verabschiedet zu Beginn der Erzählung seine kranke Frau in einen Kuraufenthalt. Kurze Zeit später holt er seine Mutter am Bahnhof ab, die in der Abwesenheit der Ehefrau für ihren Sohn den Haushalt führt. Über die Kindheit des Protagonisten oder über seine Motivation, den Beruf des Arztes zu ergreifen, ist nichts zu erfahren.

Ein seltener Einblick in das Innenleben des Arztes ergibt sich während eines Gespräches mit Rambert, dem Journalisten. Dieser ersucht den Arzt um Auskünfte über die Lebensbedingungen der Araber, woraufhin Rieux wissen möchte, ob der Journalist denn die Wahrheit schreiben dürfe. Nachdem der Journalist ausweichend antwortet, verweigert ihm der Arzt weitere Auskünfte, da für ihn nur die bedingungslose Stellungsnahme existiere, woraufhin Rambert ihn mit Saint-Just, einem Politiker aus der französischen Revolution, vergleicht. Bernard Rieux antwortet ihm daraufhin:

Ohne die Stimme zu erheben, erwiderte Rieux, das wisse er nicht; aber so spreche ein Mensch, der genug habe von der Welt, in der er lebe, der seine Mitmenschen jedoch liebe und entschlossen sei, für seine Person Ungerechtigkeit und Zugeständnisse abzulehnen.2

Das hier gezeichnete Selbstbild stellt den Arzt als weltsatten Altruisten dar, der genau so gerecht wie integer handeln möchte.

Einige Seiten später findet sich in Die Pest noch ein Fremdbild des Protagonisten, gezeichnet von dem Aktivisten Tarrou. Dieser beschreibt Dr. Bernard Rieux folgendermaßen:

«Scheint fünfunddreißigjährig. Mittelgroß. Breite Schultern. Beinahe rechteckiges Gesicht. Dunkle, offene Augen, hervorstechende Backenknochen. Die Nase ist groß und gerade. Schwarze, ganz kurz geschnittene Haare. Der Mund ist gewölbt, die Lippen sind voll und beinahe immer zusammengepreßt. Mit seiner verbrannten Haut, seinem schwarzen Haar, den immer dunklen, aber gutsitzenden Anzügen sieht er ein bißchen aus wie ein sizilianischer Bauer.

Er geht rasch. Er verläßt das Trottoir, ohne seinen Gang zu verlangsamen, macht aber zumeist einen kleinen Satz, wenn er das gegenüberliegende Trottoir betritt. Am Steuer seines Autos ist er zerstreut und läßt oft den Richtungszeiger draußen, wenn er schon um die Ecke gebogen ist. Immer barhäuptig. Wissende Miene.»3

Durch Tarrous Beschreibung ist zu erfahren, dass der Arzt ein eher arabisches Aussehen hat und sich so dezent wie elegant kleidet, dabei jedoch stets auf Kopfbedeckungen verzichtet. Interessant ist auch der Vergleich mit einem sizilianischen Bauern, denn dieser impliziert auch charakterliche Eigenschaften wie Genügsamkeit und Lebensnähe.

2.2 Hammoudi

In Gott ist nicht schüchtern wird die Vergangenheit der Arztfigur an mehreren Stellen skizziert. So ist beispielsweise zu erfahren, dass Hammoudi sich nach der Schule zunächst dem Müßiggang widmete:

Seine Eltern haben Angst um ihn, das weiß er, und er weiß auch, dass ihre Angst nicht der politischen Situation, sondern seinem Charakter gilt. Denn Hammoudi konnte lange nicht entscheiden, was er aus seinem Leben machen sollte. Eigentlich wollte er gar nichts machen, denn er war mehr als zufrieden. Er mochte das späte Aufstehen, den langsamen Einstieg in den Tag mit einem Stapel Bücher in seinem Bett, ohne eine Institution, die ihm vorschrieb, was er zu denken habe; das ausgedehnte Mittagessen mit seiner Mutter und die epische Länge der Nächte, die er mit seinen Freunden verbrachte. Doch der gesellschaftliche Anstand verlangte von ihm, einen Beruf zu erlernen, sei dieser noch so bescheiden. 4

Dass die Sorgen der Eltern weniger der Zukunft Syriens unter dem Assad-Regime gelten, sondern mehr dem Charakter ihres Sohnes, spricht bereits Bände. Interessant ist allerdings auch, was über die Motivation Hammoudis für seinen damaligen Lebenswandel geschrieben steht. Denn sein Müßiggang war nicht nur motiviert durch die langen Nächte und das späte Aufstehen, sondern auch durch die Abwesenheit einer Institution, die einen totalitären Einfluss auf sein Leben haben würde.

In dieser Lebensphase ist es lediglich der gesamtgesellschaftliche Druck, der Hammoudi dazu bringt, sich für einen Beruf zu entscheiden. Diese Entscheidung wird allerdings eine langwierige Angelegenheit werden, wie kurze Zeit später zu erfahren ist:

Hammoudi versuchte es mit Jura, aber er fand die Paragraphen und Gesetzbücher so trocken und langweilig, dass ihm nach zwei Wochen übel wurde, wenn er auch nur an die Universität dachte. Er reiste nach Thailand, Laos und China, und als er zurückkam, fing er an, Arabische Literatur zu studieren. Auch das war ein Reinfall. Als er das Studium wieder abbrach, verlor sein Vater die Geduld und drohte ihm damit, ihm kein Geld mehr zu geben. Hammoudi schrieb sich schließlich für Medizin ein, allerdings ohne seinen Vater davon in Kenntnis zu setzen. Sie sprachen zwei Jahre nicht miteinander, so lange, bis Hammoudi das Physikum bestanden hatte. Danach bekam er ein Stipendium vom Außenministerium und setzte seine Ausbildung in Frankreich fort.5

Ein Jura-Studium bricht Hammoudi nach wenigen Wochen ab, reist daraufhin durch Asien, versucht es anschließend mit den Literaturwissenschaften seiner arabischen Heimat, bricht das zweite Studium ebenfalls ab und schürt so den offenen Konflikt mit seinem Vater, der verständlicherweise nicht mehr länger bereit ist, die Unentschlossenheit seines Sohnes zu finanzieren. Die dritte Studienwahl Hammoudis fällt schließlich auf Medizin und er absolviert die ersten zwei Jahre des Studiums in seiner Heimat und ohne ein Wort mit dem Vater zu sprechen, bevor ihm ein Stipendium die Möglichkeit bietet, seinen Abschluss in Frankreich zu machen.

Was Hammoudi ursprünglich dazu bewogen hatte, ein Studium der Medizin aufzunehmen, wird in Gott ist nicht schüchtern ebenfalls erwähnt:

Die Entscheidung, Medizin zu studieren, hatte Hammoudi zuerst aus reinem Trotz gefällt. Er wollte seinem Vater beweisen, dass er das Studium locker schaffen würde, und das tat er auch. Er lernte auswendig, was er zu wissen hatte, und legte nacheinander die Prüfungen ab. Denkbar einfach. Doch während seiner ersten Famulatur im Klinikum sah er die entstellten Gesichter von Kindern, die Unfälle gehabt hatten oder mit Deformationen geboren worden waren. Es war nicht ihr Aussehen, sondern seine eigene Reaktion, die ihn erschreckte. Das dümmliche Grinsen wollte aus seinem Gesicht nicht verschwinden, während er mit den Kindern sprach. Am schlimmsten erging es ihm mit Brandopfern. Es dauerte lange, bis er lernte, sich zu beherrschen, und als es ihm zum ersten Mal gelang, wusste er plötzlich, dass er seine Berufung gefunden, dass er endlich im richtigen Leben angekommen war. Er spezialisierte sich auf die Behandlung von Brandopfern.6

Es war also eine Trotzhandlung gegenüber des Vaters, die dazu führt, dass Hammoudi Arzt wird. Dass dieser seinem ältesten Sohn nicht glauben will, dass der dritte Anlauf an der Universität zu einem Erfolg führen wird, motiviert Hammoudi dermaßen, dass er sich eines der anspruchsvollsten Fächer auswählt und das Studium ohne Schwierigkeiten besteht.7

Erst während eines Praktikums im Krankenhaus stellt sich bei Hammoudi die Berufung zum Arzt ein und zwar interessanterweise bei der Behandlung von Kindern, besonders bei denjenigen mit Brandverletzungen, worauf sich der junge Syrer spezialisiert.

Damit schafft er sich eigentlich ausgezeichnete Grundlagen für eine ärztliche Tätigkeit in Kriegsregionen, seinen Berufseinstieg möchte Hammoudi jedoch in Paris machen, wo er unmittelbar nach Beendigung seines Studiums auch eine Anstellung in einem der besten Krankenhäuser der Stadt findet:

Danach bewarb er sich bei den drei besten Krankenhäusern der Stadt, und es dauerte nicht lange, bis er von allen dreien zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurde. Hammoudi war hochgewachsen, schlank, zuvorkommend und charmant. Sein Französisch war tadellos. Ausschlaggebend war jedoch die perfekte Symmetrie seines Gesichtes – er war genau der Mann, dem man zutraute, die gängigen Schönheitsnormen verinnerlicht zu haben. Er entschied sich schnell für das Krankenhaus, das ihm das beste Angebot gemacht hatte, und bekam sofort seinen Arbeitsvertrag per Post zugeschickt.8

In Paris hält Hammoudi jedoch nicht nur seine Tätigkeit als Arzt, sondern auch noch eine Frau, Claire, mit der er seit fünf Jahren zusammen ist und die er heiraten möchte. Sie ist in Paris zurückgeblieben und weiß nichts von dem Umstand, dass Hammoudi Syrien nicht verlassen kann. Allerdings ist es für sie auch keine Option, in ein Land zu kommen, das Krieg mit Israel führt.

3 Chaos und ärztlicher Widerstand

3.1 Albert Camus

3.1.1 Die Pestseuche in Oran

Die Handlung von Camus' Die Pest ist auf die Dauer der Epidemie beschränkt und spielt in den 40er-Jahren in der algerischen Küstenstadt Oran. Konflikte gibt es in diesem Text in erster Linie im Zusammenhang mit der Pest. Ein politisches Klima ist dort nicht existent, die in der Stadt stationierten Soldaten sind Teil des Alltags. Die Pestseuche bricht bei Camus Mitte April aus und zieht sich bis in den Februar des nächsten Jahres, als die Stadttore wieder geöffnet werden und die Quarantäne endgültig vorbei ist.

Was dieses Chaos bei Camus auszeichnet ist neben der Willkür des Todes auch die Ignoranz der Obrigkeit, da dem Arzt auf städtischer Ebene nicht die Handlungsvollmachten zugestanden werden, um eine sofortige Quarantäne auszurufen, und da entgegen der Vorschrift kein Antibiotikum vor Ort ist.

Kennzeichnend für diese Ignoranz ist auch das Maß an Bürokratie, das Rieux erdulden muss, um Gehör zu finden. So muss er über einen stadtbekannten Arztkollegen namens Richard die Präfektur kontaktieren und erhält über eben diesen Umweg auch Antwort:

Durch Richard ließ die Präfektur Rieux beauftragen, ein Gutachten abzufassen, das in die Hauptstadt der Kolonie geschickt werden und als Grundlage für die verlangten Befehle dienen soll. Rieux gab eine klinische Beschreibung und Zahlen. An demselben Tag verzeichnete man über vierzig Tote.9

Währenddessen breitet sich eine Epidemie mit vierzig Todesopfern am Tag rapide aus und es können keinerlei Vorkehrungen getroffen werden, sie wirksam einzudämmen oder gar zu bekämpfen. Dafür wäre eine großflächige Impfung der Bevölkerung notwendig, das weiß Rieux.

Der Impfstoff, beziehungsweise dessen Fehlen, ist exemplarisch für die Ignoranz der Regierenden sowie für das Chaos, in welchem der Arzt handeln muss. Denn nachdem er alle bürokratischen Hürden genommen und über Umwege die Dringlichkeit der Situation in Oran an die zuständigen Stellen kommuniziert hat, erhält er per Flugzeug etwas, das nicht im Ansatz seinen Vorstellungen als Arzt entspricht:

Einen Tag später traf der Impfstoff mit dem Flugzeug ein. Er mochte für die Behandlung der schon bekannten Fälle ausreichen. Er war aber ungenügend, wenn die Epidemie sich ausdehnen sollte.10

Die Epidemie dehnt sich jedoch weiter aus und fordert nach drei Monaten fast 200 Tote täglich11. Zu diesem Zeitpunkt treffen weitere Hilfsmittel aus Paris ein, die allerdings wieder keine wirkliche Hilfe darstellen, wie der Arzt an einem Abend seiner Mutter erklärt:

[...]


1 Strelka, Joseph P.. Dichter als Boten der Menschlichkeit. Literarische Leuchttürme im Chaos des Nebels unserer Zeit. Tübingen: Francke Verlag, 2010, S. 69f.

2 Camus, Albert. Die Pest, S. 11.

3 Ebd., S. 22.

4 Grjasnowa, Olga. Gott ist nicht schüchtern, S. 40.

5 Ebd., S. 40f.

6 Grjasnowa, Olga. Gott ist nicht schüchtern, S. 41.

7 Ebenfalls erwähnt werden sollte, dass es für Hammoudi bei seiner Entscheidung, Arzt zu werden, keine Rolle zu spielen scheint, dass seine Mutter und deren sechs Schwestern allesamt ein Medizinstudium absolviert haben (siehe S. 21f).

8 Grjasnowa, Olga. Gott ist nicht schüchtern, S. 13.

9 Camus, Albert. Die Pest, S. 43.

10 Ebd., S. 43f.

11 Siehe: Camus, Albert. Die Pest, S. 78.

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Details

Title
Der Arzt als Symbol des Widerstands bei Grjasnowa und Camus
College
University of Heidelberg  (Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie)
Course
HS Deutsch-jüdische Gegenwartsliteratur und ihr transkultureller Kontext
Author
Year
2019
Pages
18
Catalog Number
V490591
ISBN (eBook)
9783668975521
ISBN (Book)
9783668975538
Language
German
Keywords
Albert Camus, Die Pest, Olga Grjasnowa, Gott ist nicht schüchtern, Syrienkrieg, Humanismus, Exilliteratu
Quote paper
Florian Arleth (Author), 2019, Der Arzt als Symbol des Widerstands bei Grjasnowa und Camus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/490591

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